Hallo krauseklause,
Willkommen im Forum
Ist ja eine gewaltige Menge die Dein Vater zusammen getragen hat...
Für Verkauf würde ich erstmal die lokalen Abnehmer kontaktieren. Sprich mit Museen, Sammlern und Vereinen sprechen ob sie nicht bestimmte Sachen haben wollen. In der Regel wirst Du von den Abnehmern keinen großen Geldwert erhalten....
Weitere Vorgehen würde ich so machen: ein paar Berichte in der örtlichen und regionalen Zeitungen mit Photos anbringen. Und dann gleichzeitig mit großen Anzeigen den Verkauf der Sachen öffentlich anzeigen.
Konzentriert an einem günstigen Wochenende, möglichst ohne Schulferienstart oder Beginn von anderen, wichtigen Veranstaltungen. Handzettel auf den Flohmärkten in der Umgebung verteilen (lassen).
Gut sind zwei Tage für so einen Verkauf. Keine Vorabverkäufe durchführen, das schafft nur böses Blut unter den Kaufinteressierten.
Genügend Helfer aus dem Freundes-, Verwandtenkreis bereit halten. Generell nur einen Eingang ins Haus öffnen, die anderen Türen gut verschlossen halten. Einen Raum für die Kasse einrichten, eventl. Hilfsmittel für Verpackung (Polstermaterial, Zeitungen, Klebeband, Schnüre, Messer, Schere usw.) bereit halten.
VOR Verkaufsstart alle Gegenstände mit einem Preisetikett versehen. Oder auf Tafeln anschreiben "Jedes Buch EUR 2,50 - zehn Bücher für 18,00 Euro" - usw.
Wichtige und besondere Sachen gut präsentieren, auch hier mit Preisetiketten versehen.
Der Verkaufstag wird anstrengend sein, Getränke und Essen vorhalten für Helfer und Eigenbedarf.
KEINE Mobilfunknummer angeben, Kaufinteressenten sollen vor Ort kommen und sich entscheiden.
Das Haus mit Hinweisschildern versehen, vielleicht in der Umgebung Parkplätze organiseren.
Je mehr Werbung Du machst - desto größer wird das Interesse sein. Zeitungsanzeigen am Verkaufstag sind wichtig für Menschen die nicht so regelmässig die Tageszeitung studieren können.
Preise volatil gestalten, je mehr der Kunde abnimmt - desto günstiger werden die Einzelpreise. Genügend Wechselgeld bereithalten, so 400 - 600 Euro in Münzen und kleinen Scheinen. Keine Beträge unter einem Euro ausweisen - kein Wechselgeld unter der Ein Euro Münze annehmen noch vorhalten. Nur gerade Preise machen.
Sobald große Scheine eingenommen worden sind - unbedingt aus der Kasse entnehmen. Geldprüfgerät (UV Licht) bereit halten. Keine Schecks oder sonstigen unbaren Zahlungen akzeptieren.
Am Verkaufstag die Einfahrt und Aussenbereich vom Haus mit markanten Sachen vollstellen - einfach so noch zusätzliches Interesse erzeugen.
Ist nicht ganz einfach - macht aber Spaß und bringt in der Regel richtig gut Umsatz.