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Jungfraumassiv, C. (G.) Stähly pinx, 1894, Oel auf Lwd.

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Jungfraumassiv, C. (G.) Stähly pinx, 1894, Oel auf Lwd.

Beitrag von nux »

ein ehemaliges Mitglied hat geschrieben: Sonntag 14. Juli 2019, 06:52 noch ein C. Ritschard
wobei es wohl tatsächlich ein schönes, typisches geschwungenes L ist ;)
so wie da [Gäste sehen keine Links]
ein ehemaliges Mitglied hat geschrieben: Sonntag 14. Juli 2019, 13:14 AUGUST LOUIS RITSCHARD zugeschrieben Geb. in Versoix 1845
da ist es momentan aber noch fast unklarer, als bei den Stählys - denn fast immer sind eben die Lebensdaten von HS dabei.

dann ohne L [Gäste sehen keine Links]
schön zum Vergrößern; das gleiche Motiv ähnlich wie bei einem der Stauffer-Bilder [Gäste sehen keine Links]

Dann geh mal da auf Keramik und lies beim dritten Teller auf [Gäste sehen keine Links] "Plattenspiegel mit Jungfraumassiv bemalt. Manufaktur Loder & Eyer, Thun" - also noch ein neuer Name
der 6. Teller wieder "Bilderteller "Lauterbrunnental" ... Im unteren Bildrand signiert und bezeichnet: (August) Louis Ritschard. Manufaktur Johann Wanzenried, Thoune."

noch einer [Gäste sehen keine Links]

doro listet einem zwar seine Werke unter dem Suchwort Ritschard, sind aber alle recte HS [Gäste sehen keine Links]
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Jungfraumassiv, C. (G.) Stähly pinx, 1894, Oel auf Lwd.

Beitrag von nux »

yup.

ich konstatiere zwischendrin zu L. Ritschard nach Betrachtung von so einigen Keramik-Tellern (hab's nachgelesen: es ist wohl keine 'echte' Majolika, sondern sowas wie engobierte Irdenware) nur noch mal Folgendes:

Ich weiß natürlich nicht, ob HS diesen oder einen anderen Namen tatsächlich als Pseudonym verwendet hat.
Aber ich kann mir schlichtweg nicht vorstellen, dass er, der Wiener Österreicher (Baujahr 1817) sich im zarten Alter von Ende 70, Anfang/Mitte 80 beim Johann Wanzenried [Gäste sehen keine Links] an den Thuner See setzt und seine Veduten da auf Teller gemalt hat. Denn einige der Teller mit L. Ritschard sind ja entsprechend datiert.

Das können nun wirklich nur die entsprechenden, zuständigen Experten richtig aufklären, sobald einer oder mehrere bereit wären, sich dieser Sache mal irgendwann ernsthaft anzunehmen. Und zwar anhand von Signatur-Vergleichen an Original-Gemälden und Keramiken - mit denen in der Hand.

Ich weiß auch nicht, von wann oder wem diese Pseudonym-Angelegenheit überhaupt herrührt. Möglicherweise war die ganze Geschichte über die Tourimus-Entwicklung (s.a. Bödelibahn u.a. z.B.; richtig interessante Artikel bei e-periodica ) in diesem Bereich der Schweiz samt der damit verbundenen Souvenir-'Produktion' und Entstehung von künstlerisch oder kunsthandwerklich tätigen Personen & Werkstätten (in diesem Ausmaß wie es jetzt scheint) einfach nicht bekannt.

Mittlerweile bin ich sogar bei einigen H.S. Monogrammen (in weiß) schon unsicher.
Wenn man da reingeht [Gäste sehen keine Links] - ab ca. 1971, dann finden sich jeweils auch Ankäufe an Majolika - und da sind reichlich weitere Namen & Fakten zu finden - aber das ist ernsthaft Pfriemelkram. Nur so viel - der Name Mack könnte auch was mit den Stählys zu tun haben. Es gibt ihn als Signatur separat, aber es finden sich Hinweise auf eine andere (MC Thun), an der ev. beide beteiligt waren.

Zum Stöbern - mehr Namen und auch der J. Stauffer dabei (S.158, PDF 12 + 13) [Gäste sehen keine Links] und
(S. 163, PDF 8-13) [Gäste sehen keine Links]

Noch ein (momentan so nicht lesbarer Name) [Gäste sehen keine Links]

Da muss ich erst noch sehen, wie man ev. an brauchbare Infos kommt :upside_down_face:
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Jungfraumassiv, C. (G.) Stähly pinx, 1894, Oel auf Lwd.

