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Lithographien in Büchern

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  • che Offline
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Lithographien in Büchern

Beitrag von che »

Hi ihr's,

Hab mich schon geraume Zeit nicht mehr gemeldet, habe aber nun doch eine Frage, die ich mir im Netz nicht beantworten konnte.
Ich liebe alte Bücher und bin fasziniert von Farblithographien. So habe ich mir erst gestern eine Ausgabe des Brockhauses von 1904 gekauft. Viele schöne Drucke sind darin enthalten.
Nun zu meiner Frage und zwar klebt das Schutzpapier stellenweise recht kräftig auf den Drucken. Wenn man sie löst bleibt Farbe daran kleben. Gibt es eine Möglichkeit es schonend zu lösen? Und wie kann ich für die Zukunft das ankleben verhindern?

Viele Grüße euer Che
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  • nux Offline
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Lithographien in Büchern

Beitrag von nux »

Hallo :slightly_smiling_face:
che hat geschrieben: Sonntag 16. Juni 2019, 11:37das Schutzpapier
was für welches ist das? so halbtransparent? oder normal dickes, glatt oder mit Struktur? zeig am besten mal Fotos dazu bitte. Und: riecht das Buch streng? Hat es irgendwo auch Stockflecken?

Dazu: bist Du sicher ob Litho oder andere Drucktechniken? die Frage ist ja, welche Art Druckfarbe Verwendung fand. Bei alten Lithos sind die ölhaltig gewesen - und durch Alterung oder unsachgemäße Lagerung kann da Einiges an chemischen Reaktionen passieren. Dasselbe kann auch durch Veränderung/Alterung sowohl des Druckträgerpapiers als auch des eigentlich zum Schutz gedachten Papiers auftreten. Je nachdem, was genau vorliegt & in welcher Kombination, kann man dann ev. genauer was sagen.

Gruß
nux
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  • wa213 Offline
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Lithographien in Büchern

Beitrag von wa213 »

Bei dem Brockhaus 1904 sind das Chromolithographien, mit einem transparenten Seidenpapier geschützt.

So viel kann ich sicher sagen, ich habe auch ein Exemplar vom Erstdruck der 14. Auflage aus den 1890igern mit dem wunderschönen Jugendstileinband. Bei mir ist auch nichts verklebt, ich fürchte auch da gibt es keine bessere Lösung als möglichst vorsichtig das Seidenpapier abzulösen. Wenn die Bücher dann trocken und nicht zu warm gelagert werden sollte nichts mehr passieren. Ich nehme an dein Exemplar hat sich zB auf einem Dachboden mal zu stark erhitzt oder es wurde im Keller feucht.

Wenn dir die Chromolithos so gut gefallen (was ich sehr gut verstehen kann) solltest du nach einem Exemplar von Meyers Konversationslexikon 6. Auflage Ausschau halten. Das stammt aus der selben Zeit wie der Brockhaus und wird in etwa zum selben Preis gehandelt. Zu dieser Zeit hatten die Lexika gerade eine Blütezeit und erschienen in Auflagen von mehreren hunderttausend Exemplaren, daher bekommt man die heute so häufig günstig, obwohl viel Arbeit drinsteckte. Der Meyer hat über 1500 Bildtafeln, wenn ich mich richtig erinnere sind da 1200 Chromolithographien drin. Vollständige Exemplare mit 20 Bänden+ Supplemente, ohne die sehr seltenen Kriegsbände gibts so um 200-300€.
  • che Offline
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Lithographien in Büchern

Beitrag von che »

Vielen Dank euch zweien für die Antworten. Ja ich denke auch das es Chromolithografien sind. Das war doch damals Stand der Technik oder?
Angefangen hat die Lust an diesen Bildern, als ich Brehms Tierleben in der 3. Auflage gefunden hab. Auch dort sind wunderschöne Bilder drin.
Aber bevor ich mich in Ausschweifungen ergehe. Ich habe zwei Fotos gemacht von einem der schlechteren Bilder gemacht. Hoffentlich hilft es euch und damit mir weiter.
Und vielen dank für den Buchtip ich werde mal die Augen danach offen halten. Das hört sich richtig spannend an. :relaxed:

Viele Grüße euer Che
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