Moin,
na, da haben wir es ja

...
fange mal mit der Datierung an; dazu gleich die Material-Geschichte: >> 7. 1909-1014 - Diese Straußenmarke wurde für Exportgüter nach Frankreich entwickelt. Sie enthält das Bild eines laufenden Straußes, der in eine Raute eingefügt ist, mit einer zweizeiligen Aufschrift WMF / G (das G steht für Geislingen), die wiederum in einem voll schraffierten Bogen platziert ist. ... Das voll Markenbild enthält einige Sekundärmarkierungen... Liegt nur eine Hauptmarke ohne Kennzeichnung der Versilberung vor, so enthält das Objekt kein Silber. <<
siehe
http://www.prueschberg.de/2016/10/wmf-s ... -tabletts/
Von Photos kann man natürlich auch nicht genau sagen, welches Metall hier vorliegt. Neusilber/Alpacca (ev. hauchdünn versilbert, nur so eine Art Schutzschicht) wäre eine Möglichkeit oder vernickelt. Ob das Goldfarbene so gedacht/gemacht wurde (was sein kann) oder wie Du annimmst, eine spätere Verfärbung ist... hmm wenn das Basismetall z.B. Messing wäre und der Löffel oberflächenveredelt, könnte er durch Benutzung diese Beschichtung verloren haben... sieht man gelegentlich an zu viel geputzen versilberten Sachen
Aber: die Wahrscheinlichkeit, dass das so gehört, ist auch groß - um Verfärbungen der Sachen durch Kontakt mit dem schwefelhaltigen Ei zu vermeiden, wurde auch z.T. vergoldet (ganz wenig ) ...
Jedenfalls m.E. ein schönes Teil aus dem geometrischen, 'strengen' Jugendstil und so wie es aussieht, doch ganz gut erhalten... beide Glasnäpfchen noch da.. prima.
Hast Du nur das eine?
*Pikki*