AnnaF hat geschrieben: ↑Sonntag 3. August 2025, 13:59
Punze 1 dürfte der Minervakopf sein
Hallo,
nein, ist auch schon im Titel richtiger - ein solcher Kopf, ein Tête de Mercure hat wenn erst später eine Zahl, die einen Feingehalt bezeichnet. Hier der Umriss deutet auf die Zeit 1840-1879, da gab es das noch nicht. Diese Punze kennzeichnet in Frankreich hergestellte Objekte aus Gold (min. 750) und Silber (min. 800), die ausschließlich für den Export vorgesehen waren - auf der Zeichnung kommen die Einkerbungen nicht so rüber, sind aber da
[Gäste sehen keine Links] - wenn ist also eine zweistellige Zahl über dem Kopf, welche das Département der Beschau angibt. Kann ich hier so nicht erkennen, ergibt sich aber normalerweise auch durch den Hersteller.
In der Raute steht D. Roussel, das Symbol ein Dominostein unten mit 2 x 2. Das meint Doutre Roussel (kann aber eigentlich nicht Claude sein, weil der 'um 1895' so zeitlich nicht zu dem Hermeskopf passte); kann also sein, den gab es schon eher oder ist einer seiner Vorgänger. Gründer des Hauses war Louis Benoît Eugène Doutre-Roussel (1824-1884)
[Gäste sehen keine Links] - da sollte man jetzt oder gelegentlich noch genauer gucken... online geht das kreuz & quer mit mehr Namen; auch umgekehrt Roussel-Doutre (obwohl das wohl eher nicht richtig ist). Spätere Meistermarken z.B. auch nur noch mit RD und dem Dominostein. Eine aus irgendeinem Grund kurzlebige frühere (1877-1879) hatte den Namen und eine Rose.
AnnaF hat geschrieben: ↑Sonntag 3. August 2025, 13:59
(wofür ist die eigentlich?)
käme bissl auch auf die Größe an (besser immer mit dazu schreiben), aber von der Form her sieht mir das nach einer Austerngabel aus wie dort ein paar mehr ganz aus Silber
[Gäste sehen keine Links] - die sollen gleicher Herkunft sein, aber da finde ich das MZ seltsam
dort welche, das MZ besser erkennbar, in dem Fall mit einem Export-Hermeskopf im tonnenförmigen Umriss (2. titre) ab 1879
[Gäste sehen keine Links]
Gruß
nux