Beitrag von lins »

Hi zusammen,
nux hat geschrieben: Sonntag 14. Juli 2019, 21:05 Noch ein (momentan so nicht lesbarer Name)
Das hilft wohl auch nicht weiter, wenn die Signatur "Anna v. Allmen" heißen würde?
Da wäre nämlich ein Zusammenhang mit dem Namen "Staehli"
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Ich denke das ist eine andere Person, oder die Daten stimmen nicht. Außerdem gibtes so viele gleichnamige Frauen. Die Marienbrücke bei Neuschwanstein ist erst 1866 gebaut worden.
[Gäste sehen keine Links]
Der Teller ist auch nicht so alt, denke ich. Ich habe nicht alles in Euerm Diskurs verfolgen können.
Vielleicht hilft auch das hier weiter
[Gäste sehen keine Links]
Grüße
Lins
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Jungfraumassiv, C. (G.) Stähly pinx, 1894, Oel auf Lwd.

Beitrag von nux »

ein ehemaliges Mitglied hat geschrieben: Montag 15. Juli 2019, 07:47 Bist du dir im klaren darüber,
ja, sicher. Skandal im Sperrbezirk. Oder so was wie - die Erde könnte tatsächlich doch keine Scheibe sein.
Im Grunde genommen ist der @Hobbysammler eh an allem Schuld ;) - ich konnte das Thema eigentlich nicht mehr hören. Hatte an sich bereits genug gelesen/gesehen, um mehr als zu wittern, dass da so was ganz & gar nicht stimmen könnte. Und eben auch, weil es hieß, gegen einen Teil der Fachwelt loszulaufen. Denn: es gibt ja durchaus inzwischen eine ganze Reihe von Auktionshäusern, die insbesondere Stähly-Rychen als eigenständige Person (ertsmal eine) betrachten / benennen. Aber an so einigen (entscheidenden ?) Stellen eben nicht.

Was mich allerdings dabei übelst andingst, ist, dass ich nix in der Hand habe bzw. in diese nehmen kann (hier in der Gegend gibt es von keinem der Beteiligten was, hab mehrere Museen gefragt), sondern rein auf Indizien aus alter Literatur & oft mickrigen Fotos basierend empirisch rumrödele. Korrektes wissenschaftliches Arbeiten wäre definitiv noch ganz was Anderes und bräuchte auch wesentlich mehr Quellen.
Nur - angesichts der Tatsache, wie weit man mit bloß einem INet-Anschluss & ein paar grauen Zellen in Bewegung schon kommen kann, sollten Profis das doch fix raus haben?

Also, falls sich wenigstens der Verdacht ausreichend herum spricht, tut jemand, dessen Kompetenz ausreichend ist, diesen sich zumindest vielleicht mal genauer ansehen / vornehmen.

ach so ja - ein Blick zurück in diesem Beitragsmonster
Pikki Mee hat geschrieben: Mittwoch 3. Januar 2018, 21:21 >> Jean Stauffer ist 1866 in Thun geboren, lernte vermutlich bei G. Stähly in Hilterfingen Veduten malen und lebte 1930 noch in Thun. Nach 1900 scheint... << soviel zu dem anderen fraglichen Pseudonym; wollte es nur nochmal mit hochholen
[Gäste sehen keine Links] "Ferdinand Hodler als Schüler von Ferdinand Sommer"
Ob das Buch noch weiter helfen würde? hatte ja Einiges daraus - ist aber auch teuer. Vllt. solltest Du bei den Brockis doch auch gelegentlich nach Büchern... ;) - und so hübschen Tellern mit Edelweiß :grin:

Ein zweiter - und da wird es ja (mittlerweile) ernsthaft komisch "Sattler, Hubert, 1817 Wien - 1904 Wien. Pseud.: C.B., E.Grossen, L.Ritschard, Sommer, Stühly-Rychlin [Gäste sehen keine Links] - d.h. da ist (abgesehen von den Fehlablesungen) sogar der Sommer da dabei :upside_down_face:

Ich schau jetzt noch nach 'von Allmen' und dem 'E. Grossen'
Zuletzt geändert von nux am Montag 15. Juli 2019, 18:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von nux »

lins hat geschrieben: Montag 15. Juli 2019, 12:29 Das hilft wohl auch nicht weiter, wenn die Signatur "Anna v. Allmen" heißen würde?
doch doch :slightly_smiling_face: - jede Kleinigkeit kann sich da noch als vllt. mal nützlich erweisen - danke dafür.

