Wanduhr, eine Standuhr und eine Taschenuhr von Seeland
Zeitzeugen aus vergangenen Epochen!
Hier tickt es richtig! In diesem Forum dreht sich alles um antike Uhren und Taschenuhren. Ob elegante Armbanduhren, prunkvolle Standuhren oder filigrane Taschenuhren – tausche dich mit anderen Uhrenliebhabern aus, bestimme deine Fundstücke und erfahre mehr über die faszinierende Welt der Uhrmacherei!
Forumsregeln
Damit wir dir bei der Bestimmung deiner Uhren und Taschenuhren bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder der Uhr: Stelle gute Bilder der gesamten Uhr von vorn und von hinten, sowie von oben und unten zur Verfügung.
Detailfotos: Fotografiere wichtige Details wie Zifferblatt, Zeiger, Gehäuse, Werk und Punzen.
Informationen zur Uhr: Nenne den Hersteller und das Modell der Uhr, falls bekannt.
Zubehör: Wenn vorhanden, zeige auch Bilder von Zubehör wie Uhrenboxen, Zertifikaten oder Beschreibungen.
So können wir uns ein umfassendes Bild von deiner Uhr machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten.
- Moremo Offline
- Reputation: 0
Wanduhr, eine Standuhr und eine Taschenuhr von Seeland
Hier hätte ich drei weitere Stücke aus dem "Familienschatz". Auch hier kann ich leider nicht sagen, wie alt diese sind. Solltet ihr mehr für eure Einschätzung brauchen, dann schreibt das einfach. Dann werde ich die Fotos nachliefern.
Danke wieder einmal im Voraus!
Danke wieder einmal im Voraus!
- Zwiebel Offline
- Reputation: 0
Die Wanduhr, ein Freischwinger/Regulator um 1910. (Bitte Aufnahme des Werkes um evtl. einen Hersteller verifizieren zu können.) Nussbaumgehäuse, Federaufzugswerk für Gang und Schalg, Stunden- und Halbstundenschlag auf, wohl Tonstab, 8 Tage Laufzeit.
Bitte Größenangabe und Werkansicht, dann mehr!
Die Wiener Pendule um 1800, Feuervergoldet, Federufzugs- Pendelwerk für Gang, Stundenschlag, Halbstunde und Viertelstunde, scheint sehr interessant zu sein, besonders mit der zusätzlichen Komplikation einer Walzenspieluhr versehen, zudem seltener. Jedoch auch hier GRÖßE Detailaufnahmen bei geöffneter Scheibe vom Werk und zudem von der Spieluhr und den bekrönenden Kopf bitte!! Hinweise auf Funktionstüchtigkeit wären von Vorteil!
Die Niello-Silbertaschenuhr....auch später. (auch hier kann ich die Unruhe nicht richtig erkennen, gehe aber von einen Kompensations-Schraubenunruhe aus???)
Bitte Größenangabe und Werkansicht, dann mehr!
Die Wiener Pendule um 1800, Feuervergoldet, Federufzugs- Pendelwerk für Gang, Stundenschlag, Halbstunde und Viertelstunde, scheint sehr interessant zu sein, besonders mit der zusätzlichen Komplikation einer Walzenspieluhr versehen, zudem seltener. Jedoch auch hier GRÖßE Detailaufnahmen bei geöffneter Scheibe vom Werk und zudem von der Spieluhr und den bekrönenden Kopf bitte!! Hinweise auf Funktionstüchtigkeit wären von Vorteil!
Die Niello-Silbertaschenuhr....auch später. (auch hier kann ich die Unruhe nicht richtig erkennen, gehe aber von einen Kompensations-Schraubenunruhe aus???)
- Moremo Offline
- Reputation: 0
Alles klar, am Freitag komm ich wieder zu meinen Eltern. Dann werde ich die ersten beiden Teile mal genauer unter die Lupe nehmen und weitere Fotos einstellen. Zu der Pendule kann ich aber bereits jetzt sagen, dass sie noch absolut intakt ist. Die Spieluhr spielt einwandfrei und sie hat auch irgendeinen Gong, der ertönt. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass das ein Erbstück von der bereits erwähnten Großtante ist, deren Familie ein paar Dinge aus dem Fürstlichen Haus von Thurn und Taxis vermacht bekommen hat. Wir hatten schon mal einen Antiken Spiegel, der einen irren Preis erzielt hat und das nur wegen dieses Stempels hinten drauf. Ich weiß jetzt nicht, ob diese Uhr auch daher stammt, denn ich konnte ein vergleichbares Zeichen bisher nicht sehen. Des Werk habe ich aber noch nicht so genau unter die Lupe genommen ... wird wie gesagt erledigt.
Die Taschenuhr will ich im Gegensatz zu den anderen Gegenständen nicht verkaufen. Das war mein Taufgeschenk. Da wollte ich nur rein interessehalber wissen, was die wert ist. Nur verstehe ich nicht, was Zwiebel mit Unruhe meint, erst recht nicht was ein Kompensations-Schraubenunruhe sein soll.
Insgesamt bin ich fassungslos, wie man aufgrund der paar Fotos bereits zu solch einer Analyse innerhalb kürzester Zeit kommt. Und das auch noch am Morgen!!!!!
