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Familientruhe von 1734

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Familientruhe von 1734

Beitrag von nux »

:relaxed:
reas hat geschrieben: Donnerstag 25. Juli 2019, 20:54Männer
ich weiß nicht mehr genau, wann und wo, bei welcher Truhe wir das hier schon mal hatten mit den 'Männertruhen' - menno :thinking:

ach ja da viewtopic.php?f=62&t=8366&p=49350 - auch wenn es dort um einen anderen Typ Truhe ging und sich die Forschung eben auf Schleswig-Holstein bezieht (wobei ich schon eine möglicherweise-Vermutung angedeutet habe - Synderup, später Sønderup, Deutsch: Sünderup - mal abwarten)

nur kurz daraus "Bis in das 19. Jahrhundert findet man die Kennzeichnung mit sowohl männlichen als auch weiblichen Besitzernamen, d.h. die Truhen waren nicht ausschließlich „weibliche“ Kleiderhorte. Die Besitzernamen kamen u.a. durch ihre Aussteuerfunktion zustande. Die „Brauttruhe“ als Mitgift der Braut war genauso besitzverweisend gekennzeichnet wie die Aussteuer-Truhen der außerhalb des Stammhofes verheirateten Söhne. "

hm - sehe eben gerade was - die Forscher sollten ev. auch nochmal nördlicher schnüffeln : auch auf einer dänischen Kiste ein Männername [Gäste sehen keine Links]#
Zuletzt geändert von nux am Donnerstag 25. Juli 2019, 21:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Familientruhe von 1734

Beitrag von reas »

nux hat geschrieben: Donnerstag 25. Juli 2019, 21:15 Aussteuer-Truhen der außerhalb des Stammhofes verheirateten Söhne. "
also kann man diese auch als Aussteuertruhen bezeichnen?
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Familientruhe von 1734

Beitrag von nux »

reas hat geschrieben: Donnerstag 25. Juli 2019, 21:32 kann man diese auch als Aussteuertruhen bezeichnen?
scheint so - murks, der Original-Link ist nicht mehr aktiv: aber wir hatten damals das Wichtigste eigentlich zitiert

aha: Ersatz da mit Bildern sogar [Gäste sehen keine Links]
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Familientruhe von 1734

Beitrag von reas »

Danke für den Link, sehr interessant..die Flensburger Sammlung, hast Du die schon besucht @nux... gibt es einen Museum?
Die Truhe ist aber so viel ich weiss ein Vorläufer der Kommode nicht vom Schrank oder habe ich was verwechselt?
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Familientruhe von 1734

Beitrag von gerümpel »

Eine wunderschöne bäuerliche Flachdeckeltruhe, regional bestimmt und inschriftlich datiert... Was will man mehr? Der ideelle Wert als Familienerbstück übersteigt den monetären bei weitem. Truhen sind ein so häufiges Möbel, da nahezu jeder Mensch eine oder mehrere davon besaß. Heute passen sie kaum in moderne Wohnkonzepte und sind entsprechend zahlreich und preiswert auf dem Markt. Das mit dem Versicherungswert verstehe ich nicht. Ein Blick in ebay und Auktionshäus zeigt den gegenwärtigen Marktwert. Der wird gegenwärtig ganz sicher unter 500 € liegen. Was soll da ein Gutachter?

Ein paar Detailaufnahmen wären schön. Ob es wirklich Mooreiche oder nur sehr stark nachgedunkelte Eiche oder gar mal geschwärzt wurde, kann man schwer sagen.
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Familientruhe von 1734

Beitrag von nux »

reas hat geschrieben: Donnerstag 25. Juli 2019, 22:10 die Flensburger Sammlung, hast Du die schon besucht
yup, anfänglich, als ich neu in der Stadt war, war ich öfter da - Museumsberg [Gäste sehen keine Links] - jetzt meist nur, wenn mich was an einer Sonderausstellung besonders interessiert.

Momentan beschäftige ich mich etwas mehr mit Sachen, die sich jenseits der heutigen Grenze abgespielt haben :upside_down_face: - die nächsten Ausflüge sind geplant. Z.B. nach Skærbæk /Scherrebek - da sollen noch andere Arbeiten der ehemaligen Kunstwebschule (für die ja so einige Jugendstil-Künstler Entwürfe gemacht haben) als die in Flensburg sein (das Museum ist nicht mehr in Betrieb, aber sie sollen da am Ort woanders gezeigt werden) und da ist auch noch die alte Wollspinnerei. Und ich werde mich auf Spurensuche in dänischen Museen / Ausstellungen machen, nach Bildern von Künstlern mit dem Hintergrund [Gäste sehen keine Links]
Zuletzt geändert von nux am Donnerstag 25. Juli 2019, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Familientruhe von 1734

Beitrag von mia_sl »

Ich finde schon, dass es sehr nach Mooreiche aussieht. Man sieht hier schon mal Möbel, die aus Holz aus dem Hohen Venn gebaut wurden. Die schauen ähnlich aus.
reas hat geschrieben: Donnerstag 25. Juli 2019, 22:10 Die Truhe ist aber so viel ich weiss ein Vorläufer der Kommode nicht vom Schrank oder habe ich was verwechselt?
Die Truhe war ja früher ein Allrounder. Es gab sie auch schon bevor man Kommoden baute. Und sie waren ja nicht nur für die Aussteuer, man hat sie auch z.B. für die Aufbewahrung von wertvoller Kleidung benutzt, die wurde dort reingelegt. Denn im Schrank gab es ja damals keine Kleiderbügel, das ist eine sehr neuzeitliche Erfindung, Anfang 20. Jahrhunderts..? Früher waren in den Schränken ja Holzhakenleisten, hinten eine an der Rückwand und dann in der Mitte. Dort hat man dann die normale Tages- und Arbeitskleidung aufgehängt. Die gute Sonntagstracht kam in die Truhe.

Das mit der Versicherung wundert mich auch, aber da du einen Umzug erwähnst... Ist das vielleicht die Versicherung, die eventuelle Schäden, die beim Umzug entstehen, abdecken soll?
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Familientruhe von 1734

Beitrag von nux »

gerümpel hat geschrieben: Donnerstag 25. Juli 2019, 22:32 den gegenwärtigen Marktwert. Der wird gegenwärtig ganz sicher unter 500 € liegen.
oder auch so um und bei. Aber ein Wiederbeschaffungswert, der auch für eine Transportversicherung bspw. zu Grunde gelegt wird, ist grundsätzlich schonmal höher anzusetzen. Wieviel - das ist die Frage. Normalerweise zumindest um so viel wie der Aufwand der Wiederbeschaffung ausmachen kann, um ein vergleichbares Stück zu erwerben (ggf. höherer Händlerpreis, Auktionsgebühren, Transport, auch z.B. eine erforderliche Restaurierung etc.)

Jedoch auch: bei solchen Unikaten, die außerdem ein Familienerbe mit persönlichem Bezug sind, kann es kniffliger sein, da ja auch der damit verbundene ideelle Wert zu berücksichtigen wäre. Eigentlich sollte aber ein halbwegs kompetenter Versicherungsmensch in der Lage sein, den potentiellen Verlust (total oder Beschädigungen) festzumachen.
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