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Schaukelstuhl vor dem Container bewahrt - was nun?

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  • tuxracer Offline
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Schaukelstuhl vor dem Container bewahrt - was nun?

Beitrag von tuxracer »

Hallo, ich habe einen Schaukelstuhl entdeckt als er am Straßenrand gerade zerschlagen und auf einen Container geworfen werden sollte. Weil er mir gefiel, habe ich ihn einen halben Tag und ein paar hundert Kilometer Zugstrecke mit mir genommen (eine sehr kommunikative Fahrt mit dem Schaukelstuhl im ICE :D ).
Da eine Kufe abgebrochen ist, muss der Stuhl repariert werden. Bevor das geschieht, würde ich gern wissen, was das für ein Schaukelstuhl ist, wie alt er ist, ob er einen Wert hat über den hinaus, dass er mir sehr gefällt.
Ich hoffe die Fotos reichen aus.
Der Stuhl wiegt etwa 13 Kilo, an der Rückenlehne ist er etwa 104 cm hoch, die Kufen haben eine Länge von 82 cm. Die Sitzfläche ist etwa 45x47 cm groß.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand helfen könnte.

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  • Pikki Mee Offline
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Schaukelstuhl vor dem Container bewahrt - was nun?

Beitrag von Pikki Mee »

Moin,

begrüße Dich im Forum :)

das - ist mal wirklich eine Super-Geschichte :D :lol: ...soviel vorweg .. und ein imposantes Stück dazu :roll: 8) ... bevor die Möbelianer hier bestimmt was dazu sagen können, eine kleine Frage noch: wo war der 'Fundort'?

*Pikki*
  • Gast Offline
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Schaukelstuhl vor dem Container bewahrt - was nun?

Beitrag von Gast »

Moin,

herzlich willkommen im Forum :D

Eine schöne Fundgeschichte zum Stuhl 8) und der STuhl ist in der Tat imposant.

Kannst Du bitte ein Photo bei Tageslicht ohne Blitz oder direktes Sonnenlicht von dem Holz an sich machen ? Ich bin mir nicht ganz im Klaren ob es sich um Nussbaum oder doch Mahaghoni bzw. Bubinga handelt.
Stuhl wurde auf alle Fälle mal später neu bezogen, leider nicht ganz fachmännisch.
Fundort mutmasse ich mal Norddeutschland - da sind jetzt Angaben zum Fundort nötig.

Reparatur ist möglich - hast Du das abgebrochene Stück noch ?
  • tuxracer Offline
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Schaukelstuhl vor dem Container bewahrt - was nun?

Beitrag von tuxracer »

Vielen Dank für die freundliche Begrüßung und die schnellen Antworten von Pikki Mee und 3rd gardenman. Das ist sehr nett.
Fundort Norddeutschland ist in der Tat richtig, genauer gesagt Hamburg. Das Haus, vor dem der Container stand, ist eines, das ich als Stadtvilla, Ende 19. Jahrhundert, bezeichnen würde. Ich habe den Besitzer gefragt, ob er mir etwas zum Stuhl sagen könnte. Leider hatte er keinerlei Information - außer, dass das Stück Kufe "schon lange" fehlte. Somit habe ich das leider auch nicht.
Ich hoffe, dass diese Fotos etwas erhellender sind:

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  • Gast Offline
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Schaukelstuhl vor dem Container bewahrt - was nun?

Beitrag von Gast »

Moin,

da lag ich dann doch nicht so falsch mit dem Fundort ;-)

Die Kufen sind in der Regel aus stabiler Buche gefertigt - das Oberteil kann aus Nussbaum, Mahaghonie oder ebenso aus Buche gefertigt worden sein - allein aufgrund der Photos will ich da keine endgültige Meinung zum verwendeten Holz machen.

So eine Kufe kann ein echter Schreiner gemäß Vorlage der noch vorhandenen Kufe leicht nachfertigen - zu sehen sind uralte Bearbeitungsspuren an der Bruchstelle. War wohl eine geraume Zeit mit Reparaturstelle im Einsatz.

