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Zuckerzange

Enträtsele die Geheimnisse deiner Silberschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Identifikation von Silberstempeln, Silberpunzen, Meistermarken, Beschauzeichen und anderen Kennzeichnungen auf altem und neuerem Silber. 🪙 Egal ob du Sammler, Silberschmied oder einfach nur neugierig bist – tausche dich mit anderen Kennern aus, entschlüssele die Botschaften der Punzen und erfahre mehr über die Geschichte deiner Silberobjekte!

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  • Jogi-FDB Offline
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Zuckerzange

Beitrag von Jogi-FDB »

Hallo!
Ich habe ein paar Fragen zu dieser Zuckerzange (?):

- Woher stammt sie?
- Ist da eine Meistermarke dabei?
- Welchen Silbergehalt hat sie?

Die Zange wiegt 39g und ist ca. 14,4cm lang.
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Vielen Dank und viele Grüße
Jogi
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Zuckerzange

Beitrag von Jogi-FDB »

Ach aj, die Punzierung ist auf der Innenseite einer der beiden dicken Griffstellen, wenn diese Info hilft.
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Zuckerzange

Beitrag von nux »

Hallo & willkommen 🙂

- aus England, genauer Birmingham, weil
- der Hersteller mit der Marke 'Krone über D&A' hieß Daniel & Arter und war eben dort - da mit aufgeführt
[Gäste sehen keine Links]
- die Zuckerzange ist versilbert, in Qualität 'B' (das ist kein Jahresbuchstabe) . Denn es handelt sich um sog. Pseudopunzen, die nicht nur ein bisschen so aussehen sollen, wie englische Silberpunzen. Ein Grund ist die Krone, die eigentlich als Stadtmarke von Sheffield auf Massivsilber verwendet wurde. Aber es fehlt eine Feingehaltspunze - kein Löwe, keine Britannia, keine schottische Distel oder irische Harfe.

Zu der Qualität B der folgende Link - darin "B = Dritte Qualität = 16 Gramm Silber auf 12 Stück (Esslöffel oder Gabeln) = 1 1/3 Gramm pro Esslöffel oder Tafelgabel"
[Gäste sehen keine Links] - und die waren damals groß; größer als heute üblich ... viel mehr dürfte also auch auf einer solchen zierlichen Zuckerzange nicht aufgebracht worden sein. Damals waren geringe Versilberungen auch nicht so das Problem, da man bei 'seinem' oder auch anderen Produzenten seine bisschen abgenutzten Bestecke einfach zur Neuversilberung gab/geben konnte. Oft schon gleich als Werbeversprechen historischer Anzeigen zu lesen.

Das Meisterzeichen von Daniel & Arter auf Silber sah (1882 registriert) auch anders aus und findet sich wohl eher selten - dort z.B. zu sehen [Gäste sehen keine Links] - die Historie des Unternehmens auch etwas ausführlicher dort [Gäste sehen keine Links] - vom erwähnten Werk dort (runterscrollen) eine Abb. [Gäste sehen keine Links]

Auf Basis dessen würde ich annehmen, dass man von einer Herstellung der Zuckerzange nach 1870 ca. wird ausgehen können und eben vor 1896, denn ab da war die Verwendung von Stempeln mit Kronen-Symbolen auf versilberten Erzeugnissen verboten. Um halt die Verwechslung oder gar Täuschung zu unterbinden oder zumindest zu reduzieren.

Gruß
nux
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