gestern auf dem Flohmarkt am Stand der Katzenhilfe für einen Euro gekauft...
Ein Leuchter von Hutschenreuther aus Silber - wahrscheinlicher aber nur versilbertes Material...
Gemäß Bestimmung ist das ein Leuchter in der Form von Dresden, es gibt dazu ein passendes Porzellanset Dresden. Mit unterschiedlichen Dekoren - ich meine in meinem Fundus Dresden als Teeservice mit Streublumen und Goldrand zu haben - aber da muss ich erst einige Kartons durchforsten...

Was mich jetzt deutlich verwundert ist die Behauptung von einem Anbieter vergleichbarer Leuchter [Gäste sehen keine Links] dass es sich beim Material um ungepunztes Massivsilber in 800er Ausführung handeln würde....
Das ist doch ein Trugschluss bzw. Irrtum des damaligen Anbieters? Oder hat Hutschenreuther tatsächlich massiv silberne Leuchter im Angebot gehabt?
Schätze den Leuchter in die 1980er Jahre hinein, Anfang des Jahrzehntes wurde die Form Dresden relativ stark propagiert und es gab viele Aktionen im Fachhandel um Dresden zu puschen. Glaube mein Dresden Porzellan hat meine Großmutter damals gekauft - da kostete ein Gedeck mit Streublumen und Goldrand um DM 120 bis 150 - und das war seinerzeit gefühlt recht viel Geld nur für ein Porzellangedeck. Teekanne, Stövchen, verschiedene Vorlegplatten, Tortenplatte mit Fuß, Milchkannen und Zuckerdosen in verschiedenen Größen sind auch noch vorhanden - meine Großmutter hat die Dresdenform sehr geliebt und schätzte ein dazu passendes Silberbesteck wie Wilkens oder Robbe&Berking Augsburger Faden oder Spaten. Natürlich nur in Echtsilber - versilbertes Besteck wurde damals von meiner Großmutter nur als "zweite Wahl" betrachtet

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Kann es sich bei dem Leuchter tatsächlich um ein ungepunztes Stück in massiver Silberausführung handeln? Ich denke mal das in Deutschland seit 1870 alle massiven Silberstücke mit Halbmond, Reichskrone und dem Silbergehalt gepunzt sein müssen. Oder gab es für Hutschenreuther diesbezüglich eine Ausnahme
