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Na, das wird ja immer schöner Danke für Eure Einschätzung und den Link...
Die Scharniere, bzw eines davon ist ja ziemlich auseinandergebröselt. Ich überlege jetzt, ob ich es richten und zusammenschweißen, mir selbst eins schmieden oder aber ein neues (originales natürlich) kaufen soll. Habt Ihr da Adressen, wo man gebrauchte Teile für faire Preise kaufen kann?
Und wie reinige ich am besten die Metallteile? Also ich will unbedingt die Struktur erhalten und nicht mit Bandschleifer o.ä. drangehen, aber den Flugrost hätt ich zumindest gerne runter. Metallbürste auf dem Dremel?
Bezüglich der Füsse:
Die Truhe hatte sicher Füsse aber Löcher für Kugelfüsse oder Ähnliches wirst du vergeblich suchen, denn die Truhe stand wohl auf dicken Leisten / Klötzen. Die waren ca. 7-8 cm hoch und vorne ca. 20 lang und gingen zur Mitte geschweift, schräg oder gezackt aus. An der Seite war ein kürzere Klotz dahinter.
Auf den Bildern kann man das schwer erkennen, aber ist das Holz an der Stelle nicht auch dunkler und die Dübellöcher könnten die Befestigung gewesen sein.
Oft waren bei den Truhen die hinteren Füsse nur eine Verlängerung der Rückwand. Die allerdings in den schlecht beheizten , feuchten Räumen als erstes wegfaulten und dann oft einfach abgesägt wurden. Das scheint bei deiner Truhe aber nicht der Fall zu sein.
Den sogenannten Kälberfries findet man auch bei anderen Möbeln des frühen Klassissismus, also könnte eine Datierung von ca. 1780 hinkommen.
Möglich dass das Schloss älter ist, den in den letzten Jahrhunderten pflegten man oft das System der Wiederverwertung.
Nach der Optik würde ich sagen, dass die Truhe vom Niederrhein stammt. Die geometrischen Leisten vorne erinnern stark daran, oft waren sie auch schuppenförmig.
Ganz alte Truhen hatten oft nur einen gerade Deckel, sehr gut zum Sitzen, die Kassetten im Deckel kamen eigentlich erst später.
Ich find es prima, dass du die Truhe ( für dich privat?) wieder herrichten möchtest.
Der Markt für Truhen ist in den letzten 20 Jahren ziemlich den Bach runter gegangen, keiner möchte sie kaufen und deswegen gab es einen starken Preisverfall. Und deswegen investieren halt viele Händler keine Arbeit mehr in solche Möbel, wenn der zu erzielende Verkaufserlös gerade mal bei 200-300 Euro liegt. Und so verkommen die alten Schätzchen dann irgendwo und keiner erweckt sie wieder zum Leben.
Auf den Bildern kann man das schwer erkennen, aber ist das Holz an der Stelle nicht auch dunkler und die Dübellöcher könnten die Befestigung gewesen sein.
Das Holz ist an beiden Ecken des Bodens scheinbar dunkler, könnte also passen. allerdings scheinen die Dübellöcher wirklich zur Bestigung des Bodens zu dienen. Dieser läßt sich nämlich recht einfach aufhebeln und ist nur mittels der Dübel am "Rahmen" befestigt. Muß aber nix heißen.
Ich werde die Truhe für mich selbst etwas herrichten, ich mag alte Dinge viel lieber als neumodischen Kram. Wir haben ein altes Bauernhaus und da paßt sie dann prima rein...
Und zum Stichwort Geldtruhe: sie wird wahrscheinlich diesem Zweck zugeführt und zwar für "Gold". Allerdings in flüssiger, aus Schottland stammender Form
Hier nochmals das "Bodenbild" in etwas größerer Auflösung:
Danke nux für den Tip mit den dorischen guttae! Da wird der Begriff tatsächlich herkommen, auch wenn die ja nur in Gruppen und nicht als Band angeordnet waren.
Ob die kleine Truhe überhaupt Füsse hatte? Bei der Grösse von 80x50x40 cm ist es ja fast eine Schatulle oder Kassette und die standen oft ohne Füsse auf irgendwas drauf.
Ich würde die Truhe nur reinigen (Seifenwasser mit einem Schuss Salmiak) und die Eisenteile mit einer Drahtbürste entrosten. Vorne die Leiste könnte man evtl ergänzen und das Ganze mit Leinöl abreiben. Auch auf dem Eisen ist Leinöl (-firniß) ein hervorragender Schutz.
Gruß Gerümpel
"The ball I threw, while playing in the park, has not yet reached the ground." (Dylan Thomas)
Ich würde die Truhe nur reinigen (Seifenwasser mit einem Schuss Salmiak) und die Eisenteile mit einer Drahtbürste entrosten. Vorne die Leiste könnte man evtl ergänzen und das Ganze mit Leinöl abreiben. Auch auf dem Eisen ist Leinöl (-firniß) ein hervorragender Schutz.
Das wäre meine nächste Frage gewesen - ich hätte sie nämlich gerne nur geölt... Gut. Dann werde ich es zuerst mal am Boden mit Leinölfirnis ausprobieren.
Aber zuerst müssen noch die restlichen (hässlichen) Lackreste an den Seitenwänden und dem Deckel entfernt werden. Die müssen m.E. neueren Datums sein, da sie auch dort zu finden sind, wo die unteren Leisten weggebrochen sind.
Ich kratze sie übrigens mit einem scharfen Stechbeitel und Skalpell weg. Geht recht gut und hinterläßt keine Spuren. Und zerstört mir nicht die feinen Verzierungen, die unter dem Lack ruhen. Auf dem Deckel ist so auch noch eine Art Monogramm aufgetaucht. Muß bei Gelegenheit mal ein Detailfoto machen...
