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Schiebeleuchter Messing 19. Jh.

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  • gerümpel Offline
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Schiebeleuchter Messing 19. Jh.

Beitrag von gerümpel »

Diesen Leuchter konnte ich letztens für 17 € nicht stehen lassen. Nun bin ich nicht die große Leuchterleuchte, aber ich denke, etwas älter ist der schon. Was meinen die Spezies? Vor 1850 oder danach? Kann man bei den Dingern überhaupt eine Feindatierung machen? Der Leuchter ist gegossen und abgedreht. Säule und Fuß sind vernietet, der Schieber hat ein leicht konisches Gewinde.
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Gruß Gerümpel

"The ball I threw, while playing in the park, has not yet reached the ground." (Dylan Thomas)
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Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott

Du bist hier, weil du die Geschichten liebst, die alte Dinge erzählen. Aber was, wenn eine Geschichte aus der Vergangenheit noch nicht zu Ende ist? Mein Thriller "HALDENFEUER" ist eine solche Geschichte aus dem Ruhrgebiet, in der alte Schuld wieder zum Leben erwacht und die Vergangenheit eine blutige Spur in die Gegenwart zieht. Für alle, die es lieben, in die Abgründe der Vergangenheit zu blicken. Du tauchst in eine Welt ein, in der ein müder Kommissar aus Dortmund und ein getriebener Lokalreporter an ihre Grenzen stoßen, weil ihr Gegner die Regeln von Logik und Wahnsinn neu schreibt. Es ist eine düstere Jagd, perfekt für lange Herbstabende. Fängt als Krimi an und wird schnell zum Thriller.

Euer Ralph (rup)

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Schiebeleuchter Messing 19. Jh.

Beitrag von Gast »

Oha - ein Darmol Leuchter [Gäste sehen keine Links] :)

Bei Messingleuchtern ist eine genaue Datierung schwierig, aufgrund der Nutzungsspuren und allgemeiner Gestaltung würde ich den Leuchter in die 1890er bis 1910er Jahre einordnen.
Hatte mal einen sehr ähnlichen Leuchter, den habe ich dann eingetauscht gegen ein Oelbild von Felix Hollenberg... :oops:

Mein Leuchter war nach Aussage vom Besitzer aus den 1880er Jahren - noch wenig feiner und mit einer fein gearbeiteten Tülle.
  • Andy Offline
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Schiebeleuchter Messing 19. Jh.

Beitrag von Andy »

Hallo gerümpel,

ich würde den Kerzenständer auch nach 1850 einschätzen. Würde auch so um 1900 sagen. Ist ein reiner Standleuchter und nicht gedacht zu herumtragen da kein Handgriff vorhanden ist um die Hand vor heißem Wachs zu schützen, der beim herumtragen von der Kerze laufen würde. Hier ein altes schönes Buch als pdf das sich mit alter Beleuchtung beschäftigt. (Das Beleuchtungswesen von Ladislaus Edler von Benesch:
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Andy
  • gerümpel Offline
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Schiebeleuchter Messing 19. Jh.

Beitrag von gerümpel »

Vielen Dank, ihr beiden! Also doch eher Richtung Gründerzeit...
Das Gewinde an dem Knauf mutet so altertümlich an. Ist aber auch ausgeleiert.
Vielen Dank für den Link, lieber Andy! Sehr interessant.
Gruß Gerümpel

"The ball I threw, while playing in the park, has not yet reached the ground." (Dylan Thomas)
  • rw Verified Offline
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Schiebeleuchter Messing 19. Jh.

Beitrag von rw Verified »

Leider wurde diese Art von Kerzenleuchter sehr schwer, reproduziert.
Um ein altes von einem neuen zu unterscheiden, gibt es ein paar Hinweise. Zuerst sollte das alte Messing eine blasse Oberfläche haben, wegen der Art von Messing, die damals verwendet wurde, obwohl sie sehr glänzend sein können, wenn poliert. Die Oberflächen sollten auch Unvollkommenheiten zeigen, die bei ihrer Herstellung aufgetreten sind. (Die neuen sind gelbbraun und haben ein schlammiges Aussehen und die Oberflächen sind perfekt.) Zweitens suche mal nach geeigneten Zeichen des Verschleißes unter der Schale, wo der Schieberausstoßer oben gegen das obere Ende des Schlitzes über einem geschoben worden ist und sich nach Lange Zeit abtragen. Sehe auch schließlich auf den Eisenstreifen innerhalb des Schlitzes. Neue sind Stahl und sind oft noch glänzend. Unterhalb der Bodenwanne ragt die Spitze des Stiels gewöhnlich hervor und wird durch eine Scheibe gesichert. (Siehe Foto beigefügt). Deine ist in dieser Hinsicht anders, aber solange die Verbindung dicht ist, könnte es noch ein altes sein.
Da musst Du aber der letzte Richter des Alters sein, von was ich oben aufgeführt habe, aber von Deinen Fotos denke ich, dass Du ein Beispiel von den 1825 bis 1850 Periode hast.

Grüsse
rw
P1400410.jpg
P1400410.jpg (28.08 KiB) 667 mal betrachtet
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  • gerümpel Offline
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Schiebeleuchter Messing 19. Jh.

Beitrag von gerümpel »

Lieber rw, genau diese Spuren habe ich auch gesucht. Das Material ist recht unregelmäßig und eher hell. Der Leuchter ist gegossen und ziemlich massiv. Die Eisenspange am Schiebeknauf ist schwarz und wird zur Spitze hin dünner. Ober- und Unterteil sind unten vernietet.
Ich denke aber auch, es ist eine ziemlich zeitlose Form, die auch heute boch hergestellt werden könnte.
Gruß Gerümpel

"The ball I threw, while playing in the park, has not yet reached the ground." (Dylan Thomas)
  • abraham Offline
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Schiebeleuchter Messing 19. Jh.

Beitrag von abraham »

Servus,
ein schönes Stück, Tropfschale und Sockel dürften nicht gegossen, sondern durch Metalldrücken aus Blech geformt worden sein.

Frage, war der Leuchter beschichtet, ich meine Reste und einen kleinen Spannungsriss zu sehen?
Eventuell wurde von einem Vorbesitzer ein Schutzanstrich (Zaponlack o.ä.) angebracht.
sl_ger.JPG
sl_ger.JPG (75.95 KiB) 635 mal betrachtet
Gruß Franz
  • gerümpel Offline
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Schiebeleuchter Messing 19. Jh.

Beitrag von gerümpel »

Hallo spiritus, das Ding ist 100% gegossen und auf der Drehbank abgedreht und nicht gedrückt oder getrieben. Überzug scheint es nicht zu sein, vielmehr ungleichmäßiger Oxid. Ich hab nochmal ein paar Detailaufnahmen gemacht. Die Eisenspange sieht nicht geschmiedet, sondern aus Blech ausgeschnitten aus.
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Gruß Gerümpel

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