Leuchter und Punzen
Forumsregeln
Um eine möglichst präzise Bestimmung deiner Silberstempel und Punzen zu gewährleisten, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder des Gegenstands: Stelle Bilder des gesamten Silbergegenstands zur Verfügung.
Makroaufnahmen der Punzen: Fotografiere alle Punzierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Informationen : Gib zu Anfragen alle vorhandenen Informationen an, z.B. Gewicht, Abmessungen und Fundort bzw. Herkunft
Wertbestimmung:
Beachte bitte, dass eine exakte Wertbestimmung im Forum schwierig ist, da der Silberpreis und der Geschmack der Käufer variieren. Wir helfen dir aber gerne, Informationen zu Hersteller, Herkunftsland und Alter zu finden, um den ungefähren Zeitwert besser einschätzen zu können.
Anfragen ohne Bilder des gesamten Gegenstands können leider nicht beantwortet werden.
So sorgen wir gemeinsam für ein effizientes und informatives Forum!
- notus24 Offline
- Reputation: 0
Leuchter und Punzen
ich bin neu hier im Forum und von Silber sehr umbeschlagen.
Ich habe eine Farge an die Punzenexperten!
Bei mir zu Hause stehen zwei Leuchter, die ich nicht zeitlich bestimmen kann. Habe mal die Punzen hier abgelichtet. Kann mir jemand sagen woher die Silberleuchter stammen und wie alt sie sind. Ich bin da sehr unbedarft in der Bestimmung von Punzen.
Vielen herzlichen Dank im Voraus, notus 24
- Johanna Gehrlein Offline
- Reputation: 0
die eingeschlagenen Zahlen sind die Modell-Nr., Halbmond und Krone stehen für deutsches Silber, die 800 für den Silbergehalt (800/1000 Silberanteil) und das letzte Zeichen, das ist die Firmen-oder Meistermarke.
Leider kann man es -wie bei vielen Punzen- nicht gut erkennen, so dass ich auf Anhieb nicht den Hersteller bestimmen kann. Vielleicht kann da ein anderer Kenner helfen.
Das Alter ist aufgrund der Punzierung auf jeden Fall nach 1888, aber das ist natürlich ein großer Zeitraum.
Mehr kann ich im Moment dazu nicht sagen, außer dass es sehr schöne Stücke sind.
Freundliche Grüße
Johanna Gehrlein
- Silberpunze Offline
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- notus24 Offline
- Reputation: 0
Vielen Dank für die Antworten.Silberpunze hat geschrieben:Die Marke ist wirklich nicht gut zu erkennen
es könnte aber Hugo Sandig aus Breslau/Liegnitz (~1860 -1945) sein
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Gruß, notus24
- Martin* Offline
- Reputation: 0
Aufgrund der Form denke ich, dass es zu Leuchtern umgearbeitete Füsse von Fuss-Schalen sind. Also Tafelaufsätze etwas vor 1900.
Sie sind oben viel zu schlicht für die Füsse, man hat sie so in dieser Zeit nie gearbeitet.
Ich denke, dass sie einmal Schalen aus Glas oder Porzellan trugen, die gebrochen sind und so hat man sie zu Leuchtern umgearbeitet.
Gruss,
Martin
- Silberpunze Offline
- Spezialist für deutsche Gold- und Silberschmiedemarken
- Beiträge: 873
- Registriert:Samstag 25. Juli 2009, 23:40
- Reputation: 1928
Du hast Recht, was den Hersteller betrifft - ich konnte es auf dem anderen Bild nur schwer erraten - und lag wohl danebennotus24 hat geschrieben:
Was darf das jetzt wert sein? Nur mal so für die Versicherung?
) Oder den Silber-Liebhaber!!!
![]()

Der Wert ist immer eine schwierige Frage - Stell den Leuchter bei Ebay rein und mache genaue Angaben bezüglich Größe, Gewicht und Erhaltungszustand und Du wirst das bekommen, was es den Ebayern im Augenblick wert ist.
Ich glaube aber, dass man als Faustformel für so einen Leuchter etwa 40 -80 Cent/Gramm Silbergewicht ansetzen kann.
Hast Du noch mehr an Silber?
Mich persönlich interessieren die alten Dinge (vor 1888) noch aus der Zeit der Zünfte und Stadtmarken.
Ein alter abgekauter Löffel kann mein Interesse ebenso wecken, wie eine alter Becher oder eine alter Leuchter.
- Heinrich Butschal Offline
- Experte für Schmuck und Edelsteine
- Beiträge: 1294
- Registriert:Dienstag 5. September 2006, 11:22
- Reputation: 765
was die Schlichtheit der Verarbeitung anbetrifft gebe ich Dir absolut recht. Es scheint aus Versatzstücken einer Silbermanufaktur zusammengesetzt und nicht als Ganzes entworfen worden zu sein. Zum Beispiel die angesetzen 3 Füße wirken verloren, unten ist es recht breit und oben dafür zu kurz.
Meinst Du nicht das es evtl. auch aus späterer Herstellung stammen könnte, also im 20 Jahrhundert, Stempel sind ja, wie Papier, geduldig.
Heinrich Butschal
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- Martin* Offline
- Reputation: 0
ja irgendwas stimmt mit den Stücken nicht, es fehlt die Form-Harmonie.
Ich würde mir auch die Verschraubung unten genau ansehen, das verrät meist auch viel...
Sie sind in dieser unkompletten Form nicht sooo viel wert, - wenn allerdings ein paar geschliffene Kristallschalen aufmondiert würden, wären Wert und Ästhetik ungleich höher, denn Tafelaufsätze, zumal als Paar, sind doch sehr gesucht. Einfach mal Tafelaufsatz bei goog... eingeben, da findet sich ähnliches...
Gruss,
Martin
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