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Füllfederhalter Domino

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Füllfederhalter Domino

Beitrag von Schmidtchen »

Hat mein Pflegekind in der Kramschublade für Schreibutensilien gefunden und in den Müll geworfen.
Ich habe ihn wieder rausgefischt und nachgeforscht.

Also ich finde nur Lylly Domino aus Italien.
Da aber Fakestifte.
Also ein Kugelschreiber, der wie ein Füller aussieht oder viel zu große Stifte.

Meiner ist nur ein Füller.
Auf der Feder steht Edelstahl 12 Gleitspitze.
Innen ist ein Stück Kork was man durch drehen am Ende des Füllers nach oben und unten bewegen kann.

Ich habe den Stift anscheinend schon ewig und noch nie benutzt.
Keine Ahnung wo her.

Weiß jemand mehr darüber und wie man den überhaupt benutzt?
Ich würde vermuten in Tinte eintauchen und dann den Kork nach unten drehen zum Aufziehen.
Weil anderweitig lässt er sich nicht öffnen.
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Füllfederhalter Domino

Beitrag von Pontikaki Verified »

Schmidtchen hat geschrieben: Mittwoch 11. Juni 2025, 12:27 Weiß jemand mehr darüber und wie man den überhaupt benutzt?
Moin Schmidtchen, ja das ist ein sogenannter Kolbenfüllfederhalter -
die sind noch aus der Zeit als es noch keinen Patronenfüllhalter gab.
Am Ende des Federhalters befindet sich die drehbare Kappe, mit
der Du den Kolben rauf oder runter bewegst. Dann steckst Du die
Feder bis über das kleine Löchlein auf der Vorderseite ins Tintenfass
und drehst den Kolben nach hinten/oben. Auf der Rückseite der
Feder müßten so lamellenartige Riefen zu sehen sein, da streifst Du
die überflüßige Tinte am Tintenfass ab und schon kannste losschreiben.
So habe ich als Kind "schönschreiben" gelernt - das war tatsächlich ein
Fach in der Schule - ca. 1955.
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Füllfederhalter Domino

Beitrag von nux »

Hallo 🙂

sieht unbenutzt aus (oder bisher nur für unsichtbare Tinte verwendet 😉 ) und ja: wird ein 'Saug-Prinzip' sein - ein sog. Kolbenfüller / Kolben-Füllfederhalter / Aufziehfüller [Gäste sehen keine Links]
Und - erst den Kork bis unten eindrehen, dann ab in die Tinte und hochdrehen - sozusagen ein Schlürfer per Vakuum
Und bitte - was sonst käme einem (außer richtigen, nur-Federn) denn zum ernsthaften Schreiben überhaupt zwischen die Finger & zum Einsatz? :lol:

nix Plastikpatronen, Einweg-Kulis oder sowas. Die Altvorderen hatten es mit nachhaltig schon immer bissl besser erst - Dauerbetrieb dieses Dingen, nachfüllbar und Tintengläschen recyclebar ...

Kork ist natürlich schon bemerkenswert und weist auf 'was Älteres' hin. Wenn der Kork kaputt wäre oder ginge - nur mal fix so zwecks Anschauung zerlegte Exemplare, an denen das Funktionsprinzip auch erkennbar wird Wenn der Kork kaputt wäre oder ginge - nur mal fix so zwecks Anschauung zerlegte Exemplare

Mit dem Namen 'Domino' der ja mehr als eine Bedeutung hat , tja ... nicht einfach. Was würdest Du denken (dran reiben, riechen) könnte es u.U. Bakelit sein?

Eine Möglichkeit wäre ein M. Erlebach Nachf. (davor auch Max Erlebach) - der hat sich den Markennamen 'Domino' 1909 schon eintragen lassen. Die Schrift da sieht allerdings anders aus [Gäste sehen keine Links]
Das Unternehmen hat u.a. Schreibwaren und Büroartikel aus den USA importiert; Handelsname 'Quail' - darunter auch Ffh's - zum durchwuseln [Gäste sehen keine Links] - und [Gäste sehen keine Links]
Reklamemarken - da die dritte 'Quail Domino' [Gäste sehen keine Links]
ein anderer Quail Füller, die scheinen nicht häufig auf [Gäste sehen keine Links]
Quail so aber nach anderer Info eine Sub-Marke von Montblanc gewesen sein? und wenn man sich den 'Domino' dann da ansieht - das ist schon anders [Gäste sehen keine Links]
Quail übrigens = Wachtel; das Markenzeichen von Erlebach, das vllt. noch dazu. Selten, aber zu finden an einigen Clips.
Der Link aus einem Post von siamackz [Gäste sehen keine Links]

Eins der probs allerdings, wenn man im foutainpennetwork auf Suche gegen möchte, ist, dass ein user so heißt - das hieße buddeln müssen, viel einzeln aufrufen [Gäste sehen keine Links]

Dann hat das penboard noch einen Domino in Ebonit / 'Hartgummi' zu bieten; soll 1920er/30er Jahre sein [Gäste sehen keine Links] - als eine Marke von Montegrappa [Gäste sehen keine Links] - der Schriftzug halt auch anders.

Die Sache mit der Feder - Schreibfedern waren ja oft/meist austauschbar zwecks Ersetzen, wenn nicht mehr gut. Oder jemand anderes damit schrieb. Die zuzuordnen - ??

konkreter ist bisher bei mir nix

Gruß
nux
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Füllfederhalter Domino

Beitrag von Schmidtchen »

Danke für die Antworten.
Meine letzte Note in Schrift war tatsächlich ein ungenügend.
Deswegen habe ich mir auch nie wieder Mühe gegeben und auch keine Füller mehr benutzt.
Deswegen muss der auch schon ewig unbenutzt bei mir rumliegen.
Wenn ich etwas interessantes sehe, lege ich es immer an die Seite. Bei so einer kleinen Sache kann das dann etwas dauern, bis es mir wieder in die Hände fällt.
An Bakelit hatte ich gar nicht gedacht.
Aber das italienische kam mir nicht so wirklich stimmig vor.
Da es ja relativ dünn ist, ist es mit der Haptik etwas schwieriger.
Aber ich glaube du hast tatsächlich recht, das wird Bakelit sein.
Dann doch schon ganz schön alt.
Vielleicht von meiner Oma, die hatte eine sehr schöne Schrift.

Allerdings habe ich hier eine Edelstahl Feder.
Normal wäre für damals wohl eher Gold.
Vielleicht aber auch mal getauscht worden.
Zuletzt geändert von Schmidtchen am Mittwoch 11. Juni 2025, 15:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Füllfederhalter Domino

Beitrag von gudrund »

Sooo altmodisch ist das nun auch wieder nicht, ich habe z.B. einen Füllfederhalter, in den man auch einen Konverter einsetzen kann, wenn man gerade die passenden Patronen nicht zur Hand hat.
Text dazu: [Gäste sehen keine Links]
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Beitrag von Schmidtchen »

Hier steht Hersteller Wiwa.
Gleiche Feder.
50er Jahre.
Sieht schon passend aus
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Hier auch
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