Gemälde (-kopie) aus dem 18. Jh. , mit einem adligen Herren aus dem H. R. R.
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- loup_de_la_nation Offline
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Gemälde (-kopie) aus dem 18. Jh. , mit einem adligen Herren aus dem H. R. R.
Guten Tag,
dieses Gemälde habe ich vor Kurzem ersteigert, doch bin ich mir keineswegs gewiss, wer der abgebildete Herr sein soll. Aufschlussreich ist dabei natürlich die Signatur auf der Rückseite der Leinwand, doch ich selbst kann den Gesamtzusammenhang nicht entschlüsseln, bin also völlig im unklaren.
Es würde mich besonders freuen, wenn ihr mir dabei helfen könntet, dabei ist alle Information, auch über die Signatur hinaus, sehr von Vorteil für mich.
Vielen Dank an alle, die helfen können und werden!
Viele Grüße
N. W.
Anbei nun die Bilder:
dieses Gemälde habe ich vor Kurzem ersteigert, doch bin ich mir keineswegs gewiss, wer der abgebildete Herr sein soll. Aufschlussreich ist dabei natürlich die Signatur auf der Rückseite der Leinwand, doch ich selbst kann den Gesamtzusammenhang nicht entschlüsseln, bin also völlig im unklaren.
Es würde mich besonders freuen, wenn ihr mir dabei helfen könntet, dabei ist alle Information, auch über die Signatur hinaus, sehr von Vorteil für mich.
Vielen Dank an alle, die helfen können und werden!
Viele Grüße
N. W.
Anbei nun die Bilder:
- redfox Offline
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Gemälde (-kopie) aus dem 18. Jh. , mit einem adligen Herren aus dem H. R. R.
Hallo und willkommen.
Ich lese:
Herr Carl Gidobald, Heiliger Römischer Reichsgraf zu Wessperg und Langenstein,
Königlich-Kaiserlicher geheimer Rat und Landvogt der Landgrafschaft Ressenburg.
primor müsste Adliger, höherer Herr bedeuten.
Gruß redfox

Ich lese:
Herr Carl Gidobald, Heiliger Römischer Reichsgraf zu Wessperg und Langenstein,
Königlich-Kaiserlicher geheimer Rat und Landvogt der Landgrafschaft Ressenburg.
primor müsste Adliger, höherer Herr bedeuten.
Gruß redfox
-
- lins Offline
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Gemälde (-kopie) aus dem 18. Jh. , mit einem adligen Herren aus dem H. R. R.
Willkommen N.W. :slightly_smiling_face:
Es ist vielleicht Graf Carl Guidobald von Welsperg (1678-1723).
Der sieht doch Deinem adeligen Herrn schon sehr ähnlich allerdings spiegelverkehrt gemalt
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Hier noch ein paar Urkunden, in denen ein Karl erwähnt wird. Ob es der gleiche ist weiß ich nicht.
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Der Text auf der Rückseite lautet mit Lücken(?):
"Excellenz
Herr Herr Carl Guidobald dest.(?) H:R:R:(?)
Graff zu Welsperg pimör und Langenstein dero Königl.-
Kayserl. Mayl.(?) Cammerer geheimber Rath und Landvogt der Land=
graff schafft Nettenburg(?), copiert 1752"
Erst mal soweit.
Gruß
Lins
Ah, @redfox hat ja auch schon was geschrieben, super.
Es ist vielleicht Graf Carl Guidobald von Welsperg (1678-1723).
Der sieht doch Deinem adeligen Herrn schon sehr ähnlich allerdings spiegelverkehrt gemalt
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Hier noch ein paar Urkunden, in denen ein Karl erwähnt wird. Ob es der gleiche ist weiß ich nicht.
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Der Text auf der Rückseite lautet mit Lücken(?):
"Excellenz
Herr Herr Carl Guidobald dest.(?) H:R:R:(?)
Graff zu Welsperg pimör und Langenstein dero Königl.-
Kayserl. Mayl.(?) Cammerer geheimber Rath und Landvogt der Land=
graff schafft Nettenburg(?), copiert 1752"
Erst mal soweit.
Gruß
Lins
Ah, @redfox hat ja auch schon was geschrieben, super.
- marker Offline
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Gemälde (-kopie) aus dem 18. Jh. , mit einem adligen Herren aus dem H. R. R.
Guten Tag, zu Welsperg und dem Stammsitz Primör / Primiero s. hier
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H.R.R. gleich des Heiligen Römischen Reiches Graf zu ...
