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vermutlich Hutschenreuther Service

Entdecke die Geheimnisse deiner Porzellanschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Bestimmung von Porzellanmarken und Porzellanstempeln. Egal ob du Sammler, Liebhaber oder einfach nur neugierig bist – hier findest du Antworten auf deine Fragen!

Forumsregeln

Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:

Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.

So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten. 😊

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vermutlich Hutschenreuther Service

Beitrag von Kowaist »

nicht an das Rosenthalmuseum, wenn dann an das Deutsche Porzellanmuseum in Hohenberg. Jedes Jahr auf besagtem Flohmarkt sind sogar Experten für Expertisen da, da könnte man evtl etwas erfahren.
Oder mal versuchen, die bekannte Historie und gute Bilder an die Kuratorin Petra Werner vom Museum zu schicken...
  • Kowaist Offline
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vermutlich Hutschenreuther Service

Beitrag von Kowaist »

Aber sanssouci, ein Graus für jeden Rosenthaler, ist immerhin massig im Markt, sie beglücken ja selbst heute noch den Markt damit...

Ergänzen ist hoffnungslos, dafür ist es aber was Exklusives... Da ist es 100x leichter, sich zb von Fels und Vogel von 1800 vin Meissen ein Service aus Einzelteilen zusammenzukaufen... aber eben auch nicht das Speiseservice...
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  • nux Offline
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vermutlich Hutschenreuther Service

Beitrag von nux »

Hallo & willkommen
Radulf hat geschrieben: Dienstag 19. November 2019, 19:18 Das Wasserzeichen ist im 3. Bild
ich kann das LHR im Kreis, diese Präge-/Pressmarke, auch Blindstempel genannt, eigentlich ganz gut erkennen - dürfte der 1873-1890 sein.
LHR.jpg
LHR.jpg (55.15 KiB) 554 mal betrachtet
Radulf hat geschrieben: Dienstag 19. November 2019, 19:18 Es gibt eine Geschichte dazu, doch weiß ich nicht, ob es bedeutsam ist.
bei solch einem nicht leicht zu identifizierendem Geschirr können auch Kleinigkeiten manchmal von Bedeutung sein also - erzähl doch mal ;) - hab jetzt erst S. 2 gesehen und muss das mit der Herkunft noch lesen
Radulf hat geschrieben: Dienstag 19. November 2019, 18:17 da ich etwas ergänzen möchte, müsste ich jedoch erst den tatsächlichen Hersteller herausfinden.
Hinsichtlich des Hersteller des Porzellans - ja den dürfte man damit haben und die Form dieses Neo-Rokoko-Services ist möglicherweise auch noch auffindbar.

Aber mit genau dem gleichen Dekor? das könnte enorm schwierig werden, da nicht immer alles in Serie, sondern tw. auch auf nur auf Bestellung gemacht wurde. Und zwar nicht nur durch LHR selbst, nein - sie haben in großem Umfang auch Weißporzellan an Dekorationsbetriebe & Porzellanmalereien verkauft. Jene dann haben ihre eigenen Dekore gearbeitet & teilweise ihre eigene Marke dann aufgebracht (bekanntes Beispiel: Krautheim & Adelberg) oder aber eben auch nur Dekor- und Malernummer aufgebracht.
Das gilt es zudem zu bedenken & zu prüfen.

Ich habe noch einige Abbildungen (mal kopiert von einer nicht mehr bestehenden speziellen Hutschenreuther-website) verschiedener recht alter Modelle. Eben aus der Zeit entworfen von Leopold Eduard Gmelin für Lorenz Hutschenreuther. Direkt dabei ist Deines glaube nicht, aber sie kommen stilistisch schon so in die gleiche Richtung ( "Form S" z.B. [Gäste sehen keine Links] - aber Vorsicht, eines der traurigsten Ergebnisse bei Porzellan dieser Klasse in diesem Jahr)

Man findet außer einigen Kaffeegeschirren aber online kaum etwas konkret Zugeordnetes; da bräuchte es wenn noch 'alte Literatur'. Aber da das vermutlich sowieso (privat) kaum wer weiß - da kann man nur nach Namen/Zeit/Optik versuchen zu suchen. Und daher ev. eher bei Händlern & in Auktionshaus-Katalogen was finden, falls es etwas davon online gibt :thinking: - was möchtest Du denn eigentlich an Teilen dazu haben?

