Öldruck/ Nachproduktion oder wirklich gemalt

[nux]

ob das Bild wirklich so alt ist…

'wie' alt ? nein, das kann man so auch überhauptz nich' sagen - die Rahmung kann auch neueren Datums sein? schau Dir den Rahmen hinten doch an - Klammern.

[jugendfunk]

Na ja, so super alt kann diese Holzfaserplatte ja noch nicht sein. Man sieht außerdem Klebereste an Rahmen und Platte, was darauf hinweist, dass die Rückseite wohl großflächig mit Schutzpapier versiegelt gewesen sein könnte. Es konnte also kein Licht daran kommen. In erster Linie ist aber Licht dafür verantwortlich wenn Holz nachdunkelt.
Für mich sieht an dem Gemälde alles stimmig aus. Technisch gut von Hand gemalt und als Kopie würde ich das auch nicht bezeichnen. Ist halt höherwertige dekorative Kunst, die einen etwas breiteren Markt ansprechen soll. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Grüße
Louis

Edit: ok nux war schneller

[Nvntivs]

Ähm, Allina, wenn man jedes Bild aus der Mitte des 20en Jahrhunderts mit Waldbächen mit oder ohne Pfad einem zufällig von Google als äußerlich ähnlich ausgespuckten Maler wird irgendwie zuordnen würde, dann würde gefühlt jeder von denen jedes solcher Bilder gemalt haben. Dazu die Hälfte solcher ohne Signatur.

Also ich gehe hier von einem rein äußerlichen, und nicht mal sehr ähnlichen Zufall. Solche Aussagen können daher wie ich finde eher Verwirrung erzeugen, anstatt auf die richtige Spur zu bringen.

Was das Bild selbst angeht- gemalt, ordentlich ausgebildeter Maler wie es die damals aber sehr viele gab. Das Bild ist zwar stilistisch sauber und auch korrekt was die Ausführung angeht gemalt worden, aber nicht sehr aufwendig. Mich erinnert das an die Bilder die seinerzeit auf Kunstmärkten die oft irgendwo in Städten mit Kunstakademien stattfanden, von Studenten und freischaffenden Malern ohne Galerie-Anspruch verkauft wurden.

Vermute Nux hat es schon sehr genau getroffen.
Ein Detail- dieser Karl Heinz Derks hat es wohl irgendwann zu einem Lehrstuhl geschafft.
Siehe hier in der Vita.

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[thalasseus]

Volle Zustimmung, aber

Vita

- dabei handelt es sich womöglich um eine kleine Lebenslauf-Aufhübschung, gerne geübt, nicht nur von Künstlern...
In der Historie der FH/HS Niederrhein wird Derks jedenfalls nicht aufgeführt:
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Allenfalls also ein Lehrauftrag oder ein Job bei einer freien Kunstschule dort; studiert hat er vielleicht dort, s. das von @nux verlinkte Bild in der Bucht, allerdings eher angewandte Kunst.
... Und dann zur Ausschmückung nicht nur die Lehrer des Lehrers, sondern auch noch dessen (berühmtere) Mitstudenten ! (angeblich, denn Beuys und Zangs haben ja nicht dort studiert) zu bemühen... also ehrlich :')

[jugendfunk]

.. Und dann zur Ausschmückung

So ist es. Die Macht der (fehlenden) Satzzeichen!?
Hier mal unter Punkt 19 schauen:
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Dort liest sich das nach meiner Meinung schon anders. Da ist die Rede von Privatunterricht bei einem Krefelder Kunstmaler. Die FH ist mit einem Komma abgetrennt und hat mit dem Kunstmaler wohl nichts zu tun!?

Grüße
Louis

Edit:
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Ich denke dort ist ein Formatierungsfehler, zwischen Derks und FH sind 2 Leerzeichen. FH gehört wohl in eine neue Zeile!