Haustüre Kupfer (?)

[Copperhopper]

Screenshot_20241030-110443.png (58.62 KiB) 554 mal betrachtet

P. S.: war eine Hauseingangstüre, Maße 91,5cm x 199cm + an alle Seiten je 2cm Rand.

Im Bild sieht an auch die Materialstärke nochmal

[Schmidtchen]

Sternbergerl hatte eindeutig Recht.
Aluminium und nicht Holz ist dahinter.
Mit dem Rest auch.

Der Materialwert bleibt überschaubar.
Ich würde ja mal drüber nachdenken sie als Gartentür oder oder als Tür für eine Gartenhütte einzusetzen.
Der Schrottwert ist vermutlich geringer als eine solche Tür kosten würde.
Und diese ist allemal schöner.
Als Haustür alleine aus energetischer Sicht ungeeignet.
Vom fehlenden Rahmen abgesehen.
Als Gartentür würden ja passende Bänder reichen.
Oder in der Gartenhütte einen Holzrahmen selber machen.

[Pontikaki]

Danke für die neuen Fotos. Ich kann nich nachvollziehen warum hier von Schrottwert und Gartenhütten
gesprochen wird. Daß es seine Zeit brauchen wird, bis dieses Ensemble seinen Liebhaber gefunden hat,
das mag schon sein - aber einen Markt dafür gibt es.
Alleine der Türdrücker hat trotz seiner Macke einen Wert:
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Als wir unser 70er Jahre-Haus mit ner stilistisch passenden Drücker-Garnitur ausstatten wollten,
ham wir lange suchen müssen......:

Türgriff.JPG (196.12 KiB) 522 mal betrachtet

[Sternbergler]

Der Türdrücker ist aber nicht aus Bronze, das ist Aluminium, Messingguss mit passender Eloxierung bzw. Patinierung.

Diese Art von Türdrücker sind in grossen Stückzahlen hergestellt worden. Die Ausführung in Echt Bronze war schon deutlich wertiger und wurde nur in geringen Stückzahlen produziert. Schon immer waren solche Drücker aus Bronze wertiger und wurden nur von einer kleinen Kundenanzahl bevorzugt.
Das Türblatt ist aus Aluminium gefertigt, Isolierung wenn überhaupt nur gering, eher ganz ohne Isolierung. Und der fehlende Rahmen, Türfutter erschwert eine erneute Nutzung als Türe.
Ein Türblatt mit echter Bronze Fülllung, Dekorelement hätte in den 1970er Jahren einen hohen vierstelligen DM Betrag gekostet. Es wurden daher lieber Aluminium Ausführungen mit entsprechender Eloxierung, Patinierung verwendet. Farbton Bronce wurde von allen relevanten Beschlagherstellern angeboten, stellenweise sogar in Ausführung Messing Massiv. Und es gab verschiedene Bronce Farbtöne von hell bis hin zu tief-dunkel-schwarz.

Zerlegen und das Dekoelement in einen Rahmen geben und an die Wand hängen.

Kunstgeschmack ist bekanntlich vielfältig aufgesetzt.... O:-)

[gudrund]

Ja, ja, meine Mutter sagte immer: "Das olle Bakelit"......und jetzt jagt ihre Tochter dem Zeug hinterher....

[Pontikaki]

Also, mir iss das alles zu spekulativ. Keiner kann sagen wir das Innere der Tür aussieht - ob
Dämmung oder nich. Kann man aber durch Aufschrauben der Aluminiumeinfassung sicher
leicht feststellen.
Die Abbruchstelle des Drückers sieht nich nach Alu aus - wirkt eher massiv auf mich.
Die Seitenansicht der Materialstärke ist beeindruckend - aber zur Materialbestimmung mußt
Du da halt einfach x schaben und die Farbe unter der Patina anschauen. Gerne auch hier zeigen........

[Sternbergler]

Habe vergleichbare Türen schon mehrfach zerlegt: Wenn zwischen den Vorder und Rückseiten ein paar Brösel Isolier-, Glaswolle liegt ist das schon viel Dämmung in der Türe. Durch eher sparsame Verwendung des Materials, zeitliche Nutzung bzw. Verweilzeit in der Türe wird das auch nicht besser isolierend.
Die nächste Türe zerlege ich dann mit einer Kamera anbei O:-)
In der Fertigungszeit sollte alles recht massiv wirkend sein. Und es gibt soviele Methoden aus weniger edlem Material mittels Überzug, Eloxierung, Beizen, Plattierung, Galvanik eine edle und wertige Oberfläche herzustellen.

Verwendung von Metalltüren im Eingangsbereich sollte auch anfallende Malerarbeiten verhindern. Und sie wirkten auch sicherer wie eine Holztüre, Stichwort Einbruch.

[Schmidtchen]

Die Betonung liegt auf wirkten.
Die Alutüren und Alufenster machst du mit nem Zahnstocher auf.
Allgemein waren die 70er die Zeiten wo nur Pfusch verbaut wurde.
Die Materialien sind noch schlimmer als in den 50ern, wo man nach dem Krieg alles verbaute, was man so fand.