Hallo zusammen
das - ist für meine Begriffe nicht gerade jüngeren Datums. So oder so nicht ...Anatomie der Bodenmarke - das große alte F mit den Schwüngen vorne herzförmig zulaufend; die große Krone und der Schriftzug Fürstenberg darunter gebogen. Ab 1918 - 1966 verwendet.
Dann abschnipseln, weiter eingrenzen: die grüne Bodenmarke wie gezeigt eben auf Elfenbein- und Seladon-Porzellan, denn das liegt hier ja u.a. vor, gab es ab ca. 1930 bis Mitte der 1990er Jahre. Dann aber 1934-1945 keine Krone, nach 1945-1964 mit Zusatz "W. [West-] Germany", ab 1952 datierende Beizeichen. usw. alles spätere erübrigt sich kpl.
Aber - ist das unter- oder aufglasur gestempelt? ist das rückseitig 'rau', also Biskuit-Porzellan? (randnotizlich - grüne Stempel mag es auf elfenbeinfarbigem Porzellan auch so gegeben haben; schaut man sich Seladon aus den 50ern z.B. an oder ich in den Schrank, dann wirken die Stempel eher ziemlich türkis bis bläulich)
Bleibt m.M. aber hier eigentlich trotzdem nur der kurze Zeitraum Anfang 1930er Jahre übrig? eine halbe Handspanne ist ja eh nicht viel, fast schon eine Art Miniaturporträts ganz aus Porzellan inkl. Rahmen. Sehr schnuckelig, sehr ungewöhnlich - aber auch sehr 'deutsch', wäre nicht unpassend für die Zeit.
Frage, ob selten oder doch wannanders, ist stecknadelheuhaufig. Ok, eine Uta ist da noch zu sehen, befindet sich in Kanada als aus den 1920ern angegeben (warum auch immer)
[Gäste sehen keine Links] - und da wird es spannend, denn da hat das F einen Punkt rechts am Fuß. Das wiederum kam auch 1965 vor (danach änderte sich das F). - ob irgendwann früher auch schonmal - ?? Aber eigentlich wäre das schon W.-Germany Zeit. Ist aber auch so, dass sich die meisten Angaben auf die blaue Hauptmarke beziehen. Da in dem Link kann man auf der Rückseite der Platte rechts unten noch eine kleine Markierung erkennen - ist bei Deinen Bildern auch was?
... mehr hab ich leider nicht. Glaub könnte alles Grund genug sein, einen Kontakt mit der Manufaktur für mehr Info zu versuchen.
Gruß
nux