Vorlegplatten Kreuzband von R&C - unbekannt

[Gast]

Diese Platte hat die am besten lesbaren Punzen - die anderen sind mehr oder minder verschlagen, undeutlich zu lesen.

Werde morgen mal bei Tageslicht ein paar Aufnahmen machen - bisher bin ich da noch immer recht ratlos geblieben.

Ein möglicher Kauf in Frankreich ist nicht ausgeschlossen - zumal ich ja nicht genau sagen kann wie alt die Platten eigentlich sind. Gemäss der Erinnerungen waren solche Platten im Gasthof schon in den 1930er Jahren in Nutzung - aber es auch dann wirklich diese Platten waren - ist fraglich.

[Gelegenheitssammler]

Hallo Harry,
zwar bin ich kein großer Experte , aber ich habe ja den Goldschmiedekalender von 1929. Dort sind auch französische Punzen drin. Die haben ausnahmslos einen rautenförmigen oder rechteckigen Rahmen. Außerdem erschiene mir die Krone für Frankreich nicht recht passend.
Beste Grüße

[Gast]

Gerade wegen der sonst eindeutigen Formen der französischen Punzen bin ich mir da gar nicht sicher dass die Platten aus Frankreich kommen können - Das Besteck war eindeutig von Christofle - und da waren die Punzen eindeutiger, bestimmter.

Morgen noch mehr Photos von der Punze anfertigen und dann mal schauen.

[mia_sl]

Harry, sag doch mal, was mir nach deiner Beschreibung nicht wirklich klar ist.
Und mit diesen komischen Punzen auch nicht klarer wird.
Sind die Platten denn nun versilbert, oder ist das Silber?
Das ist ja nicht unerheblich, wo man da gucken muss....

[Gast]

Die Platten dürften nur versilbert sein - zumindest habe ich keine Hinweise zu massivem Silber gefunden. Die echtsilbernen Sachen wurden in einem anderen Schrank gelagert, das waren Kannen, Gloschs, Leuchter und Krüge, Becher usw.
Im Haushalt wurde Silber immer sehr geschätzt, an massivem Silber wurde knapp 45 kg (800, 835, 875, 900, 925, 950er) vorgehalten. Und noch ungefähr 38 kg Besteckwaren plus weit über 123 kg versilberte Bestecke.
Die Platten sind da noch nicht mitgerechnet.... plus weitere Silbersachen die sich im Bereich Schmuck, Knöpfe ergeben werden.

In zwei Wochen werden wir einen Hausflohmarkt unter den lästigen Corona Bedingungen veranstalten - vorausgesetzt die Infektionslage wird nicht schwerer.

Da werden wir dann die Möbel, Geschirr, Kücheneinrichtung, einige Bilder, viele Vorhänge, Wohntextilien und auch Handtaschen, Koffer usw. anbieten. Bücher und Schriftsachen sind schon bei mir im Lager, ebenso die guten Oelbilder, Pelzmäntel, Lederwaren und Kristalleuchter.
Das Haus muss kompett geleert werden, der Käufer wird es abreissen und dort eine Wohnanlage für ungefähr 25 Wohnungen neu errichten. Das Haus ist bereits verkauft und wir dürfen bis Ende des Jahres ausräumen.
Der zweite Dachboden, Spitzboden ist noch komplett ungesehen, hier darf ich erstmal die Treppe komplett abtragen und durch Leitern ersetzen. Der nette Holzwurm hat ganze Arbeit geleistet
Die lieben Verwandten haben eh alle Höhenangst und sind meistens die Ü 70 Generation - da ist die Mitarbeit nicht immer gegeben.

Die regional verwurzelten Sachen wurden schon der Stadt und Sammlern vor Ort angeboten - ein paar Bilder und Erinnerungsgegenstände sind bereits verkauft.

Wird noch viel Arbeit verursachen