Hallo & willkommen
die Bodenmarke datiert vermutlich zwischen 1901 und 1919; es gibt aber mehrere Quellen und die Grenzziehung variiert dabei auch noch. Kannst Du feststellen, ob in einem der Böden noch irgendwelche Pressmarken sind?
Von der Terrine her hätte ich auch auf das wie im aufgezeigten Link ist, getippt. Kannst Du die bitte die Sauciere einmal noch richtig im Profil zeigen und falls Du weitere Teile hast, noch was dazu?
Dazu jedoch noch eine Anmerkung: was in einem älteren Beitrag hier zu sehen ist, ist ein Kaffeeservice der Form 57
https://www.dieschatzkisteimnetz.de/vie ... 5&start=10 - und das hatte wohl ursprünglich keinen Namen. Wird aber wg. der Ähnlichkeit mit dem Speisegeschirr, welches 'Feston' genannt wird, mittlerweile häufig so bezeichnet. Glaub, ich hab in der Vergangenheit da auch schon was durcheinander gemacht
Bin mir aber auch hinsichtlich des
heute üblicherweise 'Feston' genannten Geschirrs auch nie wirklich darüber sicher gewesen, da Feston ja eigentlich Girlande meint. Und es gibt Service, wo die Teile zwar die Griff-Formen haben - dazu aber eben entsprechend gewellte Ränder

- hab da nur eine etwas undeutliche Abb. in der Literatur dazu, samt dem Hinweis "Form KK, feston, um 1913". Möglicherweise gab es da eben zwei Varianten?
Und eine Mini-Notiz zu den Form Nummern, wo 'Brunhilde' als 150, 'Glatt' J.J. als 104, K.K. als 105 und eben das Kaffeegeschirr mit 57 erwähnt sind.
(und es gibt noch eine viel ältere Form tatsächlich des Namens 'Feston' um 1870/75, aber die sieht ganz anders aus)
Zu dem Dekor kann ich ebenfalls nichts sagen; man sollte aber auch wissen, dass nicht alles Porzellan dieser Manufaktur dort direkt dekoriert wurde. Die haben auch Weißware an Porzellanmalereien/Dekorationsbetriebe geliefert. Ohne numerische Bezeichnung ist das auch kaum einzugrenzen. Man müsste es in der Hand haben, um genau zu gucken, aber sieht schon eher händisch gemacht aus.
Gruß
nux