Hallo zusammen,
in dem Fall etwas vorsichtig mit dem PM&M-Verzeichnis, da sind Fehler drin, gerade auch bei den 'frühen Marken' und nicht vollständig. Z.B. nicht ganz verstanden wohl, dass der Zusatz "Made in Saar-Basin" erst 1921 eingeführt und dann bis eben 1935 verwendet wurde. Das erfolgte auf Grund des besonderen Status des 'Saarbeckengebietes' nach dem 1. Weltkrieg, welches 1920-1935 vom Deutschen Reich abgetrennt war
[Gäste sehen keine Links] - aber lt. 'Mettlach-Buch' erst ab dem darauf folgenden Jahr verwendet wurde.
Die Pressmarken aus der Zeit kann ich jedenfalls nicht sicher interpretieren, die sind zu unterschiedlich und m.W. auch in div. Literatur nicht alle aufgelöst - die 303 o.ä. an der Schwanzflosse aber vermutlich die Form-Nummer
Das gezeigte Objekt ist m.M. keine Auflaufform, das am Rande - halte das für nicht Ofen-geeignet/feuerfest. Wenn auch so einige dieser Formen dafür ge- oder auch missbraucht worden sind.
Eher was bei den Bsp. steht (auch wenn da die Datierung daneben ging) - für Geleee und Pudding wurde sowas genommen, aber ursprünglich für sowas wie 'Hering in Gelee', was heute ja kaum noch wer selber macht...
(schont aber auch die Bestände). Geht auch mit Karpfen u.a. Fisch in Aspik ganz gut... bei dem Dresdner V&B-Analog sieht man die Schuppen in der Form dafür besser
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... kam dann gestürzt und mehr oder weniger wabbelnd mit Gürkchen, Ei, Zwiebeln und manchmal auch noch Petersilie auf den FreitagsAbendbrotTisch
da sind noch mehr und auch unterschiedliche dabei, eben unter verschiedenen Bezeichnungen
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wohingegen das gelegentlich als Fisch-Terrine missverstanden wird
[Gäste sehen keine Links] - aber da wurde Fisch (Hering, Brathering) halt 'eingelegt'. mit Zwiebeln und Gewürzen in Salz- oder Essiglake - ein besonders an'sprechendes' Exemplar für Rollmops das
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Gruß
nux