Moin,
willkommen im Forum
lese eben, was @Silberpunze geschrieben hat...
dazu auch da
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dürfte sich entweder um denselben handeln, den ich als C. Becker, Hofjuwelier Köln nachweisen kann... oder ist das dann dessen Sohn ev. ?? denn dazu gibt es ein anderes Hochzeitsdatum (rückgerechnet 1882/83)
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1908 >> Tafelaufsatz in Silber und Kristall, Ehrengeschenk des Vereins der Juweliere, Gold- und Silberschmiede von Rheinland und Westfalen an ihren Vorsitzenden, Herrn C. Becker, Cöln, zu dessen Silberhochzeit <<
Hole mal etwas aus ... Du hast die Angebote in der eBucht erwähnt... ev. sind das auch drei, die man zu dem Namen in in Betracht ziehen könnte
1. zeigt das gleiche Stempelbild wie bei Dir
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2. zeigt C. Becker ebenfalls in der Kartusche, dazu aber die 'Spindelpresse' von Wilkens sowie 900 und Halbmond Krone
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3. zeigt C. Becker in freier Schrift, dann Wilkens-Stempel sowie 800 und Halbmond Krone
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zu Wilkens vgl. auch da
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1+2 haben ein Element gemeinsam - den C. Becker in der Kartusche - den (wenn es derselbe ist) es demnach vor und nach 1886 gegeben haben muss
2+3 haben ein Element gemeinsam - Wilkens nach 1886/88
Muss man überlegen, ob das auch alles der selbe Becker sein könnte... die nächste Frage wäre: wer ist in welchem Fall der Hersteller - und wer der Vertreiber? oder - bei 1. noch der C. Becker selber ?
Mehr da in Gäbelchenform... der Wilkens-Stempel nur mit dem Halbmond und den kleinen Symbolen vor u. hinter der 800
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kl. Schale
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Sieht man sich dazu die Auftragsnummern von Wilkens an
[Gäste sehen keine Links] dann passt zu dem ca 1897/98
usw.
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Noch ein C. Becker-Teil dazu
[Gäste sehen keine Links] andere Schrift? steht so die 13 für 13 Lot? ...das hat außerdem auch eine 5stellige Nummer darauf... und in der Mitte eine runde Vertiefung, in der sich irgendwas nur erahnen lässt... nähme man auch da an, dass es Wilkens wäre, entspräche das 1872/73
Bilder wenig aussagefähig, aber C. Becker in Kartusche erkennbar
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Dann lese man weiter bei wiki zu Wilkens >>Die ab 1866 vorliegenden Auftragsbücher verzeichnen daher als Kunden die Namen der großen Juweliere und Silberhändler aus nahezu allen deutschen Großstädten. Den Endverkäufern war daran gelegen, den Silberwaren den Makel der Serienherstellung zu nehmen. Sie verlangten daher oft den Verzicht auf die Stempelung des Herstellers. So ist die bremische Herkunft mancher Objekte heute nur an der unscheinbaren Fabrikmarke neben dem Namenszug des Verkäufers, an der Auftragsnummer oder durch einen Vergleich mit Abbildungen in den Musterbüchern zu erkennen. <<
Ob also der C. Becker anfänglich noch selber fertigte oder früh schon, also nach der Verlegung von Wilkens-Produktion in den Bereich des Zollvereins dort Besteck einkaufte - ??? da das ja auch ein so gängiges, übliches Muster ist ... schwer zu sagen, aber hat sich ein ggf. 'Kaiserl. Kgl. Gold- und Silberfabrikant' oder ein Hofjuwelier noch mit Besteckherstellung befasst? Aber die Gravuren könnten dann schon da gemacht worden sein, oder aber eben noch später nochwoanders, von noch wem anderes...
Als Zusatzbeispiel alte Wilkens Augsburger-Faden-Löffel wie bei 2. oben - mit einem anderen Juwelier gestempelt...
Aber auch ausgeschrieben 'CARL BECKER' dann da
[Gäste sehen keine Links]# (und ich denke auf Bruckmann-Schale)
oder dort auf Franz Bahner-Besteck
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Der Hofjuwelier hat wiederum einen Sohn Carl gehabt (1918 erwähnt)
Hast Du noch Lebensdaten zu deinen Urahnen?
*Pikki*