Schwarzes Büro geerbt - Jugendstil?

[ChrisC]

Werte Community,

ich habe das Büromobiliar meines Großvaters geerbt.

Meine Familie nennt es „Jugendstil“, aber ich bin mir nicht sicher.

Leider habe ich keine Möglichkeit zur eigenen Nutzung oder langfristigen Aufbewahrung. Daher stehe ich vor der Entscheidung „Aufarbeiten und mit einigermaßen Ertrag verkaufen“ oder verschrotten. Gerade bei letzterer Option blutet mir das Herz…

Ich habe derzeit nur die folgenden Bilder vom Möbelwagen, bessere Bilder folgen hoffentlich (habe die Möbel gerade bei meiner Tante untergestellt).


Ein paar Attribute zur besseren Eingrenzung:
- Mindestens 60, aber eher 100+ Jahre alt
- Unglaublich schwer (verglichen mit modernen Möbeln)
- Keine Schrauben, mussten es in einem Stück transportieren. Alles genagelt und/oder geleimt
- Im Schreibtisch ist eine Art Geheimfach
- Soweit ich das sagen kann handelt es sich um Kristallglas

Kann mir hier jemand weiterhelfen? Was ist das wirklich für ein Stil, für eine Epoche? Lohnt sich eine Aufarbeitung?

Vielen herzlichen Dank und viele Grüße aus Darmstadt
Chris C

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[lilleprins]

Es ist Jugendstil, Darmstadt passt ganz gut und eine Aufarbeitung lohnt sich insbesondere wenn das Büro einem gefällt und man es behalten will. Beim Verkauf schlägt sich die Arbeit/der Zeitaufwand preislich aber nicht unbedingt nieder, die Möbel sind relativ groß und passen nur bedingt in die aktuelle Einrichtungswelt (alles in weiß, grau und beige). Es kann eine Zeit dauern, bis man einen Käufer für sie findet.
Die Möbel waren ursprünglich schon schwarz und sollte so auch erhalten bleiben.

[ChrisC]

Hallo Lilleprins,
herzlichen Dank für die Einschätzung!!

Macht es vllt Sinn, hier im Forum nach Liebhabern zu suchen, die sich der Möbel quasi geschenkt annehmen, selber aufarbeiten (lassen) und dann selber behalten?
Oder ist sowas unüblich, werden solche Geschenke eher nicht angenommen bzw. gewertschätzt?