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Was beachten bei alten analogen Kameras?

Knipsen wie in alten Zeiten! 📸 Hier treffen sich Sammler und Liebhaber alter Kameras und Fotoapparate. Ob historische Plattenkameras, elegante Spiegelreflexkameras oder kultige Polaroidkameras – tausche dich mit anderen Fotoenthusiasten aus, bestimme deine Fundstücke und erfahre mehr über die faszinierende Geschichte der Fotografie!

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Damit wir dir bei der Bestimmung deiner Kameras bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:

Bilder der Kamera: Stelle gute Bilder der gesamten Kamera von vorn und von hinten, sowie von oben und unten zur Verfügung.
Detailfotos: Fotografiere wichtige Details wie Objektiv, Sucher, Typenschild und Seriennummer.
Informationen zur Kamera: Nenne den Hersteller und das Modell der Kamera, falls bekannt.
Zubehör: Wenn vorhanden, zeige auch Bilder von Zubehör wie Objektiven, Blitzgeräten oder Kamerataschen.

So können wir uns ein umfassendes Bild von deiner Kamera machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten. 😊

  • ++tina++ Offline
  • Reputation: 0

Was beachten bei alten analogen Kameras?

Beitrag von ++tina++ »

Ich habe noch eine allgemeine Frage, die hoffentlich nicht pietätlos verstanden wird.

Mein Vater fotografierte schon sein ganzes - sehr langes - Leben lang. Er ist noch gut beieinander und lebt selbstständig, aber irgendwann werde ich mich um seinen Nachlass (mein Elternhaus und dessen Inhalt *seufz*) und damit auch um meines Vaters Hobby kümmern müssen.
Wegen der Unmengen von Dias weiß ich schon, dass sie im Landesarchiv sehr gut aufgehoben sein werden. Aber die Fotoapparate liegen meinem Vater besonders am Herzen, und ich kann ihn (er ist etwas.... "speziell" drauf, wenn es um solche Themen wie Vorsorge etc. geht *resigniertguck*) schlecht fragen, wie ich mit den Geräten später einmal umgehen soll, bis ich einen guten Verwendungszweck gefunden habe. Ich fotografiere ausschließlich digital (ich habe eine analoge Nikon, die ich aber nicht mehr verwende), und die "guten" Fotoapparate meines Vaters sind alle analog.
Da gibt es eine Leica von Anfang der 1950er Jahre (die wurde später nachgebaut, ich kenne mich da nicht so aus; Leica R3? *grübel*) und etliche analoge Nikons, aber alles Kleinbildformat.

Um später einmal die Pflege bezahlen zu können, werden wir das Haus verkaufen müssen. Das heißt neben Entrümpelung auch Flohmarkt, genaues und eng gefasstes Aussortieren und viel viel Weggeben. Die Kameras, an denen das Herz meines Vaters hängt (neben den Dias u. a.), würde ich dann auf jeden Fall bei mir unterbringen wollen, und frühestens nach dem Tod meines Vaters inwie an einen potentiellen Verkauf denken wollen.

Wie lagert man analoge hochwertige Sucher- und Spiegelreflexkameras (Kleinbildformat) am sinnvollsten? Reicht da ein trockener und staubsicherer Schrank im Keller aus, oder sind beispielsweise besondere Klimabedingungen zu beachten?
(Um die Diakästen muss ich mich nicht groß kümmern, da kommt der Archivmann und sichtet die und holt dann seine Beute ab ;))
Und ist es sinnvoll/erforderlich, die Kamerabodys technisch durchchecken zu lassen - ähnlich einer hochwertigen analogen Armbanduhr, bei der ja alle ca. 10-15 Jahre ein Grundcheck gemacht werden sollte (ich habe u. a. eine alte Eterna Matic, an der ich sehr hänge und die ich regelmäßiig durchsehen lasse)?
Antiquitäten sind das nicht, außer vielleicht die alte Leica, aber auf jeden Fall von uns sehr geschätzte Stücke, die auch eine entsprechende Pflege und Aufbewahrung haben sollten, bis sie ggf. neue Liebhaber finden. Nur.... ich habe da sowas von keinen Plan..... :oops: :(


Schon jetzt herzlichen Dank für eure Überlegungen und Infos!!! :)

Liebe Grüße Tini
  • Gast Offline
  • Reputation: 0

Was beachten bei alten analogen Kameras?

Beitrag von Gast »

Hej Tini,

Du sprichst da ein grundsätzliches Problem von gesammelten Kameras an... Aufbewahrung in einem trockenen und lichtgeschützten Bereich ist immer sinnvoll. Also gerade nicht in der Vitrine im Wohnzimmer oder gar im Wintergarten :P

Ein Schrank im Keller der dicht schliessend ist, keine zu hohe Luftfeuchtigkeit und dann bitte möglichst mit den ganzen Anleitungen und Dokumenten rund um die Kamera aufbewahren.
Etwas Silicagel im Schrank ist immer sinnvoll - das Mittel entzieht Luftfeuchtigkeit.

Eine alte Leica R3 ist eine Spiegelreflexkamera aus den 1976 bis 1979er Jahren. Frühere Schraubleicas aus den 1950er Jahren könnten mit unterschiedlichen Optiken sehr interessant sein - die R3 ist als normale Ausführung recht häufig und nur bedingt wertvoll.
Schon eher sind gute Leica Optiken auch heute noch nachgefragt - alle Optiken mit dem Hinweis Leitz oder Leica sind generell von Interesse. Die alten R-Optiken lassen sich an eine nagelneue Leica T anflanschen - und die alten Schrauboptiken haben einen eigenen, nostalgischen Reiz.
Sollte die R3 ein Sondermodell sein (Safari, Gold Edition usw.) vergleiche [Gäste sehen keine Links] ist erhöhte Vorsicht beim Kauf geboten. Da solltest Du bei Westlicht in Wien mal nachfragen [Gäste sehen keine Links] bevor Du an den Verkauf denkst.

Wichtig bei der Aufbewahrung ist es die Batterie herauszunehmen - die können sonst auslaufen und das Aufnahmefach oder sogar die ganze Kamera schädigen. In einem Beutelchen bei der Kamera aufbewahren. Ebenso Anleitungen und möglicherweise noch vorhandene Rechnungen, Reparaturbelege usw. Filmmaterial immer rausnehmen und entwickeln lassen - manchmal gibts da schöne Überrraschungen.
Filmtransport normal stellen und unbedingt aus den Transportbehältnissen (Etuis usw.) herausnehmen. Solche Lederetuis können Feuchtigkeit aufnehmen und dann im Lauf der Zeit durch Korrossion die Kamera beschädigen.
Auch bei Blitzlichtgeräten unbedingt die Batterien herausnehmen!

Gilt auch für Optiken - immer raus aus den Etuis. Schon manche schöne, alte Optik wurde durch so Etuis unwiderbringlich zerstört. Bei den Optiken auf Schutzdeckel und mögliche Unterlagen achten, geordnet einlagern.

Es gibt noch immer gutes Filmmaterial - vielleicht mal selbst mit einer analogen Kamera einen Ausflug machen. Ist interessant und kann schöne Ergebnisse bringen.

Eine vorsorgliche Revision/Überholung der Kamera ist eigentlich nicht nötig - das kann der neue Besitzer eigenständig durchführen lassen. Oft sind solche Durchsichten mit hohen Kosten verbunden - gerade wenn Verschlusstücher erneuert werden oder Zeitenmechaniken der Überholung bedürfen. Vergleiche hier [Gäste sehen keine Links]
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