[Maler erkennen] Bild vom Schloss Glauchau

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Man könnte den Neffen norbert5100 über Ebay fragen
Hierüber zum Beispiel
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Das habe ich gerade getan. Danke für den Hinweis.

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Kleines Update:

Ich habe gerade mit dem Geschichtsbeauftragten vom VfB Glauchau telefoniert. Es gibt viele Zeitungsartikel zu dem Maler und im Museum Glauchau (Schloss Hinterglauchau) sind wohl auch mehrere Werke des Künstlers aufbewahrt. Ob die öffentlich aushängen, wissen wir aktuell nicht. Ich frage dort einmal nach - hatte selbst vor Jahren einmal ein Praktikum gemacht.

Am 30.07.1916 hat jedenfalls das Spiel Zwickauer SC (1944 aufgelöst) gegen Olympia Leipzig stattgefunden. Dort ging ein Gersonde-Bild im wert von 1000 Mark an Leipzig. Max Gersonde war im Vorstand und als Fan/Mitglied im VfB tätig. 1913 bis 1935 lebte er in Glauchau. Er war mit dem Verein eng verbunden.

Entgegen den Informationen im Netz ist er 1961 gestorben. Genauere Informationen folgen.

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Informationen zu Max Gersonde [* 24. Dezember 1885 in Friedrichshof, Kreis Stolp, Pommern; † Januar 1961 Erlangen]:
Nach seiner Schulzeit studierte er an der Kunstakademie in Berlin, ein Studienaufenthalt in Italien schloss sich an. Von 1913 bis 1935 wohnte er in Glauchau und war, außer in seiner Landsturmzeit im Ersten Weltkrieg, als Kunstgewerbelehrer tätig. Er hatte als begeisterter Fußballfan engen Kontakt zum VfB Glauchau. Es folgte eine Versetzung nach Reichenbach, als Oberstudiendirektor ging er dann nach Pfaffenhofen und später nach Erlangen, wo er im Januar 1961 verstarb.
[Quelle: Recherche Steffen Wenke - Facebook-Gruppe "Glauchauer Fußball"]

Im Anhang ein Zeitungsausschnitt aus 1930. Max Gersonde stellt in den Kaffeeräumen des Stadttheater-Lokales seine Werke aus. Einige Werke werden genannt. Ggf. interessant für weitere Recherchen. Neu ist Portraitmalerei (bis ca. 1930 malte er "lediglich" Landschaftsbilder aus der näheren Umgebung und Motive aus Glauchau. Portraits der Herren D., F. und G. (sämtlich Glauchauer). Besonders hervorgehoben wird ein Portrait der Garderobenfrau im alten Stadttheater. Zudem gibt es Landschaftsbilder der Gründelteichallee, der Eichenallee im Grün(e)felder Park, ein Frühlingsbild aus Remse und die Schneelandschaft vom Keilberg.

[1930] Ausstellung Gersonde, Max in Glauchau

Ausstellung_Gersone_1930.webp (45.31 KiB) 59 mal betrachtet

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Abschließend habe ich noch eine Rückmeldung vom Museum bzw. der Kunstsammlung Hinterglauchau erhalten. Die Antwort hat Herr Robby Joachim Götze formuliert:

Der aus Pommern stammende Max Gersonde (1885–1961) war in Glauchau v.a. als Gebrauchs- und Werbegraphiker und als Lehrer an der örtlichen Gewerbeschule tätig.
Auf seinen Gemälden, aber auch graphischen Blättern, hat er stets in Versalien signiert – in der gleichen Art Ihres Aquarells. Die Schlossansicht von der damaligen Amtsgerichtsstr. aus gesehen, war sehr beliebt und bis in die 1960er Jahre häufig so dargestellt. Eine genaue Datierung ist hier freilich nicht möglich, etwa 1920/30.

Das von Gersonde 1916 gespendete Ölgemälde – Näheres ist darüber leider nicht bekannt – soll einen Wert von 1.000 Mark gehabt haben; es kann sich also nicht um das von Ihnen erworbene Aquarell gehandelt haben, das szt. einen eher niedrigen zweistelligen Betrag gekostet haben dürfte.

[Schmidtchen]

Hm, frage mich was dann die 1873 auf der Rückseite zu bedeuten hat?

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Hm, frage mich was dann die 1873 auf der Rückseite zu bedeuten hat?

Ja das frage ich mich auch. Entweder wurde ein altes Passepartout verwendet oder es sind die Maße? Häufig schreiben die Buchbinder und co. die Daten ja einfach auf die Innenseite oder innerhalb des Klebebereichs!?