Fjord hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Dezember 2025, 13:11
Ehrlicherweise habe ich keine Zeit mich mit dem zu beschäftigen was Du schreibst, daher anbei einige Links von seriösen bzw. führenden Marktteilnehmern und auch Wikipedia, dein Link zu Wikipedia funktioniert leider nicht.
Offen gesagt bin ich mir nicht sicher, ob das hier das richtige Forum ist, wenn Du Dich mit Sachargumenten nicht auseinandersetzen möchtest.
Wenn die einzige Quelle für die angebliche Existenz von 6-löt(h)igem Silberbesteck ausgerechnet die Website eines Schmuckhändlers ist, bin ich extrem skeptisch. Wie offensichtlich alle anderen hier habe ich noch nie mit derartigem Besteck zu tun gehabt, obwohl ich hunderte wenn nicht tausende alte Bestecke in der Hand hatte. Inklusive verschiedener Teile von Jürst, bei denen ich meinen Vorrednern nur komplett zustimmen kann, was deren Produkte anbetrifft.
Und dass man rein rechnerisch 6 Lot(h) in einen theoretischen Silbergehalt umrechnen kann, wie es Wikipedia bei der Beschreibung des Lot(h)-Systems suggeriert, wird hier niemand negieren. Die Frage ist nur, ob das auch wirklich genutzt wurde.
Anschleifen wird mutmaßlich keinen relevanten optischen Mehrwert erbringen, da Neusilber - und das war es, was Jürst verarbeitet hat - optisch kaum von Silber zu unterscheiden ist, zumal bei einer dünnen Versilberung. Entsprechend wirst Du keinen messingfarbenen Korpus zu sehen bekommen. Das einzige, was mich überzeugen könnte, wäre eine Laboranalyse des Silbergehaltes. Ich sehe die zur Diskussion stehende Suppenkelle aber ebenfalls als versilbert an, so dass hierbei nur ein Anteil von erheblich unter 33% zu erwarten wäre - sondern eher ein niedriger bis mittlerer einstelliger Prozentsatz.