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Belgisches Porzellan?

Entdecke die Geheimnisse deiner Porzellanschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Bestimmung von Porzellanmarken und Porzellanstempeln. Egal ob du Sammler, Liebhaber oder einfach nur neugierig bist – hier findest du Antworten auf deine Fragen!

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Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:

Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.

So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten. 😊

  • hawker200 Offline
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Belgisches Porzellan?

Beitrag von hawker200 »

Hallo zusammen,

habe folgende Teller von meiner Großmutter vererbt bekommen. Es ist denkbar, dass mein Großvater sie damals als Preis bei seinen Geländeläufen in Belgien gewonnen hat (Olympiateilnehmer). Habe selbst auch mit Bildersuche leider nichts herausfinden können. Wäre über jegliche Herstellerinformation dankbar.

Besten Dank bereits im Voraus und

viele Grüße aus Belgien
pic2.jpg
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auf Bild klicken, da sonst um 90° verdreht
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  • nux Offline
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Belgisches Porzellan?

Beitrag von nux »

Hallo & willkommen :slightly_smiling_face:

nein, nicht Belgien - das kommt aus dem Gebiet des früheren Schlesien. Jedenfalls das Porzellan, die Basis, das ist dort entstanden [Gäste sehen keine Links]

Denn, wenn Du Dir das kleine grüne Zeichen in der Mitte genau ansiehst: das ist die gestempelte Marke der Porzellanmanufaktur. Dieses gekrönte O mit dem H darunter gehört zu Hermann Ohme (bestand 1882-1930). Anzusehen und was zur Geschichte z.B. dort [Gäste sehen keine Links] oder auch mit Translator [Gäste sehen keine Links]

Ganz sicher wäre ich bei der Datierung der Bodenmarke zwar nicht; zu vermuten steht aber die erste, frühe vor 1900, da es keine Zusätze gibt. Im Link steht auch was im Text, was die zweite erkennbare Marke, das blaue D mit der Krone erklärt
"The 'Clear Glaze' type ... was also the most produced type as it was also sold as undecorated (or 'blank') porcelain in great numbers.
The customers for these blank products were not only hobbyists, large numbers were purchased by commercial decorating firms such as Pickard and Stouffer ... ::: Der Typ 'klare Glasur ' ... war auch der am meisten produzierte Typ, da es auch als nicht dekoriertes (oder "leeres") Porzellan in großer Anzahl verkauft wurde. Die Kunden für diese Weißware waren nicht nur Hobbymaler, große Mengen wurde von kommerziellen Dekorationsfirmen wie Pickard und Stouffer gekauft ..."

Also stammt die zweite, handgeschriebene Marke vermutlich von einer Porzellanmalerei. Aber wer das sein könnte und wann - solch eine Art Signet (aber nicht exakt so) haben mehrere, die namentlich bekannt sind, verwendet und eben auch nicht aufgelöste. Da braucht es wohl noch etwas genauer Nachsehen.

Gruß
nux
  • hawker200 Offline
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Belgisches Porzellan?

Beitrag von hawker200 »

Hallo nux,

vielen Dank, für die schnelle Antwort. Ist ja schön zumindest schonmal den Hersteller zu kennen. Bisher habe ich die Geschichte so verstanden - bitte korrigiere mich falls ich falsch liege:
Hermann Ohme hat das Porzellan hergestellt, wahrscheinlich vor 1900 aufgrund der Bodenmarke. Mein Set verließ die Manufaktur aber wahrscheinlich unbemalt, da sich auf der Rückseite weder eine „clairon“ noch eine „old ivory“ Marke findet. War es dann üblich, dass die Dekorationsfirmen wie „Pickard und Stouffer“ das blanke Porzellan angekauft haben und dann wiederum bei den Malereien ihres Vertrauens bemalt haben lassen? Oder haben die Malereien das Porzellan direkt bei Ohme gekauft und dann weitervertrieben. Ich habe bei anderen Ohme Werken u. A. dann auch Bodenmarken des Importeurs oder des Zwischenhändlers gefunden (Bild finde ich gerade nicht mehr). Interessant ist das Ganze, da mein Großvater das Porzellan frühestens 1945 bekommen haben kann. Was war also dann in der Zwischenzeit?

Gruß Till
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