Hast du es mal mit einer Ziehklinge probiert? Kann auch die Trapez Klinge aus einem Teppichmesser sein. Entfernt alte Lackreste sehr gut. Und wenn die Poren sehr zugekleistert sind, mal ganz vorsichtig mit einer Messingbürste ran und dann nochmal mit Ziehklinge drüber.
Zuletzt geändert von mia_sl am Mittwoch 1. August 2018, 09:23, insgesamt 1-mal geändert.
Hatte keine zur Hand, von daher der Versuch mit dem Stechbeitel. Den benutze ich aber wie eine Ziehklinge. Aber vielleicht sollte ich mir mal ein paar zulegen...
IMG-20250302-WA0014.jpg Hallo,
bin eigentlich eher der interessierte nicht angemeldete Mitleser hier im Forum. Diese neue Truhe hat mich aber bewegt einmal selbst etwas zu posten:
Eine kleine Eichentruhe mit einem Gewicht von 33! Kilogramm und den Maßen:
H 37cm
B 69cm
T 40cm
Die Herkunft ist völlig unbekannt (eBay Kleinanzeigen).
Das besondere an der Truhe sind die Ablaufrinnen und der Ablauf im Innenraum. Wurde darin vielleicht Eis oder andere wertvolle Lebensmittel aufbewahrt?
Ich würde...
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Bei Agatha Christie wäre da drin des Rätsels Lösung! Spaß bei Seite: Das Ding ist so interessant, da würde ich mal bei einem Freilandmuseum nachfragen, die haben Ahnung von altem Handwerk und Handel, vielleicht können die sie einsortieren.
Auf einem Flohmarkt habe ich ein Silberarmband gefunden. Der Händler konnte mir keine Angaben zum Schmuckstück machen, weshalb ich die Prägungen genauer unter die Lupe nahm. Und zwar interessiert mich primär die ungefähre Zeiteinordnung dieser Punzen. Es gibt drei: Eine französische Krabbe, ein Buchstabe (M oder W) und das sehr kleine Meisterzeichen, auf dem ich nur ABBC erkennen kann.
Bin froh um jeden Tipp :)
Liebe Grüsse
Meisterzeichen.png Krabbe.png Buchstabe.png...
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... hab da jetzt 'ne ganze Weile immer mal wieder versucht, das zuzuordnen, aber man kann das MZ nicht wirklich genau erkennen. Gibt mehrere Möglichkeiten, aber am wahrscheinlichsten dürfte Arthus-Bertrand sein mit AB & Cie; unten ein Zahnrad, oben ein Stern. Hab das halt rückwärts ausprobiert, unter welchem Namen solche tierköpfigen Armreife-/spangen kommen - somit einige Beispiele
Da ihr mir schon ein Mal weitergeholfen habt, wollte ich auch bei meinem neuesten Fund um Hilfe bitten.
Ich habe mir ein altes Beistelltischchen gekauft, das aus einer Dachbodenräumung stammt und das ich sehr gerne aufarbeiten würde.
Das Tischchen sieht für mich nach Zopfstil aus, aber ich glaube nicht, dass es aus der Zeit stammt. Ich fürchte, dass es mal weiß war und kürzlich abgeschliffen wurde? Es ist sehr wackelig und auch der Holzwurm war schon am Werk. Die Beine sind...
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Gerne - sieht wirklich SEHR hübsch aus! Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt
Ich habe ein Toast Rack von James Dixon & Sons gekauft, die für Thomas Webb & Sons in Melbourne hergestellt wurden. Von diesem berühmten Geschäft haben die Clivedon Mansions diese Racks bestellt, mit ihrem Emblem versehen lassen und gekauft.
Mich interessiert die mittlere Kartusche mit der Dixon Trompete und den Initialen HK plus die zusätzlichen Stempel.
Von der Datierung her kann dieser Toastständer nicht vor 1941 produziert worden sein, denn das Gebäude in Melbourne wurde erst 1941 in...
Hallo zusammen,
wir haben aus einem Nachlass ein zwölfteiliges Kaffee-Service von Hutschenreuther bekommen. Es hat ein Goldband und einen Perlrand (siehe beigefügte Bilder inklusive Bodenstempel). Serienname und genaues Alter sind uns unbekannt. Kann uns jemand hier weiterhelfen? Vielen Dank im Voraus,
Daniela
20240709_175925546_iOS.jpg
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auch keine Nummer doch, Modellnummer 25 ist das von Achtziger
Mir liegt ein Sahnelöffel von Christoph Widmann vor. Er trägt den Dekor der Hildesheimer Rose. Mir stellt sich nun die Frage in welchem Zeitraum dieses genaue Modell hergestellt wurde und was es überhaupt für ein Modell ist. Auf der Rückseite des Stiels ist die Punze die den Silbergehalt (835) und den Hersteller angibt. Leider kann ich gerade nicht herausfinden wie ich Bilder hochladen kann, also helft mir auch gerne in dieser Angelegenheit. Kurzbeschreibung des Löffels: Es...
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Moin und willkommen Carla,
für den Sahnelöffel fehlt zwar noch die Maßangabe, müsste so um die 15 cm sein, aber die typische Widmann-Laffe spricht schon dafür.
Bei deinem Löffel handelt es sich um eine vorderansichtig 4-blättrige offene Rose, so, nach vielen anderen HI-Rosen-Designs von Widmann, eigentlich erst im Katalog von 1984 erschienen unter Modellnummern 19xx.
Dafür spricht auch die kombinierte 835 CW Gussmarke/Punze, in Jahren davor wurde das CW noch einzeln manuell punziert - hier ist...