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Antiker Hängeschrank aus Eiche?

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  • Pikki Mee Offline
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Antiker Hängeschrank aus Eiche?

Beitrag von Pikki Mee »

gerümpel hat geschrieben: eine entfernte Herkunft des Schränkchens
Hoj,
nur mal so - hab das ja spontan rausgesucht bzw. geschrieben, bevor überhaupt so viel mehr mehr zur Herkunft erzählt wurde ... und nur daher, aus der Schweiz kenn ich sie halt in der Form... aus Norddeutschland/Hessen/BW gar nicht; auch die Südtiroler sehen anders aus ... wenn Du aber sagst, es gab sie überall so, auch recht & gut :) ... wie war das mit den Wandergesellen ;-) :lol:

Auch weil - die wenigen authentischen Wandkästen aus Norddeutschland, welche ich schon gesehen habe, waren alle eher rechteckig und hatten bis auf zwei, drei Ausnahmen alle eine Schublade innen oder außen so wie die da
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oder auch ausgearbeitete Giebel z.B. [Gäste sehen keine Links]
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*Pikki*
  • Klaus Geest Offline
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Antiker Hängeschrank aus Eiche?

Beitrag von Klaus Geest »

Pikki Mee hat geschrieben:Moin,

ein Gänterli? ;-) :)

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Frage: kann es sein, dass die Rückwandbretter nicht original sind? bzw. so wie sie zur Aufhängung angeordnet sind, sieht das ungewöhnlich aus... oft waren dekorative Verlängerungen (eher) nach unten dran, bei dem, was ich meine, dass es sein könnte (s.o.) :roll:

*Pikki*
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  • Idealist47 Offline
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Antiker Hängeschrank aus Eiche?

Beitrag von Idealist47 »

Moin
Dieses Holz wurde seinerzeit im Saft eingeschlagen und hat daher die Wurmfrasspuren.
Ist dieses von dir eine Vermutung oder aus Fachlektüre erlesen ?
Ist mir im historischen Möbelbau so nicht bekannt. Sicher gibt es den Grünholzbau. Vorwiegend Sprossenstühle wurden aus frischen Holz
gefertigt. Runde Teile auf Wippdrechselbänke gedrechselt und der Vorteil hierbei, das der Zapfen der Sprosse konisch im Zapfenloch trocknet und so eine sehr feste Verbindung ergibt. Wird oft auf Mittelaltermärkten vorgeführt. Bei diesem Schränkchen bezweifel ich das ``Grünholz``
Unsere Vorfahren planten mit viel Zeit und lagerten das Holz sehr lange. Laut den Bildern könnte es Birne sein. Würde ich aber erst sicher sagen können bei genauer Betrachtung mit Lupe usw. Birne hat sehr oft geflammte leichte Spiegelungen, ähnlich der Birke. Erle wäre auch möglich.
Diese Hölzer sind wurmanfällig.
Apropo Birnenholz: wurde oft als günstiger Ersatz für Ebenholz verwendet. In der frühen Biedermeierzeit, sowie Empire waren schwarz abgesetzte Profile, Gesimse ... ja typisch und oft helles Holz mit feinen kaum sichtbaren Poren schwarz gefasst.

Nun zurück zum Objekt: Zitat:`` während die Tür einmal wahrscheinlich in einem bunten Blumenmuster gemalt wurde``

möglich, auch hier müsste man mit genauèr Betrachtung Pigmentreste ermitteln.

Ich sehe dieses Schränkchen ohne großen Makel, wie schon gesagt eine Leiste aus Eiche zu Verstärkung kam später. Mir viel auf, das im unteren Bereich der inneren Türe der Schlosseinfassung sehr unsauber schräg Holz weggestochen wurde. Warum?
Zitat: ``Verwendung von Holzstiften anstatt Nägel``
Diese sehen sicher wie Holzstifte aus, sind aber vorwiegend quadratisch zweiseitig angefast mit Spitze oder leicht konisch. Ein leider vergessener optimaler holzgerechter Verbund.

kurzum, ein sehr gut im original erhaltenes Schränkchen und die Frage, ob die Rückwand unten verlängert war müsste man per neuen Foto des Bodens feststellen, ich meine es war so.

ein schönen Wochenstart für euch
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
  • Pikki Mee Offline
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Antiker Hängeschrank aus Eiche?

Beitrag von Pikki Mee »

Idealist47 hat geschrieben: Zitat:
Hi,

mal ein Tipp zu einer Funktion in der 'neuen' Forums-Software: wenn Du Text markierst, erscheint darunter eine Art Tool-Tipp-Feld mit 'Zitat in dei Schnellantwort einfügen' - klickst Du darauf, dann wird das Zitat in das Antwortfeld eingefügt, samt Ersteller, bei dem dann in den Benachrichtigungen auch aufscheint, dass er und vom wem zitiert wurde :) ... so ist die direkte Ansprache offensichtlicher ... und geht nicht mehr unter, falls derjenige, der gemeint ist, den Folgebeitrag gar nicht mehr (oder nicht gründlich) lesen sollte.

Im Antwortbeitrag sind die Zitate dann in einem separaten Balken hervorgehoben.

Das kann man sogar in einen anderen Thread 'exportieren' ... einfach aus dem Textfeld kopieren oder ausschneiden und an anderer Stelle verwenden...

Du solltest jetzt eigentlich eine Benachrichtigung sehen :lol:

*Pikki*
  • Idealist47 Offline
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Antiker Hängeschrank aus Eiche?

Beitrag von Idealist47 »

Ganz lieb von dir, gebe zu es war so unverständlich. Es wird in Zukunft besser werden.
Habe Dank Pikki :D
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
  • reas Offline
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Antiker Hängeschrank aus Eiche?

Beitrag von reas »

Idealist47 hat geschrieben: Dieses Holz wurde seinerzeit im Saft eingeschlagen und hat daher die Wurmfrasspuren.

Ist dieses von dir eine Vermutung oder aus Fachlektüre erlesen ?Ist mir im historischen Möbelbau so nicht bekannt. Sicher gibt es den Grünholzbau. Vorwiegend Sprossenstühle wurden aus frischen Holzgefertigt.
Hallo Idealist47,
denke nicht das 3rdgardenman damit den Grünholzbau meinte sondern das dieser Laubbaum in der Saftzeit gefällt wurde also im Sommer statt im Winter, so habe ich das verstanden...
  • Idealist47 Offline
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  • Registriert:Samstag 20. Mai 2017, 12:43
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Antiker Hängeschrank aus Eiche?

Beitrag von Idealist47 »

Das ist auch sicher möglich. Warten wir ab, er wird bestimmt nochmal genauer erklären. Aber so kann man es sicher verstehen,
im Saft ist ja die warme Jahreszeit. Nur Wurmfraß ist nach meinem Wissen auch in Holz, geschlagen in der Saftruhe erkennbar.
Das ist mir nicht schlüssig.
Habt euch Wohl :D
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
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