Tom3103 hat geschrieben: ↑Montag 8. September 2025, 18:30
Fragen dazu wären
Hallo,
verständlich - hätte ich auch

- aber wer hätte
dieser Taube mit dem Ölzweig schon widerstehen können
mehr als ein paar 'erkennungsdienstliche Hinweise' kann ich Dir da auch nicht geben, also was ich glaube zu sehen, annehme, zum Material und Technik
Fayence - Zinnglasur - polychrome Scharffeuerfarben; je nach Alter / Gegend aber auch Majolika möglich.
zum Boden unter die Füße bekommen, also nachlesen
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Scharffeuer-Farben auf Fayence mit Zinnglasur wurden/werden Inglasur gemalt und schmelzen damit zusammen zu einem Überzug. Muffelfarben kämen später Aufglasur drauf; wurden aber auch 'eingebrannt'. Vermute Erstes, da das Mangan-Braun Brandbläschen zu haben scheint; kann das von Fotos aber nicht sicher unterscheiden.
Schau mal sowas als Vergleich nordwestdeutsch, 18. Jh.
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Potsdam, 18. Jh
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Bei der folgenden Zusammenstellung geht es zwar um die Haupt-Motive, aber man kann etwas durch Zeit und Raum mit den Krügen gehen
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Ich selbst kann den Teller weder zeitlich noch regional auch nur annähernd zuordnen; glaube zwar irgendwie deutscher Sprachraum, aber das zentrale Vogelmotiv kommt auch in Spanien, Italien und Frankreich vor... und Habaner Fayencen gibt es ja auch noch und andere weiter östlich gelegene Produktionsstätten. Dazu English Delftware - das ist optisch auch verwandt, spielt aber mehr mit Chinoiserien resp. fernöstlichen Motiven/Vorlagen.
Die Zuordnung m.M. eher was für Kenner / Kunsthistoriker / Museumsleute vor allem im richtigen Leben.
Gruß
nux