Aber Du hast auch wahrscheinlich recht, dass da kein direkter Zusammenhang mit Stähly besteht - denn es ist klar zu unterscheiden zu Stähli, manchmal auch Staehli - die mit den i's sind namentlich auch aus der Ecke, aber auch woanders her, und viel zahlreicher - selbst im sikart sind Maler, die so heißen/hießen dabei.
lins hat geschrieben: Montag 15. Juli 2019, 12:29 Die Marienbrücke bei Neuschwanstein ist erst 1866 gebaut worden.
der Hinweis ist doch mal richtig was :relaxed: - das hilft enorm beim datieren dieses Motivs/ dieser Motive; gibt es ja nicht nur einmal.
Hatte zwar unter meinen Vermutungen auch z.B., dass die HS-oder andere Gemälde möglicherweise zumindest zum Teil als Vorlage oder Anregung gedient haben - was mir in der 'Sammlung' definitiv noch fehlt, wären Reproduktionen, Farbdrucke, Abbildungen davon. Hab aber auch noch nicht wirklich gegraben; dachte, die scheinen ev. irgendwo mit auf, aber dem war bisher nicht so.
lins hat geschrieben: Montag 15. Juli 2019, 12:29 Vielleicht hilft auch das hier weiter
ma'gucken - auf jeden Fall ein prima Ansatz für den Namen der, wie es scheint, die erste klar kenntliche weibliche 'Mitmacherin' auf den Bildtellern zeigt.

Es besteht ja auch noch ein zwar sehr geringer, aber eben doch Verdacht, dass 'C. Stähly' ev. nicht der Sohn, sondern Frau oder Tochter gewesen sein könnte - das ist bisher nicht belegbar, wer sich hinter C. verbergen könnte.
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Beitrag von nux »

so, was Neues zum Vergleichen - mal sehn was ihr meint

(übrigens für noch größere Bilder ansehen gehen über --> Rechtsklick Seiteninformationen Medien, dann erste Adresszeile anwählen und mit der runter-Taste die Grafik finden

H.S. in rotbraun halte ich durchaus für Hubert Sattler [Gäste sehen keine Links]

Da ist ein E. Grossen [Gäste sehen keine Links]

und da ein HS in weiß [Gäste sehen keine Links]

und noch G. Stähly-Rychen [Gäste sehen keine Links]

kann man nicht richtig sehen, aber u.U. C. Stähly [Gäste sehen keine Links]

und noch ein H.S. - ?? [Gäste sehen keine Links]

sowie eine Zuschreibung ohne Signatur [Gäste sehen keine Links]
Zuletzt geändert von nux am Montag 15. Juli 2019, 19:58, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von nux »

ein ehemaliges Mitglied hat geschrieben: Montag 15. Juli 2019, 19:47 jetzt aber sicher noch
ja mach das, da sind so kleine Knackpunkte drin & schau bitte nur eben kurz noch, was ich eben reingehängt habe - ist wirklich schmunzelhaft
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Beitrag von nux »

noch mal, weil es so schön ist

das Motiv von Sattler [Gäste sehen keine Links]

signiert E. Grossen [Gäste sehen keine Links]

grosses HS [Gäste sehen keine Links]

übrigens richtig neckisches Spiel - finde die Ritschards, Stählys oder so ;) [Gäste sehen keine Links]

Und unter Jagd-Chronik äußert sich ein G. Stähly aus Därligen 1873 zu verschiedenen Vogelarten [Gäste sehen keine Links]

dazu nochmal das
Pikki Mee hat geschrieben: Mittwoch 3. Januar 2018, 21:21 Albert SchaufelberGer: Die Veduten- Malschule des Abraham [?] Stähli in Hilterfingen am Thunersee. In: Jahrbuch vom Thuner- und Brienzersee (1993), S. 47-60. M Ernst Grossen (1866-1953) „wuchs in Gwatt bei Thun als Sohn eines Nagelschmieds auf. Später lebte er in Gunten, wo er sich 1894 ein Haus bauen ließ. Er lernte bei G. Stähly in Hilterfingen das Malen. Dort lernte er auch seine spätere Frau, ein Fräulein von Gunten aus Sigriswil, kennen, die ebenfalls bei Stähly .
ich hab die Quelle jetzt rausgesucht, das Jahrbuch des UTB 1993 [Gäste sehen keine Links]

in anderen JB ist noch mehr vom Schaufelberger
Schaufelberger, Albert
1993 p. 47–60: Die Veduten-Malschule des Abraham Stähli in Hilterfingen am Thunersee
1994 p. 107–112: Der Landschaftsmaler Jacob Suter (Hottingen 1805–1874 Zürich) im Berner Oberland
1995 p. 31–52: Die ersten Landschaftsmalerinnen im Berner Oberland waren Vedutenmalerinnen

nur was es mit diesem Abraham da auf sich hat ??
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