
Vom Besitzer weiß ich, daß das Uhrwerk nicht original in der Buffetuhr war, sondern umgebaut wurde. Ein Pendel dazu ist nicht mehr vorhanden, auch kein Schlüssel. Aber der von der anderen Uhr passt da auch. Die Verbindung vom Werk zu den Klöppeln der Klangstäbe wurde mit einem Draht hergestellt.
Das Schlag- und Gehwerk gingen nicht mehr aufzuziehen, diese hab ich entspannt, das funktioniert nun wieder. Die Zeit zum Entspannen des Gehwerkes kam mir gefühlte 2 Minuten vor, das Entspannen des Schlagwerkes dauerte auch so seine Zeit. An mehr vergreif ich mich aber nicht. Die Wellen des Uhrwerkes haben etwas Rost angesetzt.
Auf dem Holzgestell des Werkes steht noch "UHLIGS WAAGEPENDEL D.W.P. Nr. 332". Das wird wohl wieder eine Patentnummer sein.
Nun wie immer die gleiche Frage, wie alt wird das Werk sein? Hat Gustav Becker sein Firmenlogo über die Jahre verändert oder blieb das immer das Gleiche?
Die Buffetuhr selber hat schon zur Hälfte ihren Lack verloren. War das Bierlack sieht das für mich nur so aus, weil der Lack unmengen an Rissen hat?
Nun überleg ich schon, ob ich das Gehäuse und das Werk jeweils extra zum Verkauf anbiete, da ja beides eh nicht original zusammengehört. Das Ziffernblatt ist aus dünnem Metall, vermutlich Kupfer. An der Einfassung des Uhrenglases sieht es mir aus wie Grünspan, demzufolge wäre beides vielleicht vermessingtes Kupfer. Das Uhrenglas hat auch ein paar punktuelle Treffer.
Im Gehäuse lag noch ein kleines Teil, das auf den ersten Blick aussieht wie eine Autosicherung, aber ja keine ist, das gehört wohl irgendwie dazu. Jetzt bin ich mal auf eure Meinungen gespannt.