Ich habe mal eine Porzellanmarke die hier im Forum wohl noch nicht vorkam, die ich vorstellen möchte.
Es handelt sich um einen eher kleinen Porzellan-Spachtel(?) von 105mm Länge (L)
auf der einen Seite (oben?) mit einem linsenförmigen Knauf ∅ 18mm
mit einem säulenförmigen Mittelteil, L ca. 33mm leicht konisch, ∅13 - 16mm
auf der anderen Seite (unten?) mit einem keilförmigen Spachtel L ca. 64mm
Zum Alter: Kellerfund ca. aus den 1960er Jahren.
Doch was wurde gespachtelt?
Marmelade, Honig, Kräuterbutter, …. auf Brötchen?
Wundcreme auf Verletzungen oder
Kosmetikprodukte auf die Nase?
Haben Apotheker damit Salbe angerührt?
Wurde Farbe auf die Leinwand aufgetragen?
Die Form und Funktion eines (Labor-)Spatels(!) sehe ich nicht.
Interessant ist, dass das Teil nicht vollständig glasiert ist – unter den Knauf ist auf beiden Seiten eine glasurfreie Stelle von ca. 9 x 16mm. Wozu?
Bei der Suche nach Nutzungen für dieses Porzellanteil habe ich die Porzellanmarke entschlüsselt:
Unterglasur, ein großes H auf das von oben ein Pfeil zeigt, Grün, gestempelt, 7mm:
W. Haldenwanger GmbH & Co. KG
stellte seit 1865 technische Keramik in Berlin her.
Eine Firma in Waldkraiburg vertreubt heute noch unter dem Namen Haldenwanger™ u.a. verschiedene Laborporzellangerätschaften, aber wohl nicht mehr so einen Spachtel.
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Also technisches Porzellan, aber der genaue Verwendungszweck ist noch unbekannt.
Kennt jemand die Lösung?
LG Rudi

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