Christin hat geschrieben: ↑Freitag 20. September 2024, 08:46
Verstehe gar nicht, warum man Keramik nur mit Zahlen markiert aber ansonsten keinen Hersteller markiert. Kann mir das einer erklären?
Hallo :slightly_smiling_face:
bei einem Großteil solcher 'Fälle' an Zier- oder Gebrauchskeramik wurden zu verschiedenen Zeiten oft nur Aufkleber zur Kennzeichnung des Herstellers verwendet - warum auch immer. Fehlen diese, tappt man oft im Dunklen; es sei denn, man kann gleiche/ähnliche Stücke mit einem eben noch erhaltenen auftun. Oder anhand von Glasuren, Mustern etc. ableiten/eingrenzen woher / von wem / wann etwas stammen könnte. Nur über die Nummer oder Teile davon kann manchmal auch gehen, sofern in Verzeichnissen erhalten oder diese von Anbietern mit genannt wird. Sooo gelb und mit der Schrift könnte z.B. 1930er sein, aber auch 50er oder wieder '70er. Ob DE ? nehme ich erstmal an, kann anderswo aber nicht ausschließen
Außerdem sollte man hier auch angeben, wo der 'Fundort' war; manchmal wanderte (früher) Keramik nicht so weit vom Ort der Produktion weg. Und mach bitte noch ein, zwei Fotos ganz gerade im Profil, von etwas weiter weg, wo das ganze 'Ding' drauf ist. Über die Form, das Loch im Schnabel etc. , hm, k.A.. - aufhängen ginge glaub ich von der Gewichtsverteilung nicht so richtig?
In einer Liste gibt es z.B. 47xx-er Nummern für Vasen von Schramberg, u.a. von E. Stadler. Schaut man sich davon aber welche an, dann sieht man, dass die Zahlen etwas anders aussehen - das nur so als erster Versuch.
Gruß
nux