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Stempel A. Künne Altena

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Bilder des Gegenstands: Stelle Bilder des gesamten Silbergegenstands zur Verfügung.
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  • hrehtor Offline
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Stempel A. Künne Altena

Beitrag von hrehtor »

Guten Tag in die Runde,

ich habe eine Frage zu einem Kelch und einer Patene, beide hergestellt von A. Künne, Altena.
Kelch_Patene_Kuenne.webp
Kelch_Patene_Kuenne.webp (101.05 KiB) 138 mal betrachtet
Entstehungszeit beider Teile ist, soweit ich der Firmengeschichte entnehmen kann, wohl spätestens bis Ende der 1930er Jahre.
Rechts neben der Herstellermarke A. KÜNNE ALTENA tragen beide Teile jeweils eine Marke, die mir noch nicht begegnet ist, und die sich am besten als drei zusammengesetzte Teilbögen beschreiben lässt.
Kelch_Kuenne_Stempel.webp
Kelch_Kuenne_Stempel.webp (27.69 KiB) 138 mal betrachtet
Patene_Kuenne_Stempel.webp
Patene_Kuenne_Stempel.webp (55.31 KiB) 138 mal betrachtet
Kann mir jemand hlefen, was diese Marke aussagt?

Für jede Hilfe bin ich dankbar!

Viele Grüße
hrehtor
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Stempel A. Künne Altena

Beitrag von marker »

Guten Tag, gibt es irgendwelche Marken, die auf Silber verweisen ? Das könnte ja auch aus Neusilber gefertigt worden sein. Gruss marker
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Stempel A. Künne Altena

Beitrag von hrehtor »

Vielen Dank, marker, nein, leider gar keine weiteren Marken, die auf Silber hinweisen.
Daher auch das besondere Interesse an der einen Marke, weil sie das einzige ist, was möglicherweise weiteren Aufschluss gibt.
A. Künne hat Geräte sowohl aus Silber als auch aus Neusilber gefertigt (vgl. Anzeige 1907).



Insofern ist die Frage natürlich sehr berechtigt.

Viele Grüße
hrehtor
Zuletzt geändert von hrehtor am Samstag 20. September 2025, 15:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Stempel A. Künne Altena

Beitrag von marker »

Guten Tag, bisher hatte ich keine sakralen Arbeiten von Künne aus unedlen Metallen gesehen, ich wusste nur, so etwas gab bzw. gibt es. Diese Dreiblatt-Marke ist mir neu. dazu zwei Gedanken: das war eine interne Marke von Künne (für Unedles ?) oder das war die Marke eines Endverkäufers und hatte mit Künne direkt nichts zu tun. Weiter weiss ich leider auch nicht. Gruss marker
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Stempel A. Künne Altena

Beitrag von nux »

hrehtor hat geschrieben: Freitag 19. September 2025, 19:00 eine Marke, die mir noch nicht begegnet ist, und die sich am besten als drei zusammengesetzte Teilbögen beschreiben lässt.
Hallo,

so etwas wird i.A. als Dreipass bezeichnet, etwas umgangssprachlicher tw. auch als Kleeblatt. Ob das eine 'Marke' von Künne war - ? wenn ja, ggf. wann und wofür? aber zuerst:

Woher sind die eingefügten Bilder ? wenn das keine von Dir gemachten Fotos von originalen Anzeigen sind, Du also die Rechte daran hast, sondern die irgendwoher aus dem Netz stammen, dann müssen die umgehend wieder raus.
Sonst macht das sowieso ein @admin.
Immer Copyright beachten, 'fremde' Sachen dürfen hier generell nicht hochgeladen werden. Um was zu zeigen, kann man darauf verlinken - im Fall Arnold Künne dürften aber alle Aktiven hier auch die Verzeichnisse/Quellen eh kennen wie z.B. [Gäste sehen keine Links] - oder [Gäste sehen keine Links] - bzw. wie dort [Gäste sehen keine Links]

Es wäre sehr angenehm, wenn Du, wenn das Deine Objekte sind, viel mehr Fotos von allen Seiten, ganze Böden, hinten, vorn, innen, außen und dann Details und die draußen bei Tageslicht machen könntest. Denn dieses dunkelbunte Andachts-Ambiente mag ja interessant aussehen, ist aber zum sachlich-faktischen Betrachten kaum geeignet. Auch sind Angeban zum woher, seitwann bekannt etc. oft ebenfalls hilfreich. Da eben jegliche Hinweise auf einen Feingehalt fehlen - Halbmond Krone 800 z.B. wäre es nach 1888. Das Beschauzeichen von Altena davor: das ist m.W. nur der Schriftzug des Ortsnamens. Der ist aber entweder im Rechteck oder so - und bei Künne auch immer da.

