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Restauration lohnenswert?

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  • horsa Offline
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Restauration lohnenswert?

Beitrag von horsa »

Hallo zusammen,

ich besitze dieses Gemälde. Es ist signiert und datiert mit F. H. Schnizler (dann ein Wort was ich nicht genau entziffern kann (Finxt oder so)) 1825 und ca. 41x45cm groß. Leider ist der Zustand des Bildes nicht besonders. Ich denke eine Restauration wäre sehr aufwendig. Da ich keine Ahnung vom Wert eines solchen Bildes habe könnt ihr mir vielleicht weiter helfen, in wieweit sich eine Restauration lohnen würde?

Vielen Dank und viele Grüße,
Andreas
PA115326k.jpg
PA115326k.jpg (362.62 KiB) 177 mal betrachtet
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PA115328k.jpg (323.81 KiB) 177 mal betrachtet
  • Wienerwald Offline
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Beitrag von Wienerwald »

Neben dem schlechten Zustand gibt es das große Problem, daß es sich hier ja eigentlich um eine Bilderuhr handelt, bei dem im Grunde auch die Uhr passend ergänzt werden müsste. Solche "Mariagen" ursprünglich nicht zusammengehöriger Teile haben halt von vornherein ein "G´schmäckle".

Beispiele für Bilderuhren sind hier zu sehen:

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Das Gemälde an sich fände ich speziell durch die zwei dargestellten Militärs recht interessant. Vermutlich kann man die Uniformen zuordnen. Ich meine fast, sogenannte "Raupenhelme" zu erkennen.

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Die Restaurierung des Bildes wird mit Sicherheit eine kostspielige Angelegenheit sein. Neben der Reinigung und und der Festigung von Farbschollen sind erhebliche Fehlstellen zu retuschieren. Man muß sich gegebenenfalls einen Kostenvoranschlag machen lassen und dann überlegen, was einem die Sache - jenseits der Wertsteigerung - wert ist.
  • Wienerwald Offline
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Beitrag von Wienerwald »

Ist das "F. H." eindeutig zu lesen - oder könnte es auch "F. X." sein?

"Pinxit" = "hat es gemalt".
  • horsa Offline
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Beitrag von horsa »

Danke für die Antwort. Mit der Bilderuhr war ich mir bisher nicht sicher, weil rückseitig, wo mal die Uhr gewesen sein müsste, eine sehr alte Zeitung "doubliert" wurde und dann wieder durchstoßen wurde. Was ich sagen will, ich war mir nicht sicher, ob es von vornhinein eine Bilderuhr war. Aber wenn ich mir die Vergleichsbilder so anschaue, hast du wohl recht. Die Soldaten finde ich auch sehr interessant. Es sind wohl Bayrische, mit dem von dir erwähntem Raupenhelm. Auch den Säbel kann man schön sehen (anbei noch eine detailaufnahme der Soldaten, so gut es bei dem licht hier ging).

Da für mich das Bild keinen besonderen ideellen Wert hat, wäre das natürlich genau die Frage, wie groß die Wertsteigerung durch Restauration wäre. Ich denke, das eine Restauration auf jeden Fall gut jenseits der 500€-marke liegen dürfte. Wenn das Bild, so wie es jetzt hier steht sagen wir 200€ "Wert" ist und nach der Restauration 500, würde es sich ja nicht wirklich lohnen...

LG,
Andi
PA115331.JPG
PA115331.JPG (357.03 KiB) 177 mal betrachtet
  • horsa Offline
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Beitrag von horsa »

Könnte auch F. X. heissen, aber es steht ja vor dem Nachnahmen. Vielleicht bedeutet das schwer zu entziffernde Wort nach dem Namen nicht "finxt" sondern pinxit. Würde Sinn machen. Dann würde es heissen "F.H. (X?) Schnizler finxit 1825"
  • Wienerwald Offline
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Beitrag von Wienerwald »

horsa hat geschrieben:(...)

Da für mich das Bild keinen besonderen ideellen Wert hat, wäre das natürlich genau die Frage, wie groß die Wertsteigerung durch Restauration wäre. Ich denke, das eine Restauration auf jeden Fall gut jenseits der 500€-marke liegen dürfte. Wenn das Bild, so wie es jetzt hier steht sagen wir 200€ "Wert" ist und nach der Restauration 500, würde es sich ja nicht wirklich lohnen...

LG,
Andi
Das ist der Punkt. Die Wertsteigerung wird vermutlich geringer sein als die Restaurierungskosten.

Wenn die Bilderuhr in gutem Zustand wäre, würde ich schon einen Preis jenseits von 1000,- Euro annehmen. Ich müsste da aber auch erst recherchieren.

Da man jedoch m. E. auch für die Restaurierung ähnliche Kosten wird einkalkulieren müssen, beißt sich die Katze in den Schwanz.
  • Wienerwald Offline
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Beitrag von Wienerwald »

Ein - zeitlich passender - Franz Xaver Schnitzler wird immerhin im "Thieme / Becker" erwähnt.

Er sei "Maler, aus Neuburg a. D. Kammel; 1801 Meister in Augsburg", anscheinend für religiöse Motive bekannt. Eine "Vermählung Mariae" datiert auf 1834.

Das ist aber nur ein erster Vorschlag, der überprüft werden müsste.
  • horsa Offline
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Beitrag von horsa »

Vielen Dank für Deine weiteren Einschätzung. Mit der Restauration dürftest du recht haben.

Ich glaub ich ab ihn... zumindest ein Gemälde von ihm, was mal bei Christie´s versteigert wurde. Die Signatur ist identisch.

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