Die Taschenuhr will ich im Gegensatz zu den anderen Gegenständen nicht verkaufen. Das war mein Taufgeschenk. Da wollte ich nur rein interessehalber wissen, was die wert ist. Nur verstehe ich nicht, was Zwiebel mit Unruhe meint, erst recht nicht was ein Kompensations-Schraubenunruhe sein soll.
Insgesamt bin ich fassungslos, wie man aufgrund der paar Fotos bereits zu solch einer Analyse innerhalb kürzester Zeit kommt. Und das auch noch am Morgen!!!!!

- Zwiebel Offline
- Reputation: 0
Die Unruhe ist das kleine Rädchen mit der darüber liegenden Feder, welches sich immer hin und her bewegt, wenn die Uhr aufgezogen ist. (die Uhr bitte mal nicht mehr aufziehen und dann ein Foto, von diesem Teil, in Ruhestellung) Danke!
Du musst mich auch nicht in der dritten Persn anreden....ich bin einfach Zwiebel!
Du musst mich auch nicht in der dritten Persn anreden....ich bin einfach Zwiebel!

- Moremo Offline
- Reputation: 0
- Zwiebel Offline
- Reputation: 0
Hallo Moremo
bei der Seeland (gegründet von Ferdinand Seeland 1887 in Madretsch, Biel) handelt es sich um eine Sprungdeckel Herren-Taschenuhr, mit Seeland-Savonnette Platinen Kaliber, Kronenaufzug, kleiner Sekunde bei 6 Uhr, Ankergang/werk, Bimetallische Kompensations-Schraubenunruhe mit Breguet Spirale und von mir gezählten, 14 Steinen (Lager). Ohne Stoßsicherung.
Die Firma Seeland wurde sehr häufig umbenannt. Das lass ich aber wegen Verwirrungen weg. Das Schweizer Patent für dieses Kaliber (Werk) mit der Nr.: 39064 wurde 1907 unter dem Firmennamen Judith & Co. angemeldet und eingetragen. Erst 1913 führte die Firma wieder den Namen Seeland Watch Co. S.A., sodass man sicher davon ausgehen kann, dass Deine Uhr eben in diesem Zeitraum, um 1913 gebaut worden ist. Seeland fertigte hochwertige Uhren. (es gibt auch Zweifel in Bezug auf den Namensgeber für die Gründung des Unternehmens und "zweihunderttausend" abweichende Meinungen. Alles sekundär.)
Der Zustand der Uhr ist als GUT zu bezeichnen, das Zifferblatt makellos, das Gehäuse aufwendig in 800er Niello (Tula) Silber, mit einer Goldkartusche zur Monogramm-Gravur, gefertigt.
Da das Werk dennoch recht schlicht, einfach, ohne Komplikationen, ohne Feinregulage, ohne verschraubte, respektive gedrückte Chatons gefertigt wurde ist der Verkaufspreis m. E. nicht sehr hoch anzusetzen. Ich taxiere diesen Wert auf ca. 130,- bis 160,- Euro, der Wiederbeschaffungswert/Versicherungswert dürfte mindestens doppelt so hoch sein.
Beste Grüße aus Augsburg,
Schalom,
Zwiebel
bei der Seeland (gegründet von Ferdinand Seeland 1887 in Madretsch, Biel) handelt es sich um eine Sprungdeckel Herren-Taschenuhr, mit Seeland-Savonnette Platinen Kaliber, Kronenaufzug, kleiner Sekunde bei 6 Uhr, Ankergang/werk, Bimetallische Kompensations-Schraubenunruhe mit Breguet Spirale und von mir gezählten, 14 Steinen (Lager). Ohne Stoßsicherung.
Die Firma Seeland wurde sehr häufig umbenannt. Das lass ich aber wegen Verwirrungen weg. Das Schweizer Patent für dieses Kaliber (Werk) mit der Nr.: 39064 wurde 1907 unter dem Firmennamen Judith & Co. angemeldet und eingetragen. Erst 1913 führte die Firma wieder den Namen Seeland Watch Co. S.A., sodass man sicher davon ausgehen kann, dass Deine Uhr eben in diesem Zeitraum, um 1913 gebaut worden ist. Seeland fertigte hochwertige Uhren. (es gibt auch Zweifel in Bezug auf den Namensgeber für die Gründung des Unternehmens und "zweihunderttausend" abweichende Meinungen. Alles sekundär.)
Der Zustand der Uhr ist als GUT zu bezeichnen, das Zifferblatt makellos, das Gehäuse aufwendig in 800er Niello (Tula) Silber, mit einer Goldkartusche zur Monogramm-Gravur, gefertigt.
Da das Werk dennoch recht schlicht, einfach, ohne Komplikationen, ohne Feinregulage, ohne verschraubte, respektive gedrückte Chatons gefertigt wurde ist der Verkaufspreis m. E. nicht sehr hoch anzusetzen. Ich taxiere diesen Wert auf ca. 130,- bis 160,- Euro, der Wiederbeschaffungswert/Versicherungswert dürfte mindestens doppelt so hoch sein.
Beste Grüße aus Augsburg,
Schalom,
Zwiebel
- Moremo Offline
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- Zwiebel Offline
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