Hallo :slightly_smiling_face:
Schmidtchen hat geschrieben: ↑Dienstag 19. September 2023, 20:09
Was dem am nächsten kam
ist in der Info halt nur etwas widersprüchlich. Entweder 50er, da war das Art Deco aber dicke vorbei. Nur - jener geometrische Lampenfuß und mit der Metallfassung und halt USA - das könnte schon auch früher sein; sollte man aber eher nicht unbedingt mit betrachten.
Schmidtchen hat geschrieben: ↑Dienstag 19. September 2023, 20:09
Hergestellt in Dänemark.
steht wo? oder woher weißt Du? ev. nur die Elektrik? (na ja, der Schalter an der/die Fassung spricht jedenfalls dafür) oder alles, also auch das Glas? Denke man ist hier irgendwo frühestens mid-century bis so rauf in die 1970er unterwegens; vllt. aber auch noch später. Es ist kein Eisglas i.e.S. weder in der krakelierten Form, noch mit irgendwie strukturierten Oberflächen - läuft gelegentlich aber unter Begriffen wie Eisblock-Glas. Das ist massives Gussglas, gar nicht so einfach zu machen ohne zu springen oder im Nachhinein zu platzen; muss langsam und tw. mehrfach 'entspannt' werden.
Wenn das DK ist, wäre die Auswahl an Herstellern vor 1975 bzw. 1979 (also nach 1907 etwa) eh überschaubar - gab nur vier nennenswerte Glashütten: Holmegaard, Kastrup, Fyens Glasværk Odense und Hellerup, wobei die beiden letzten Kastrup gehörten. Bereits 1965 wurden alle zu Holmegaards Glasværker A/S fusioniert. 1975 schloss Hellerup, 1979 Kastrup.
Fyens Glasværk, Odense - es war schon ab Ende 1960er geplant, es in eine Fabrik für die Lampenproduktion umzuwandeln. Umgesetzt wurde das aber erst Mitte der 1970er; in 1976 erschien der erste Katalog, 1984 der letzte - ein eigentlich rel. kurzer Zeitraum, in dem aber viele neue Entwürfe dazu kamen.
Es gibt aber auch eine andere Information, nach der Fyens Glasværk bereits unter Kastrup einen sehr großen Teil der in Dänemark hergestellten Glaslampen und Lampenteile fertigte. Sowohl unter dem Label Kastrup, als auch einen erheblichen Anteil Lampen und Lampenteile (Glas, aber auch aus Metall) auf Kundenbestellung. Ohne Aufkleber könnte also knifflig werden
Es heißt, Holmegaard war wohl irgendwann nicht mehr wirklich in der Lage in so großem Umfang zu vermarkten, wie es die Entwicklung mit sich brachte. 1985 erfolgte die Fusion mit Den kongelig Porcelænsfabrik. Das neue Unternehmen, zu dem dann auch die Silberschmiede Georg Jensen gehörte, wurde zu Royal Copenhagen A/S. Erzeugnisse aus Odense liefen ab dann unter dem Namen; das Werk schloss in 1990.
D.h. wenn sich nach einer Glaslampe aus dänischer Produktion umsehen, dann einerseits unter den Namen - andererseits nur mit Glück. Es gibt auch eine Referenzseite für dänisches (Designer-)Glas; da kann ich sowas Massives gar nicht auftun; gibt zwar schon was, aber eher klassisch, schlank oder rundlich.
Das vorab als Anmerkungen; ob sich was auftun lässt - ?? hinzu kommt noch mein vager Eindruck, dass das schwedischen oder finnischen Sachen irgendwie mehr entspricht - aber das kann auch täuschen.
daher nur mal so als Bsp., was ich meine von einem Hersteller
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Gruß
nux