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Porträt von 1870

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  • Ilorin Offline
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Porträt von 1870

Beitrag von Ilorin »

Gelegenheitssammler hat geschrieben: Mittwoch 7. Mai 2025, 21:24
Hm, finde ich nicht recht schlüssig, denn dann wäre hinter der Jahreszahl ein kleines "г" für "год", also Jahr zu erwarten. Das kann ich hier aber nicht mal erahnen. Die Initialen könnten dann "Г.З." oder "Т.З." sein. Aber wie bereits oben mal erwähnt, wäre es schön die Signatur dafür nochmal groß und scharf zu sehen.

Beste Grüße
Ich hab nur mein Pixel zum Fotografieren und das ist leider ein Modell ohne Makro-Modus. Aber ich versuche morgen bei Tageslicht mein Bestes und mache mal ein Detailfoto von dem Bereich.
(Aber auf S. 2 hatte Joanne13 den Ausschnitt aus dem Foto schon mal freundlicherweise aufgehellt, da ist das Monogramm eigentlich auch ganz gut sichtbar.)
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Porträt von 1870

Beitrag von gudrund »

"Es kommt aus Russland" heisst ja aber noch nicht, dass es von einem Russen gemalt wurde.......auch Russen könnten z.B. Gemälde deutscher Maler besessen haben.
In der Eremitage in St. Petersburg hängt z.B. eine erstaunliche Sammlung von internationalen Bildern......auch schöne französische Impressionisten...z.T. Kriegsbeute aus deutschen Sammlungen.......
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Porträt von 1870

Beitrag von Chrispie74 »

Mich beschäftigt immer noch der Faden oder die Schnur, die da so völlig unmotiviert da ist. Sie macht für mich irgendwie überhaupt keinen Sinn (fängt über der Krempe an und verschwindet so seltsam im Kragen... sie hält nichts, ist auch kein Hutschmuck...???). Sie ist ja auch malerisch seltsam, gar nicht "ausgearbeitet", nicht richtig deckend gemalt, keine Struktur, die Aufschluss darüber gäbe, was das überhaupt ist (Kordel? Band?). Irgendwie rahmt sie das Gesicht seltsam ein bzw. setzt da eine irritierende Barriere in das Bild... Es gibt ein Hutmuseum in (kein Witz!) Lindenberg: [Gäste sehen keine Links] Vielleicht kann man dort oder bei einer Modistin/Hutmacherin rausfinden, ob es mit der Schnur irgendeine bestimmte Bewandnis hat und kommt von da aus weiter?
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Porträt von 1870

Beitrag von lins »

Hi zusammen,
Pontikaki hat geschrieben: Mittwoch 30. April 2025, 14:54 wozu diente dieses Bändchen an der Hutkrempe - Rückhalte-
hilfe bei Sturm?
Chrispie74 hat geschrieben: Donnerstag 8. Mai 2025, 01:21 Mich beschäftigt immer noch der Faden oder die Schnur, die da so völlig unmotiviert da ist.
hier ist eine Anmeldung zum Patent für einen "Hutfänger" von 1897 von der Firma "End & Co"
[Gäste sehen keine Links]
Eine Firma "End & Co"gibt es in England und die stellte u. A. Metalldrähte und Drahtprodukte her, vielleicht auch Hutfänger
[Gäste sehen keine Links]
So sieht ein moderner "Cap catcher" aus
[Gäste sehen keine Links]
Es könnte sich also, wie Marion schon anfangs bemerkte, bei dem Bändel sehr wohl um einen Hutfänger handeln.
Vielleicht kommt man näher an dieses Patent ran, wenn es denn eins geworden ist.
Grüße
Lins
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Porträt von 1870

Beitrag von thalasseus »

Guten Morgen zusammen,
eine einfache und für mich wahrscheinliche Erklärung wäre, dass es sich bei Hut&Mantel um Requisiten bzw. ein 'Kostüm' handelt, in dem sich der junge Mensch für das Selbstportrait 'ausprobiert hat. Dass es sich um ein Selbstportrait handelt, wie von @Gudrun u. a. vorgeschlagen, finde ich noch wahrscheinlicher. Dieser halbe Blick aus dem Bild heraus, - den Kopf zur Leinwand gedreht, die Augen zum Spiegel, ist eigentlich typisch. Die Augen wandern hin und her, die portraitierte Kopfhaltung ist das Dreiviertelprofil und die Augen werden quasi aus der Erinnerung im Blick 'nach außen' festgehalten. Auch dieses sich Ausstaffieren als Irgendetwas/Irgendjemand, ggf. sozial höher stehender ist sehr häufig bei Selbstportraits, auch heute noch nund durch alle Jahrhunderte. Der Name Rembrandt fiel ja schon. Manchmal ist ja auch etwas Ironie dabei, - die würde ich hier auch sehen. Auch wenn eine tiefere Symbolik natürlich spannend wäre.. ;)
Grüße, thal

(Die Datierung kommt mir stilistisch plausibel vor, auch die Vorschläge, in Richhtung München zu schauen, finde ich gut. aber natürlich gibt es v a in der zweiten Jahrhunderthälfte auch andere 'Schulen', Wechselwirkungen, Reisen etc. und dieser Russland-Zeigefinger könnte da durchhaus weiterbringend sein, aber mit den Realisten da bin ich nicht so vertraut. Feines Bild in jedem Fall:)
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Porträt von 1870

Beitrag von gudrund »

Vielleicht war ja Sylvester oder Karneval, und er hat eine Luftschlange abbekommen.......oder Weihnachten und sein Hut hat sich Lametta "eingefangen"....Da ist es jedenfalls besonders kalt....
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Porträt von 1870

Beitrag von Pontikaki Verified »

thalasseus hat geschrieben: Donnerstag 8. Mai 2025, 09:42 Auch wenn eine tiefere Symbolik natürlich spannend wäre..
Soll es vielleicht auf eine Sehschwäche hindeuten und der junge Narzisst wollte
sich nicht mit einem Lorgnon/Lorgnette auf der Nase abbilden lassen und er hat/wurde
(sich) nur mit dem Band, als Hinweis darauf dargestellt.
Ja schon, steile These aber hier sind ein paar "Bändchen" zu sehen:
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Porträt von 1870

Beitrag von Krimskrams »

Hallo,
mir ist auch nicht ganz klar von wo weg diese Schnur verläuft, aus dem Inneren des Hutes oder von außen? Ich frage mich auch, ob auf der anderen Seite der Krempe auch ein Stück Schnur zu sehen ist? Also ein zweites Band?
Ich weiß aber auch nicht ob das überhaupt weiterhelfen würde.
Screenshot_20250508_175103.webp
Screenshot_20250508_175103.webp (139.28 KiB) 38 mal betrachtet
Worüber ich hinsichtlich Hutschnur auch noch gestolpert bin und recht kurios fand - der Photographische Hut. Aber das Patent von J. de Neck war erst 1885 und ob überhaupt denkbar ist eine andere Frage.
Trotzdem vl. zum Schmunzeln:
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(Interessant ist vl. der letzte Satz 😉)
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Könnte es bei der Signatur auch F. J. sein? Ich hätte ein weiteres Bild um die Zeit mit F. J. gefunden. Auch seitlich links signiert (schlecht lesbar in schwarz), aber das Monogramm ist auch etwas anders.
Auch nur Kaffeesatzleserei 😅.
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Liebe Grüße
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