seltsame Briefmarkensammlung

[maxitaxi]

Guten Abend!

Ich habe gestern eine Briefmarkensammlung vor dem Entsorgen gerettet, obwohl ich nichts mit Briefmarken am Hut habe. Aber irgendwie tat es mir leid, dass der alte Mann sich solche Mühe gegeben hat und nun soll es entsorgt werden. Leider habe ich aber keine Ahnung davon und bitte euch um Hilfe, denn irgendwie finde ich die Sammlung etwas seltssam. In allen Alben sind die Marken doppelt bis hundertfach oder sogar seitenweise ein und die selbe Marke gesammelt. Dazu sind irgendwelche Zahlen dazu notiert. Bei den Zahlen könnte es sich evtl. um Nummern aus dem Michels Katalog handeln. Das kann ich aber nicht nachvollziehen, da ich erstens keinen habe und zweitens mich gar nicht auskenne.
Mich würde interessieren: Wie nennt man diese besondere Art und Weise des Briefmarken sammelns? Was sind das für Nummern und was bedeuten sie? Interessiert sich heutzutage noch jemand für soetwas oder ist das wirklich zu entsorgen? Kann man der Sammlung einzelne Marken entnehmen?

Vielen Dank für eure Mithilfe!

VG Enrico

PS.: Auf den Fotos sind nur Beispiele. Es handelt sich um vier Alben mit tausenenden von Briefmarken

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[maxitaxi]

...hier noch mehr Beispiele...

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[dematerialisierer]

Moin, bei jedem Briefmarkensammler gibt es eben doppelte zum Tauschen. Ich hatte als Kind auch seitenweise Heinemann, die mir mein Vater quasi zum Spielen überlassen hat. Beste Grüße Jochen

[Schmidtchen]

Man sieht ja auch, dass er ungestempelte, gestempelte aber nicht gelaufene und gelaufene Briefmarken mit selben Motiv hat.
Ein Sammler behält eben erstmal alles.

[maxitaxi]

Also ein Briefmarkenmessie :') ...der hat alles aufgehoben.
Und die Zahlen daneben sind dann wahrscheinlich wirklich die Katalognummern...

[Sartre99]

Hallo,
ich habe auch noch Alben die ähnlich aufgebaut sind irgendwo. Die meisten haben nach den Nummern des Michelin gesammelt. Aber das will heute ja niemand mehr, bzw. gibt es ja kaum noch Briefe mit Marken.
Neben gestempelt und ungestempelt, kommt es auch auf den Zustand an, ob alle Zähne am Rand noch heil sind usw.
Lieben Gruß

[cityman2305]

Wahrscheinlich ist es ein Tauschalbum, mit dem dessen vorheriger Besitzer auf Tauschtagen gewesen ist.

Darauf deutet insbesondere, dass die kleinen Zettel mit den Nummern tatsächlich die sog. Michel-Nummerierung (nicht Michelin) der jeweiligen Marken benennen.

Leider - das sag ich als Sammler - gibt es kaum noch Menschen, die diesem Hobby nachgehen.

Bei den Marken aus Berlin kommt erschwerend hinzu, dass es sich dabei um ein abgeschlossenes Sammelgebiet handelt, dort also auch kein neuen Sammler für nachwachsen.

Cityman

[maxitaxi]

Ja, da gebe ich euch recht. Briefmarkensammler sterben aus. Und die wenigen Sammler, die es noch gibt, machen das schon Jahrzehnte lang, sodass sie an solchen üblichen Sachen gar kein Interesse haben.
Bei meinem "Fund" kommt ja noch erschwerend hinzu, dass es ja eigentlich um die 50 Alben sind und davon, bis auf die vier hier gezeigten Alben, alles thematische Abo-Briefmarken sind. Das hat bestimmt ein halbes Vermögen gekostet und ist heute überhaupt nichts mehr wert oder von Interesse #)