ah ja, ok, sinnig, aber echt verblüffend.
Johannes1308 hat geschrieben: ↑Dienstag 4. August 2020, 17:46
den Pokal verwenden wir zur Eröffnung

:$

':) - da habt ihr aber mächtig Glück gehabt, dass das alte Blech, nicht schon mal aus Versehen angedätscht oder gar 'weggefunden' wurde

- da ist vllt. eher Tresor oder gut gesicherte Vitrine angesagt ab jetzt
Johannes1308 hat geschrieben: ↑Dienstag 4. August 2020, 17:46
genauer betrachtet habe, kamen mir Zweifel an den "Blech"
wunderbar - der richtige Riecher
Johannes1308 hat geschrieben: ↑Dienstag 4. August 2020, 17:46
denke mit den Erkenntnissen hier aus dem Forum sollte der Pokal die Aufmerksamkeit bekommen, die der Antiquität zustehen.
puuha, ja, unbedingt - und alle zusammen werden berühmt >:)
[büdde nich] - die Wiederentdeckung eines möglichen Nürnberger Meisterpokals um 1600 wäre schon wirklich eine Schau. Es ist toll, da dabeigewesen zu sein, also danke für's Zeigen
Sollte man mal überlegen, wer da einen Blick drauf werfen könnte. Eine Möglichkeit hatte @Silberpunze schon erwähnt; aber museal ist das Pötteken ja u.U. außerdem.
Finde auch, da müsste das Archiv dafür exklusiv & speziell involviert werden, damit man möglicherweise mehr Info noch generieren kann...
Hab noch was nachgeschaut wg. der vor schon genannten Ausstellung 1884, wo der Pokal gezeigt wurde. Also im Detail, es war die "Hessische Landesausstellung kunstgewerblicher Alterthümer zu Kassel" im Orangerie-Schloss. Zwei Quellen
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aber ansonsten finde ich jedenfalls online dazu nichts weiter; keine Listung des Katalogs selbst irgendwo - ?? der von 1908/Darmstadt (als Gegenprobe) scheint aber beim Nachsehen leicht auf.
Dafür aber ev, noch etwas zu einem anderen Namen: der, der hinter dem Caspar steht, dürfte Geilfus(s/z) sein. Es gab auch einen Pfarrer gebürtig aus Witzenhausen, der so hieß, nämlich Justus
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Und mehr Leutz
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Ob der Caspar in der Inschrift wiederum mit dem verwandt oder der im Folgenden genannte Stadtschreiber war oder ein anderer Nachkomme (von ihm oder wem?)?
"Die Witzenhäuser Schwabenspiegelhandschrift - Die Handschrift befindet sich mit anderen Rechtsaufzeichnungen in einem „ der Landrichter “ betitelten Codex als Depositum der Stadt Witzenhausen im Marburger Staatsarchiv. Sie ist von dem Stadtschreiber Caspar Geilfuß zwischen 1530 und 1551 niedergeschrieben worden." Verein für Hessische Geschichte und Landeskunde, Zeitschrift 1921
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"Ueber Kaspar Geilfus haben die Quellen folgendes ergeben“ Seine Familie, die zu den ratsfähigen Geschlechtern der Stadt gehörte, ist seit 1455 in Witzenhausen nachweisbar. *) Sein Vater war vermutlich der Kastenschreiber Heinrich ..."
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den Autor dieser seiner Dissertation kann man bei wiki nachsehen, Namen & Link lass' ich mal]; noch heute käuflich zu erwerben , z.B.
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Der Schwabenspiegel ist übrigens ein Rechtsbuch
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Die Zeitschrift ist die jenes o.g. Vereins - vllt. haben die auch noch Möglichkeiten weiterzuhelfen
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geschaut hatte ich noch nach einem anderen Namen der Inschrift 'Bernhard Meyer'
Johannes1308 hat geschrieben: ↑Dienstag 4. August 2020, 17:46
Der früheste Bildnachweis das wir den verwenden ist aus dem Jahr 1954
aus dem Jahr ist doch auch das Buch 'Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Witzenhausen' vom gleichen Autor wie seiner eigenen Dissertation ? hatte ich vor schonmal, jetzt aber an einer anderen Textstelle eben
"... und Lorentz Motz, rathskämmerer, desgleichen wir Hans Niedenstein , Conrad Greffe senior , Michael Volland , Casper Geilfuß , Hans Schoor , Bernhard Meyer , Wilhelm Siefert und Michael Koch , alle verordnete räthe und gerichtsschöpfen der stadt Witzenhausen" -
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einige der genannten ehemaligen Honoratioren zeichnen sich also ab
