Moin,
und willkommen im Forum
Fange mal einfach an: zum Hersteller kannst Du da nachlesen >> Graf von Henneberg Porzellan Ilmenau <<
[Gäste sehen keine Links] und auch dort ausführlicher bei PM&M Porcelain Marks and more
[Gäste sehen keine Links] ... da siehst Du dann auch die gefüllte goldene Marke mit der zeitlichen Einordnung 1934-1949.
Ilmenau ist Goethe-Stadt und die Bezeichnung 'Goethe-Zeit' dürfte eine Modell- oder Dekorbezeichnung sein. Nachweisen kann ich das aktuell online nicht. Die 'eigenartige' Vergoldung war eine Art Spezialität des Unternehmens, die auch in Patenten Niederschlag fand vgl. >> Der nunmehr zur Fabrik umgewandelte Porzellanhersteller meldete noch während der Kaiserzeit mehrere Patente für Herstellungsverfahren an wie etwa „[...] die Herstellung erzartiger Überzüge, Reliefvergoldungen und die Erzeugung von Mattgold und Mattlüster auf Porzellan“ <<
Die handschriftlichen goldenen Zahlen/Ziffern dürfte die Vergolder-Marke sein, d.h. der Arbeitsnachweis der Person, die es bemalt/gemacht hat.
Dafür einen Wert zu beziffern ist etwas knifflig, da direkte Vergleichsstücke fehlen... i.A. wird Ilmenau nicht sehr hoch gehandelt... eine Sammeltasse ungefähr im unteren zweistelligen Bereich... wenn sich aber jemand als Sammler (oder museal) für dieses spezielle Dekor interessiert, vielleicht auch für die vorgenannte besondere Technik, oder für Goethe, kann das möglicherweise auch (etwas) mehr sein... da mal ein Beispiel für eine mit Reliefgold reich verzierte Tasse, allerdings in Kobalt
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... das könnte ich nicht einschätzen... aber vielleicht weiß @rw da mehr dazu
*Pikki*