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Altersbestimmung

Zeitzeugen aus vergangenen Epochen! 🕰️ Hier tickt es richtig! In diesem Forum dreht sich alles um antike Uhren und Taschenuhren. Ob elegante Armbanduhren, prunkvolle Standuhren oder filigrane Taschenuhren – tausche dich mit anderen Uhrenliebhabern aus, bestimme deine Fundstücke und erfahre mehr über die faszinierende Welt der Uhrmacherei!

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Damit wir dir bei der Bestimmung deiner Uhren und Taschenuhren bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:

Bilder der Uhr: Stelle gute Bilder der gesamten Uhr von vorn und von hinten, sowie von oben und unten zur Verfügung.
Detailfotos: Fotografiere wichtige Details wie Zifferblatt, Zeiger, Gehäuse, Werk und Punzen.
Informationen zur Uhr: Nenne den Hersteller und das Modell der Uhr, falls bekannt.
Zubehör: Wenn vorhanden, zeige auch Bilder von Zubehör wie Uhrenboxen, Zertifikaten oder Beschreibungen.

So können wir uns ein umfassendes Bild von deiner Uhr machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten. 😊

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Altersbestimmung

Beitrag von nux »

Nvntivs hat geschrieben: Dienstag 21. Februar 2023, 09:43 Aber sowas in der Art finde ich sehr viel näher.
:') - der gleiche Pin wie von mir, nur unter anderer URL. Da mir dieser Sammler zufällig 'bekannt' ist - und der interessiert sich vorwiegend für Jugendstil, auch im richtigen Leben ;) - schau in seine anderen Boards oder auch das, wo diese Uhr eben mit drauf ist [Gäste sehen keine Links] - das passt schon

1910 würde ich wenn eher für schon fast spät halten (kommt auch auf die Gegend an). Wobei, wenn man sich die Junghans-Kataloge ansieht, was ich gestern so überflogen habe - die waren selbst sehr viel konservativer drauf. Entweder es gibt Modelle, die wie Gründerzeit / Historismus aussehen und die weiter so liefen. Jugendstilig sind wirklich die wenigsten und die so 1904-08. Ab 1909 sieht man dann nämlich schon einen Wechsel zu sehr geradlinigen Formen neben erneuten Rückgriffen in den klassizistischen Fundus.

---

Noch ein Tipp dazu: wer bisschen blättern oder auch lesen mag, wie angewandte Kunst und deren Urheber präsentiert/dargestellt wurden - die Entwicklung über die ca. ersten 30 Jahre des 20. Jh.. Also von Art Décoratif und frühem Jugendstil 1897 bis Bauhaus / Art Déco 1932 - eine der spannenden Perioden, was Umbrüche betrifft. Und eine der führenden Zeitschriften der damaligen Zeit aus dem Bereich digital dort erhältlich "Deutsche Kunst und Dekoration", Alexander Koch [Gäste sehen keine Links] - darin eine riesige Fülle an Namen, Bildern, Fakten, Zusammenhängen für mehr als eine Zeitreise in Sachen Architektur, Inneneinrichtung, Möbel, Porzellan, Keramik, Textil, Silber, Schmuck, andere Metallarbeiten etc. pp. ff.
So etwas, aus der Epoche selbst, kann Wissen bringen, selbst erfahrbarer machen, als sich nur auf Artikelbeschreibungen anderer zu stützen. Dazu helfen, insgesamt ein besseres Gefühl für manche Stilfragen zu bekommen oder auch welcher Künstler was z.B. gemacht hat, wie das aussieht.
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Beitrag von Nvntivs »

nux hat geschrieben: Dienstag 21. Februar 2023, 11:07 1910 würde ich wenn eher für schon fast spät halten (kommt auch auf die Gegend an). Wobei, wenn man sich die Junghans-Kataloge ansieht, was ich gestern so überflogen habe - die waren selbst sehr viel konservativer drauf. Entweder es gibt Modelle, die wie Gründerzeit / Historismus aussehen und die weiter so liefen. Jugendstilig sind wirklich die wenigsten und die so 1904-08. Ab 1909 sieht man dann nämlich schon einen Wechsel zu sehr geradlinigen Formen neben erneuten Rückgriffen in den klassizistischen Fundus.
Ich weiß nicht... diese Linienführung und Form.. das ist meiner Meinung nach einfach nicht mehr Jugendstil. Da fehlt das Florale und geht eher schon Richtung Industrial... Das Pendel hat zwar schon ein Aussehen, dass es noch Jugendstil sein könne, aber der Korpus selbst - nein. Ist jetzt natürlich nur mein persönlicher Eindruck; aber für mich sieht die Uhr stilistisch einer solchen sehr viel näher im Geiste als den Jugendstiluhren die du gerade bei Pinterest verlinkt hast :)

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Diese hier würde ich als einen ebenso geistigen Vorgänger einschätzen ;)

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Beitrag von nux »

Nvntivs hat geschrieben: Dienstag 21. Februar 2023, 18:44 Da fehlt das Florale
das gab es partiell, ja - aber das ist nur eine Strömung zu der Zeit? Die hat tatsächlich verschiedene eigene deutsche Wurzeln, auch regionale Hotspots. Kam aber tw. mehr noch aus der Übernahme der Art décoratif (so hießen Zeitschriften in FR) - später durch Samuel Bing erst dann die Sache mit der Bezeichnung 'Art Nouveau'. Was u.a. wiederum auch auf die ganze Sache mit dem Japonismus davor zurückzuführen ist. Das ist ein so enorm dichtes Zeitgefühlausdrucksgespinst, beginnend so kurz nach 1870 de erste Phase - über welches schon unzählige Autoren & Forschende en gros & en detail publiziert haben. In anderen Ländern gab es ja noch wieder andere Namen und Formen davon dazu.
Aus FR kamen Gallé & Co. und in DE ist halt die ganze florale Sache vor allem auch z.B. durch WMF gehypt worden. Klar gab es eine ganze Reihe von Vertretern der 'blumigen' Richtung, aber auch nicht nur Darmstadt als Zentrum?

Andere Künstler oder Gruppen gingen halt ganz andere, verschiedene und unterschiedliche Wege der Formensprachen? Organisch, vegetabil, ja, klar auch - daneben aber noch wieder ganz anders. Schon die vermeintlich brauchbare Einteilung / Kategorie 'geometrischer' Jugendstil andererseits ist - zu wenig.

Gerade der (zitierte) Albin Müller - wobei ist der denn floral? Oder ein Peter Behrens? ja sicher hat der auch Blütenmotive hie & da, aber doch auch schon stark stilisiert, selbst um die Zeit.

So lange man da nicht näher über das Gehäuse rankommt also dessen 'wer vllt.' bzw. ev. auch bei Junghans fragt, hm. Mein Eindruck bleibt - gerade wegen der Formensprache. Das kann m.M. nicht wesentlich später sein, weil danach wurde es schlicht, gerade und eckig oder richtig kreisrund.
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