Zum Erwerb von Langenstein s. hier
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einen der Archiv-Einträge. Gruss marker
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H.R.R. gleich des Heiligen Römischen Reiches Graf zu ...
Zum Erwerb von Langenstein s. hier
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einen der Archiv-Einträge. Gruss marker
- loup_de_la_nation Offline
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Gemälde (-kopie) aus dem 18. Jh. , mit einem adligen Herren aus dem H. R. R.
Vielen lieben Dank an redfox und lins,
eure Informationen sind mir viel wert!
Ich kann durchaus Mal bei den Betreibern des Schlosses Langenstein anfragen, ob Sie zu dieser Kopie etwaige Informationen haben könnten oder unlängst das originale Gemälde in einen ihrer Räume hängen hätten.
Ferner würde ich euch gerne fragen, ob zum einen der Rahmen mit echten Ornamenten bzw. in Handarbeit gefertigt wurde und zum anderen, ob eine Restauration dringlich wäre.
Vielen Dank!
Viele Grüße
N. W.
eure Informationen sind mir viel wert!
Ich kann durchaus Mal bei den Betreibern des Schlosses Langenstein anfragen, ob Sie zu dieser Kopie etwaige Informationen haben könnten oder unlängst das originale Gemälde in einen ihrer Räume hängen hätten.
Ferner würde ich euch gerne fragen, ob zum einen der Rahmen mit echten Ornamenten bzw. in Handarbeit gefertigt wurde und zum anderen, ob eine Restauration dringlich wäre.
Vielen Dank!
Viele Grüße
N. W.
- loup_de_la_nation Offline
- Neuling
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Gemälde (-kopie) aus dem 18. Jh. , mit einem adligen Herren aus dem H. R. R.
Herzlichen Dank auch dir marker,
so schnell hätte ich mir nicht erträumt, zu so vielen Informationen zu kommen. Vielen Dank!
Viele Grüße
N. W.
so schnell hätte ich mir nicht erträumt, zu so vielen Informationen zu kommen. Vielen Dank!
Viele Grüße
N. W.
-
- lins Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
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Gemälde (-kopie) aus dem 18. Jh. , mit einem adligen Herren aus dem H. R. R.
Hi zusammen.
Ein Nachtrag:
Es muss "Nellenburg" heißen
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Die liegt nicht in Südtirol, wo der Guidobald gelebt hat, sondern bei Stockach Landkreis Konstanz.
Die Zusammenhänge zwischen Südtirol und dem Bodenseeraum, Langenstein, Nellenburg ergeben sich hieraus
[Gäste sehen keine Links]
Jetzt hat sich der Kreis geschlossen.
Grüße
Lins
Ein Nachtrag:
Es muss "Nellenburg" heißen
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Die liegt nicht in Südtirol, wo der Guidobald gelebt hat, sondern bei Stockach Landkreis Konstanz.
Die Zusammenhänge zwischen Südtirol und dem Bodenseeraum, Langenstein, Nellenburg ergeben sich hieraus
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Grüße
Lins
- marker Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
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Gemälde (-kopie) aus dem 18. Jh. , mit einem adligen Herren aus dem H. R. R.
Guten Tag, ein verspäteter Nachklapp: Keilrahmen und Bilderrahmen sehen verso sehr frisch aus, die sind kaum aus dem Barock, ich tippe eher auf das 20 Jahrhundert. Ein paar der Buchstaben sind augenscheinlich nachgezogen und nicht auf Leinwand, sondern auf einer Art Spachtelmasse aufgetragen. Ohne das genauer sehen zu können: ich tippe auf mindestens eine Restaurierung in nicht allzu ferner Vergangenheit. Man müsste sich mal die Stellen genau auf der Vorderseite ansehen. Ausserdem: für ein genuines barockes BIld fehlen mir da die präzise Detailfreude bei Perücke und Faltenwurf. Der Malstil hier wirkt deutlich moderner. Vielleicht gibt es dazu gar keine barocke Vorlage als Ölbild, man könnte an einen Porträt-Kupferstich der Zeit als Vorbild denken. Eine Restaurierung des Rahmens lohnt sich meiner Auffassung nach nicht, falls ich nicht ganz danebenhaue ist das ein moderner Gipsstuckrahmen oder ein maschinell geschnitzer aus Weichholz ohne viel Handarbeit. Gruss marker
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