Der Stuhl erinnert ein wenig an Worpsweder Möbel - aber da kann Pikki sicher deutlich mehr dazu sagen. Ich bin im Süden Deutschlands beheimatet....
  • Pikki Mee Offline
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Schaukelstuhl vor dem Container bewahrt - was nun?

Beitrag von Pikki Mee »

Moinsen,
3rd gardenman hat geschrieben: da lag ich dann doch nicht so falsch
...das war auch meine Vermutung... was geographisch oben... daher die Nachfrage ;-)

Erinnert an Worpswede, ja... solcherart Blümchen kommen da gelegentlich auch vor... Niedersachsen, MV insgesamt könnte ich auch nicht sicher ausschließen... allerdings hätte ich fast den vagen Verdacht auf dänisch... oder SH bzw. Grenzland zumindest... halte das eventuell auch eher für Eiche oder nur tw. mit Buche. Noch vager die Zuordnung auf die Stilrichtung... aber die 'designte Rückenlehne' mit den sich wiederholenden Elementen der Armlehnenauflagen... die Ornamentik... Ersteres sieht nicht nach bäuerlichem Möbel aus.. zweites wirkt so etwas... aber...und ob der Bezug wirklich schonmal gemacht wurde??
Vielleicht ist da nur der Wunsch Vater meines Gedankens... aber der Begriff skønvirke kommt mir da wieder in den Sinn bei den rundlich ausgearbeiteten Ranken... diese Bewegung in Dänemark parallel zum Jugendstil, der mehr wie an arts & crafts angelehnt ist... vielleicht ist es das auch direkt ... in der Richtung meine ich [Gäste sehen keine Links]
da mal so ein Teil mit den sich wiederholenden Elementen [Gäste sehen keine Links]
...aber da kann@rw bestimmt mehr dazu sagen

*Pikki*
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  • lins Offline
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Schaukelstuhl vor dem Container bewahrt - was nun?

Beitrag von lins »

Hi taxracer,

willkommen im Forum. :)

Ein tolles Teil und eine wunderbare Transport-Geschichte. Du „Retter des Wahren und Schönen“.
Da hängt ja jetzt schon Dein Herzblut und Deine Begeisterung dran, da muss das was werden. Gemeinsam erlebte Abenteuer schweißen zusammen.
Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass die Polster erneuert worden sind. Ich denke, dass die original sind.
Leider habe ich bisher noch kein vergleichbares Exemplar im Netz gefunden.

Gruß
Lins
  • Idealist47 Offline
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Schaukelstuhl vor dem Container bewahrt - was nun?

Beitrag von Idealist47 »

Moin aus dem Norden,

Laut erste Beitrag Bild Nr. 2 erinnert mich an eine Kogge der Hanse. Sicher stark fantisiert dargestellt, aber wäre von der Bauart
ein Möbel der wohlhabenen ehemaligen `` Handelsleut `` gewesen.
Eiche trifft es eher, laut Detailaufnahmen und Poren des Holzes. Bild Nr.14 deutet auf eine Nachlasierung hin, durch leichte Schürfspuren,
die weiss-milchig erscheinen. Das könnte eine pigmentierte Öllasur auf Acrylbasis sein. Ältere Fassungen sehen angekratzt anders aus.
Polster durchaus passend ,aber original so nicht eindeutig. Nesselstoff unten ( Sitz ) als Staubschutz sehr alt. Leder sehr gut erhalten und
gepflegt.
Bitter ist der leihenhafte Versuch die Kuve zu festigen. Man sieht, das Weissleim nichts bringt, so wie es versucht wurde.
Für Restauratoren keine schwierige Aufgabe.

Dazu möchte ich sagen: Fundstücke in Verbund einiger Hansestädte mögen oft nicht das Herstellungsland sein. Seefahrer brachten viele
Objekte aus fernen Ländern mit.
Hierbei sollte man tiefer forschen.

besten Gruß
Martin
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
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