Das hieße testen, weil so denke geht man eher von (Neusilber) versilbert aus. Ist der Dreipass leer oder ist da ev. noch was drin ? ob das nun eine Marke ist, die von Künne selbst oder auch einem Wiederverkäufer verwendet wurde oder ein ev. Auftraggeber-/ Eigentümerkennzeichen ist - ??
Nachsatz: auch als so etwas wie ein Import- oder Export- bzw. Steuerstempel o.ä. von irgendwo anders käme mir das nicht vor

Gruß
nux
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Stempel A. Künne Altena

Beitrag von hrehtor »

Guten Abend, marker und nux,

vielen Dank für die Hinweise.
Ich habe vorhin erstmal die Werbeanzeigen wiederherausgenommen und nur diejenige belassen, die mir gehört. (Copyright ist ja eigentlich klar genug, ich habe nicht richtig nachgedacht.)

Zu Kelch und Patene kann ich noch folgende Masße nachtragen:

Kelch: Höhe gesamt 22,5 cm, davon Schale 9,7 cm, Knauf 2,7 cm; Durchmesser Schale 11,7 cm, Knauf 5,2 cm, Fuß 14,5 cm.
Patene: Durchmesser außen 18,4 cm, innen 10,9 cm; Höhe 2,9 cm.

An Bildern kann ich noch nachreichen vom Kelch:
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Von der Patene folgen gleich noch zwei Bilder nach. Mehr habe ich momentan nicht parat.

Die beiden Geräte wurden unserer Kirchgemeinde in Rostock bei Einweihung der Kirche 1950 gestiftet. Sie sind auf einem zeitgenössischen Foto der gestifteten Sakralgeräte zu identifizieren. Die Kirche selbst ist eine Bartning'sche Notkirche, die Finanzierung und Koordination des Baus lief über das Evangelische Hilfswerk. Wie die sakrale Ausstattung dazu kam, ist leider nicht überliefert. Ich versuche nun, dem auf den Grund zu kommen, d.h. vor allem, erstmal alles über das Alter, und darüber möglicherweise über die Geschichte der Geräte herauszubekommen. Insofern kann ich auch die letzten Fragen von nux nicht beantworten.

Der Dreipass ist definitiv leer. Vielleicht testen wir dann einmal.

Soweit zunächst, und nochmals vielen Dank!
hrehtor
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Stempel A. Künne Altena

Beitrag von hrehtor »

... und hier noch die Bilder von der Patene:
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IMG_4007_.webp (99.73 KiB) 60 mal betrachtet
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IMG_3294_.webp (78.25 KiB) 60 mal betrachtet
Bilder vom Boden habe ich nicht, aber ich habe alles intensiv nach weiteren Marken abgesucht, auch unterhalb, da war nichts.
Und hier noch der Vollständigkeit halber das Bild von 1950:
1950-09-17_Sakralgeraet.webp
1950-09-17_Sakralgeraet.webp (138.21 KiB) 60 mal betrachtet
Viele Grüße
hrehtor
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Stempel A. Künne Altena

Beitrag von marker »

Guten Tag, Künne existierte ja noch bis mindestens 1958, allerdings unter der Firmenbezeichnung Julius Hoppe, vormals Arnold Künne. Hoppe war seit 1927 einer der Geschäftsführer von Künne, schliesslich neben Arnold Erwin Künne Mitinhaber und übernahm dann in den frühen 1940ern die Firma ganz unter Änderung des Firmennamens. Die Firmenbezcichnung "Arnold Künne" wurde 1942 aus dem Handelsregister gelöscht, was gelegentlich zur Annahme geführt hat, dies sei auch das Ende der Firma gewesen. Das war aber ein formaljuristischer Akt, es ging - im Rahmen der technischen und ökonomischen Möglichkeiten der Zeit - weiter. Gut möglich also, dass die Stücke hier tatsächlich seinerzeit relativ aktuell produziert wurden und nach Rostock gingen (Bartning - nicht schlecht !). Das war vor dem Mauerbau zwischen Westdeutschland und Ostdeutschland nicht so hermetisch, wie man sich das heute vorstellt. Zumal in kirchlichen Belangen gab es da noch bis zum Ende der DDR gewisse Freiräume. Noch ne Idee - vielleicht hat diese Dreiblatt-Marke was mit der Zeit unter Jul. Hoppe zu tun ? Gruss marker
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