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altes werkzeug

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altes werkzeug

Beitrag von plaggenhacke »

moin,

ich habe auf unserem hof von 1761 bei flensburg ein altes werkzeug gefunden, vielleicht weiß jemand wofür dieses verwendet wurde. es ist überwiegend aus holz gefertigt, ca. 80 cm lang und meiner schätzung nach mindestens 100 jahre alt. es wurde der form nach mit einer hand und den beinen gehalten und das werkstück einhändig bearbeitet. markant sind die die zwei sich gegenüberliegenden klingen, welche via der verschraubungen verstellbar sind. ebenfalls ist der stock, welcher durch einen keil fixiert wird, verstellbar.

gruß aus dem norden

hartmut
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Begleiten Sie Frank Köhler, Meike Elif Demir und Ben Brenner auf dieser Jagd, die in Dortmund beginnt. Aber seien Sie gewarnt: Wenn man zu tief in die Abgründe blickt, blicken die Abgründe auch zurück.

Euer Ralph (rup)

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altes werkzeug

Beitrag von lins »

Hi Hartmut und willkommen,
ich halte das für einen "Nagelzieher". Ein Zimmermannswerkzeug für das Herauziehen sehr großer Nägel z. B im Dachstuhlbau.
Das runde Blech ist das Abrollblech und die "Gabel" greift um den Nagelkopf und der einstellbare Gegendorn wird variabel mit dem Keil an die Nagelstärke angepasst. Die andere Einstellmöglichkeit mit dem Vierkantholz ist dafür da, um den Abstand des Nagels von der Balkenkante einzustellen, damit das Holz flach an dem Balken entlanggleitet und geführt wird.
Zum Vergleich und zum Verständnis dafür, was ich meine, hänge ich hier einen modernen Nagelzieher dran.
Leider ist da die "Gabel" und der Gegendorn nicht so gut zu erkennen. Aber Du kannst ja Dein Werkzeug so drehen und wenden, dass es mit den Bildern im Link besser zu vergleichn ist.
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Jetzt hoffe ich nur noch, dass meine Phantasie nicht mit mit durchgegangen ist.
Grüße in den Norden
Lins
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altes werkzeug

Beitrag von plaggenhacke »

moin lins,

danke für deine antwort. ein nagelzieher, wie von dir beschrieben, ist das eher nicht, keinesfalls für große nägel, dafür ist das gerät nicht stabil genug und auch von der ausführung nicht kompatibel. passen würde es etwa für die bearbeitung von leder o.ä. material. ich habe nochmal fotos angehängt, welche die größe der klingen und des kopfes zeigt, der zollstock im zweiten foto ist übrigens lotrecht zum im schraubstock eingespannten werkzeug gehalten.
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Beitrag von plaggenhacke »

ich habe auch die landesmuseen schleswig-holstein angeschrieben und folgende antwort erhalten:

"herzlichen Dank für Ihre Nachricht. So ad hoc kann ich das Werkzeug leider auch nicht einordnen. Das ist tatsächlich auch gar nicht so einfach, weil für viele Arbeitsgänge damals ganz spezielle Werkzeuge verwendet wurden, die man heute nicht mehr kennt (z.B. in der Stellmacherei etc.). Ich halte aber in unserer Handwerkssammlung einmal die Augen offen - vielleicht läuft mir da etwas vergleichbares über den Weg."

also noch keine auflösung, aber vielleicht ergibt sich ja noch etwas; ich werde dann berichten...
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altes werkzeug

Beitrag von lins »

Hi zusammen,
nachdem ich mit meinem Nagelzieher offensichtlich gescheitert bin, starte ich den nächsten Versuch. Die neuen Fotos führen mich in die Richtung "Hobel" und im Speziellen "Nuthobel". Dabei bin ich im Küferhandwerk gelandet:
Dort werden "Kimmhobel" oder "Gargelhobel" verwendet, um die Nuten für die Fassböden zu fräsen.
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Dann habe ich noch einen Spezialhobel gefunden, mit dem auch Wagenbauer geschwungene Nuten machten.
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Vielleicht ist das ein neuer Weg, um das Geheimnis dieses Werkzeugs zu ergründen.
Auf dem geschwungenen Arm sind Bohrungen zu sehen. Könntest Du die bitte noch mal zeigen?
Grüße
Lins
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altes werkzeug

Beitrag von nostalgiker »

Hallo im 2 Link ist unter anderem zu lesen :

JSelbst besitze ich keinen Schweriner Nuthobel. Aber in mehreren meiner Kataloge habe ich Abbildungen davon finden können, z. B. bei Joseph Steiner (1906), Georg Baldauf

..das schreit doch grade danach mit ihm (dem Autor den Artikel mindestens zu zeigen) ?

Grüße Stefan
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Beitrag von Lord Vetinari »

Wagenbauer, Speichen?
Si non confectus, non reficiat.
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altes werkzeug

Beitrag von Krimskrams »

lins hat geschrieben: Dienstag 4. November 2025, 14:51 Richtung "Hobel" und im Speziellen "Nuthobel". Dabei bin ich im Küferhandwerk gelandet:
Dort werden "Kimmhobel" oder "Gargelhobel" verwendet, um die Nuten für die Fassböden zu fräsen.
Hallo zusammen,
könnte es so ein ähnlicher Nuthobel der Küfer wie in der Mitte der Abbildung sein? - "Gargelkamm rheinische Façon"
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Hier auch eine interessante Bilderstrecke zum Fassbau, bei den Bildern "Gargeln" und "Krösen" sieht man wie der Gargelkamm verwendet wird.
[Gäste sehen keine Links]

Liebe Grüße
Krimskrams
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