Gruß
nux
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Beitrag von Kowaist »

Zu der Kritik an Rosenthal, die ist zu der Zeit vor 1900 auch berechtigt. LHR war damals sicher das Maß der Dinge im industriellen Geschirrporzellan. Rosenthal ist ja erst 1879 gegründet, erstmal als Dekorbetrieb. P. Rosenthal war ja ein genialer Kaufmann, kein Künstler (wenn auch kunstaffin). Die graue Vorzeit von Rosenthal ist heute unter Rosenthalfreaks eher mit dem Mantel des Schweigens bedeckt, wobei der späte Historsmus vor Anbruch des Jugenstils eh schwierig ist. Nicht umsonst werden zb Rosenthal-Jugendstilserein, va. Donatello und Botticelli für Industrieporzellan vgl hoch geschätzt, das frühwerk, später dann unter Classic Rose als "Bad Bank" des Design von der avantgardistischen Studio-Linie streng getrennt.
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Beitrag von Kowaist »

Spannend wäre, was man in der Hofhaltung mit so einem Geschirr gemacht hat. War es Alltagsservice oder eher fürs Personal. Im Repräsentationsbereich hat man in den Kreisen eigentlich sehr auf Manufakturporzellan gesetzt. Für Karlsruhe ohne eigenes Porzellan würde ich da Ludwigsburg evtl vermuten, oder, wenn das als württembergisches Porzellan in Baden gar nicht gibg, am ehesten Meissen. Oder Sevres, wenn man mehr französichaffin war da ganz im Westen?
Zuletzt geändert von Kowaist am Donnerstag 21. November 2019, 07:08, insgesamt 1-mal geändert.
  • Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Sicher wurde Meissen bevorzugt - aber längst nicht jede Familie konnte sich das leisten. Da wurde dann schon von nicht so ganz bekannten Herstellern Porzellan OHNE Signatur geordert.
Für die Bediensteten wurden in der Regel Keramik, Fayence Geschirr genutzt - oder das schon alte, beriebene und angeboxte Porzellan von der Tafel.

Kann das so von einigen süddeutschen Adelsfamilien sagen.

Bei den ostpreussischen Familien wurden gerne KPM und Meissen genutzt - und hier wurde sehr oft einheitliches Geschirr genutzt. Mit dem feinen Unterschied dass die Bediensteten von nicht farbig bemalten Tellern essen durften. Also frühes Weissporzellan.
Die baltischen Adelsfamilien nutzen in der Regel für alle am Tisch das gleich Porzellan, hier bevorzugt aus der zaristischen Manufaktur. Es wurden auch je nach Verbindungen der Familien ins Ausland Meissen, Sevres, Royal Dulton, Augarten, KPM, Nymphenburger, Höchster usw. genutzt.
Gerade nach Verheiratung mit einer zu gezogenen Ehefrau wurde Porzellan aus der alten Heimat der Braut neu angeschafft. So ist eine Vielfalt an verwendeten Manufakturen entstanden.

Von meiner Großmutter weiss ich das sie immer wieder erstaunt war welche große Manufakturen beim baltischen Adel genutzt worden sind. Und jedes Service hat eine Erzählung zur Herkunft mitgebracht.
  • Radulf Offline
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Beitrag von Radulf »

Hallo, da kam jetzt doch etwas zusammen an Euren Antworten, lieben Dank!

Was will ich ergänzen?
Teller ( Ess-, Suppen und Dessert habe ich in ausreichender Zahl, würde da vll versuchen es auf je 36 zu vervollständigen, das sind aber nur 2-3 teller ( müsste nachzählen) durch einen Bombenangriff wurde jedoch die Kiste mit den Schüsseln/Terrinen ( meine Großeltern hatten 3 Möbellaster da als Haus und Stadt bombardiert wurde und einen Laster erwischte es...) getroffen. Ich weiß nicht, ob es auch ein Kaffeservice dazu gab, glaube aber nicht. Ergo sind Terrinen im Visier!
Ich würde eben noch gerne mehr über das Service herauszufinden, mit Eurer geneigten Hilfe^^
Ich versuche mal alle Nummern herauszufinden.

Karlsruhe hätte ja auch die Mannheimer Porzellanmanufaktur ( Frankenthal glaube ich) nehmen können......

Erstmal vielen Dank
Radulf
  • Radulf Offline
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Beitrag von Radulf »

Ich habe nochmals nachgeschaut,
alle Teile haben die Zahl 10143 ( die 3 ließe sich auch als 9 lesen), zudem haben manche, jedoch nicht alle, die Zahl 113 stehen, diese sind nicht gedruckt oder gestempelt, sondern gemalt.
Neben Speiße- Suppen- und Desserttellern gibt es 2 Saucieren ( Foto), eine flache Schüssel ( eher ein rießiger Teller), 2 kleine ( Foto), 2 mittlere und 1 sehr große Fleischplatte und die Suppenterrine ( Foto) die ebenso sehr groß ist.

Mehr lässt sich von meiner Seite aus im Moment nicht sagen....
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