Ich hab mir als Corona-Projekt eine antike Aufsatzvitrine (aus Eiche?) zugelegt, die ich ein bisschen aufarbeiten möchte.
Das Möbelstück besteht aus einem Tischchen und einem Aufsatz. Es wurde in Wien gekauft. Mir wurde gesagt es wäre ca. 150 Jahre alt.
Offensichtlich hat schon jemand daran herumgebastelt. Das Innere der Vitrine dürfte erst kürzlich mit Stoff bespannt worden sein. Der Stoff wurde leider ganz unprofessionell mit Schrauben befestigt. Das Holz dürfte mit Klarlack gestrichen worden sein. Die Rückwand ist sehr löchrig (Holzwürmer?) und das Holz teilweise zerbrochen. Die Rückwand besteht aus sehr dicken Brettern die anscheinend mit eckigen Holznägeln befestigt wurden (siehe Foto). Außerdem sind auf der Rückwand noch Reste von altem blauem Papier zu sehen.
Ich habe den Stoff innen noch nicht entfernt. Aber es scheint, als wäre die Vitrine auch innen früher mal mit Papier ausgekleidet gewesen? Jedenfalls sieht man auch hier grüne oder blaue Reste.
Mich würde sehr interessieren, wie alt die Vitrine tatsächlich ist (welche Stilrichtung?) und ob sich eine professionelle Restaurierung lohnt - oder kann ich mit meinen bescheidenen Fähigkeiten selber daran herumbasteln

Weiters würde ich gerne wissen, ob die Rückwand ausgetauscht werden muss oder sollte man versuchen sie so lange wie möglich zu erhalten? Warum wurde hinten Papier aufgeklebt? Außerdem überlege ich, ob innen das Holz sichtbar bleiben sollte, oder ob derartige Vitrinen ursprünglich mit Papier oder Stoff ausgekleidet waren.
Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben? Ich wäre sehr dankbar dafür!!
Liebe Grüße
Sonja
wurde