Meissen Schwerter mit derartig gebogenen Griffen hat es nie gegeben.
Im frühen 19. Jahrhundert waren sie manchmal etwas gerundet, aber nie so stark.
Hier mal eine Marke von aus dem frühen 19. Jahrhundert. Und auch diese spitzen Parierstangen gab es so zu keiner Zeit.
Und wenn man auf deinen Bildern die beiden Marken der Tasse und des Tellers vergleicht, dann sieht es so aus, als wären beide identisch. Bei zwei Teilen aus verschiedenen Produktionsabläufen eigentlich völlig unmöglich.
Und dann fehlen auf deine Stücken auch die wesentlich anderen Merkmale.
Es gibt weder Bossierer Markierungen, noch Pressmarken und Modellnummer, auch keine Malerzeichen und Vergolderzeichen.
Die Standringe sind auch untypisch und sollten plan und unglasiert sein.
Apropos Vergoldung, sie sieht auch nicht gemalt aus, bei Vergrösserung der Bilder fallen die zackigen Ränder auf, als wäre Folie dort abgezogen worden.
Meissen hat zwar auch „Galante Szenen in Landschaft“ als Dekor verwendet, aber die waren nie so kitschig.
Wer immer hier „gefälscht“ hat, bzw. ein paar Schwerter daruf gepinselt hat, es war mit Sicherheit nicht Edmé Samson, da hat wenigstens die Qualität gestimmt.....

