Moin Andrea, da hast sich der Flohmarktbesuch doch wieder gelohnt;-))
Zum Herstellerstempel kann ich nix sagen, aber der Anhänger dürfte im deutschsprachigen
Raum, in Gußtechnik - in dem von Dir vermuteten Zeitraum - hergestellt worden sein.
Wjera hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 14:59
Die Öse am Ende der Kette ist so groß, dass man die Kette nicht vom Anhänger ziehen kann.
Ist diese Öse denn zugelötet? Der Stempel auf dem Karabinerhaken hat keine Aussage
bezüglich der Herkunft des Anhängers, weil die Ketten oft als Meterware gekauft, und
dann mit diesen - maschinell hergestellten - Verschlüssen versehen werden.
Wjera hat geschrieben: ↑Samstag 19. April 2025, 14:59
Der "Goldbelag" ist alters- und gebrauchsvedingt schon ziemlich abgerieben.
Hhm, an Abrieb glaube ich in diesem Fall nicht - der wäre dann im oberen,
prominenteren Teil des Goldrüsselchens auch zu sehen. In der Vergrößerung
wird sichtbar, daß die Vergoldung nicht abgerieben, sondern abgeplatzt ist.
Das hat vermutlich damit zu tun, daß die Vergoldung nicht auf dem blanken
Silber sondern auf dem bereits oxydierten Silber aufgebracht wurde.
Diese künstliche Patina - durch Schwefelleber oder Pariser Oxyd hervorgerufen -
die da ja quasi als Schicht auf dem Silber sitzt, macht, daß die Verbindung Gold-Silber
nicht innig ist und dann leicht abplatzen kann.
Das mit dem Silberbad ist keine gute Idee - das Ergebniss ist meist fleckig und bedarf
einer anschließenden maschinellen Politur - Polierpaste reicht da meist nicht.
Wenn Du da mit dem Silberputztuch rangehen möchtest, würde ich an Deiner Stelle
erstmal auf der Rückseite einen Versuch machen. Aber die Schwärzung sieht auf dem
Foto so tadellos und stimmig aus - ich find's sehr gelungen.
Haben Ring und Ohrringe den gleichen Stempel? In welchem Zustand sind die denn?
Zeig doch gerne mal...ich bin üüüberhaupt nicht neugierig, guck aber gerne schönen
Schmuck
