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Thema Bindeschild Wien

Entdecke die Geheimnisse deiner Porzellanschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Bestimmung von Porzellanmarken und Porzellanstempeln. Egal ob du Sammler, Liebhaber oder einfach nur neugierig bist – hier findest du Antworten auf deine Fragen!

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Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:

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Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.

So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten. 😊

  • porzellanmaus Offline
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Thema Bindeschild Wien

Beitrag von porzellanmaus »

Guten Abend
es sind mal wieder die Kenner der Materie gefragt: ich habe vor einigen Jahren ein Mokkatäschen mit Bindeschild-Marke (ohne Untertasse) erworben, da mir das Porträt der Dame mit Engeln gefallen hat. Das trägt auch unten rechts eine Signatur, vermutlich "Uhl" und ist nur auf einer Seite zu sehen. Ich hatte gehofft, dass das Porträt handgemalt ist, allerdings ist die Struktur sehr flach, daher vermutlich ein Druck. Die Goldverzierung mit Punkten ist "erhaben" daher vermutlich von Hand ergänzt. Meine Frage ziehlt nun natürlich um die berühmte Frage der Herkunft des Tässchens- Wien oder nicht? Ich vermute einer der vielen Fälschungen...
Mich würde eure Meinung interessieren, bin gespannt.
Viele Grüße
PM
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Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott

Du bist hier, weil du die Geschichten liebst, die alte Dinge erzählen. Aber was, wenn eine Geschichte aus der Vergangenheit noch nicht zu Ende ist? Mein Thriller "HALDENFEUER" ist eine solche Geschichte aus dem Ruhrgebiet, in der alte Schuld wieder zum Leben erwacht und die Vergangenheit eine blutige Spur in die Gegenwart zieht. Für alle, die es lieben, in die Abgründe der Vergangenheit zu blicken. Du tauchst in eine Welt ein, in der ein müder Kommissar aus Dortmund und ein getriebener Lokalreporter an ihre Grenzen stoßen, weil ihr Gegner die Regeln von Logik und Wahnsinn neu schreibt. Es ist eine düstere Jagd, perfekt für lange Herbstabende. Fängt als Krimi an und wird schnell zum Thriller.

Euer Ralph (rup)

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  • nux Offline
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Thema Bindeschild Wien

Beitrag von nux »

Hallo :slightly_smiling_face:

vorweg - dat Dingen heißt 'Bindenschild' [Gäste sehen keine Links]

Mit der handschriftlichen Signatur und wie das angelegt ist, würde ich eher auf alles gemalt tippen. Oft kann man es nicht unterscheiden, aber diese 'Abziehbildchen'-Umdrucke sind meist greller, professioneller und oft an bestimmten Signaturen (Angelika Kaufmann o.a.) sowie Rasterungen im Zentrum eines Motivs erkennbar. Oft sind nämlich die Ränder angleichend an die Fläche des Objekts dann händisch gepinselt.

Entscheidender als die Marke selbst beim 'kann eine Bindenschild-Bodenmarke echt sein' ist die Qualität eines Stücks und auch das Motiv. Hier dieses dreieckige Etwas könnte ich jeden falls nicht sicher als ja oder nein ansprechen.
Hinzu kommen auch so wilde Sachen wie spätere Übermalungen/Dekorationen auf originalem (glasierten, teilbemaltem) Wiener Porzellan: Verfälschungen.
Und externe Bemalungen/Dekorationen auf aus der Manufaktur stammendem Weißporzellan mit eben schon dem Bindenschild ja auch drauf. Vergleichbar Meissen z.B.; nur, dass einem da eine entsprechende Anzahl Schleifstriche dazu, also ob intern bemalt oder nicht, was verraten können. Oder bei KPM Berlin ein fehlender Reichsapfel nach 1832 ...

Hier ist die Marke zumindest schonmal Unterglasur, wenn ich das richtig sehe. Aber mehr auch nicht - keine Zahlen, keine Blindstempel

Wenn Du Dich etwas einlesen möchtest: Fr. Neuwirth hat da mehr als etwas zusammengetragen zu
Marken auf Wiener Porzellan und Nachahmern [Gäste sehen keine Links]
sowie Fälschungen Wiener Porzellans [Gäste sehen keine Links] - und da ist alles beschrieben, was wie drauf sein kann oder wie sein sollte, braucht man nicht alles abkupfern

Und zu Bildungszwecken wie 'echtes Wiener' aussehen kann, ein paar Bsp. was & wie man zwischen 1718 und 1864 so drauf gemalt hat - mit Vienna style-Positionen hast Du dann auch gleich den Vergleich mit 'guten' Stücken anderer Herkunft; aber selbst die tw. mit fraglichen Motiven (gemalt oder Druck) - hänge'mer das doch mal hoch auf
[Gäste sehen keine Links]
[Gäste sehen keine Links]

Auch wenn Du schon in der Richtung gedanklich unterwegs warst - was sagt Dein danach erweitertes Bild? Ob das Porzellan selbst daher sein kann, müsste aber ein Fachmensch in real beurteilen; die Malerei, hm...

Zu der Signatur 'Uhl' kann man jetzt nun noch versuchen zu 'forschen' ob und in welchem Zusammenhang das ev. noch aufscheint.

Gruß
nux
  • Sartre99 Offline
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Thema Bindeschild Wien

Beitrag von Sartre99 »

Hallo,
gibt hier zwei Porzellanmalereien mit dem Namen Uhl: [Gäste sehen keine Links]
im Porzellanlexikon werden noch mehr aufgeführt: [Gäste sehen keine Links]
Dabei auch eine Anna Uhl die in Altrohlau gearbeitet hat. Und das schlägz den Bogen zu dem Link bei Nux zu Frau Neuwirth und den "Hauptnachahmern" des Bindeshcildes in Altrohlau.
Finde auch sehr im Stil von Angelika Kaufmann gemalt.
Hier mal ähnliche Stücke: [Gäste sehen keine Links]
oder hier: [Gäste sehen keine Links]
Lieben Gruß
  • porzellanmaus Offline
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Thema Bindeschild Wien

Beitrag von porzellanmaus »

Hallo Nux, hallo Satre,
danke euch mal wieder für die vielen Infos, die meinen "Verdacht" bestätigen. Trotzdem ein nettes Stück.
Viele Grüße
PM
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