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Kolberg 1819 FWM

Enträtsele die Geheimnisse deiner Silberschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Identifikation von Silberstempeln, Silberpunzen, Meistermarken, Beschauzeichen und anderen Kennzeichnungen auf altem und neuerem Silber. 🪙 Egal ob du Sammler, Silberschmied oder einfach nur neugierig bist – tausche dich mit anderen Kennern aus, entschlüssele die Botschaften der Punzen und erfahre mehr über die Geschichte deiner Silberobjekte!

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  • Silberpunze Offline
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Kolberg 1819 FWM

Beitrag von Silberpunze »

Hallo liebe Silberfreunde,
am Wochenende hatte ich mal versucht, ein altes Rätsel zu lösen. Das Beschauzeichen ist ein Schwan mit einer 12 und das Meisterzeichen ist FW/M. Datiert ist der Löffel 1819.

Im Buch von Scheffler über die Goldschmiede Nord- und Ostdeutschlands wurde diese Marke fälschlich unter Vorbehalt der Stadt Schwanebeck zugeschrieben (S.354 Nr1 BZ#712 MZ#713).
Interessant dabei ist jedoch, dass dort ein Esslöffel mit einer Punktgravur von 1794 aufgeführt wird.

Jedenfalls ist sicher, dass es sich hier nicht um Schwanebeck, sondern um Kolberg handelt. Kolberg hatte mehrere Beschauzeichen. Im 17. und bis zur Mitte des 18.Jh. waren es Schwan/ gekreuzte Salzhaken und 12 in einer Marke. Später dann waren es gekreuzte Salzhaken und 12 und dann im 19. Jh. war es der Schwan mit einer 12.

Nun zu den Meistern. Die Kirchenbücher sind online einsehbar auf einer polnischen-Archiv-Seite.
Hier zum Beispiel für die Nikolaikirche bzw. St. Georgenkirche
[Gäste sehen keine Links]

Die Marienkirche habe ich schon weitestgehend durchgeackert. Der Vorteil dieser Seite ist, dass man sie ohne Anmeldung besuchen kann und sogar die Bücher downloaden kann. Wenn Transkribus noch kostenlos wäre (was es leider nicht mehr ist), könnte man nun eine KI nach allen Gold- und Silberarbeitern und Juwelieren suchen lassen.

Fall es mal jemand versuchen möchte und die alte Schrift lesen kann ... :kissing:
LoeffelKolberg1819dFWM.jpg
LoeffelKolberg1819dFWM.jpg (65.35 KiB) 197 mal betrachtet
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