na, was ist denn daran kitschy? das ist doch ein durchaus klassisches Weinlaubmotiv

- mit der 'Widmung' halt irgendwo in den bergmännischen Bereich geschickt. Da ist / war ev. auch eine Innenvergoldung? also ein Weinbecher
Hast Du im Link die WMF-Straußenmarke ( im Bienenkorb mit der teilweisen Strichelung) gefunden? sie wurde wohl im Zeitraum ca.1910 – ca.1925 verwendet. Im Text findest Du dann auch Erläuterungen zu den anderen Stempeln; hier für Mitleser auszugsweise also
"Der Zusatz „I / O“ steht für eine „normale Dicke“ des auf der Oberfläche des Grundmetalls abgeschiedenen Silbers. ... Die Ein-Buchstaben-Aufschrift „B“ steht für die Verwendung von Britannia-Metall (Zinn-basierte Legierung) als Grundmetall für die Versilberung. ... Die zweibuchstabige Inschrift „OX“ (oxidiert) steht für eine künstliche Verdunkelung der Oberfläche hin zu einer grauen Farbe. ... eine Blüte mit sechs Blütenblättern, diese steht wahrscheinlich für „Sonderbestellung“ oder „Sonderausgabe“."
Letzteres könnte sich auf den zusätzliche Schild beziehen.
Solche Becher gab es meist in Sets, oft auch noch zusammen mit einer Schenkkanne - Beispiele in Antiksilber (as dann gestempelt)
Anmerkung: das kann zwar die Zeit des Jugendstils sein, aber bei denen stilistisch noch mehr im Historismus angesiedelt
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Also dann - möge der Becher Dir Glück bringen und neue Wege eröffnen
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