hermann.h hat geschrieben: ↑Freitag 25. November 2022, 11:51Richtung
Sartre99 hat geschrieben: ↑Donnerstag 24. November 2022, 18:27
Der zweite von links sieht interessant aus
kann man so sagen, ja

... ein Prunk- und Prachtstück, ein Unikat, wenn man es genau nimmt. Ob auch von der Form her - das wäre noch wieder was.
Besagter Ober-Meister der Berliner Töpfer-Innung in der Widmung mit den Initialen HT müsste ein
Hermann
Thiele sein. Ein Namensvetter gar :relaxed:
1900 war der noch Stellvertreter - steht zu vermuten, dass der Krug für ihn zum Antritt in sein Amt gemacht/dekoriert wurde.
1903 jedenfalls war er es
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1912 immer noch
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und 1922 wurde er 70 Jahre alt
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Das - macht das Krügelchen m.M. museal. Neben der gut gemachten Ausführung noch im Stil des Historismus und der gelungenen Bemalung hat das Dingen dadurch durchaus historische Bedeutung. Weiß nicht, ob das Keramikmuseum in Berlin der richtige Ansprechpartner dafür wäre, aber wenn nicht, könnten die vllt. einschätzen, für wen oder wo das ev. in Berlin von Interesse wäre
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noch - der W. Stein muss ja kein Porzellanmaler direkt gewesen sein; ist doch kein Porzellan, sondern Keramik. Ton - Irdenware? was musste ein Töpfer denn alles lernen außer drehen und formen? glasieren doch auch und vermutlich auch bemalen. Als ich unter Stein also einen mit W ausguckte, fand sich ein Wilhelm, Töpfermeister sogar (2.Spalte, 19. von oben)
[Gäste sehen keine Links] - und wie man sehen kann, unter gleicher Adresse wie der Schöffel auch - Lindowerstr. 10. Wenn das kein Zufall ist?