China ohne Stempel, gebraucht. Hui oder pfui?

[DanTe6]

Hallo in die Runde,
unter den tausenden Sachen ist mir immer wieder folgendes Paar chinesischer wasauchimmer ins Auge gefallen.
Es hat keinerlei Stempel und ich hab wie immer null Ahnung...
Bin um jede Information dankbar.
Mehr bilder folgen. Die beiden Deckel waren beschädigt und wurden geklebt.
Mfg
Daniel

IMG_20201124_153405.jpg (63.61 KiB) 1372 mal betrachtet

IMG_20201124_153512.jpg (49.54 KiB) 1372 mal betrachtet

IMG_20201124_153434.jpg (92.5 KiB) 1372 mal betrachtet

IMG_20201124_153540.jpg (91.3 KiB) 1372 mal betrachtet

IMG_20201124_153525.jpg (76.29 KiB) 1372 mal betrachtet

[DanTe6]

...mehr Fotos

IMG_20201124_153613.jpg (111.97 KiB) 1371 mal betrachtet

IMG_20201124_153644.jpg (167.55 KiB) 1371 mal betrachtet

IMG_20201124_153329.jpg (85.69 KiB) 1371 mal betrachtet

IMG_20201124_153310.jpg (83.98 KiB) 1371 mal betrachtet

IMG_20201124_153417.jpg (94.18 KiB) 1371 mal betrachtet

[nux]

Paar chinesischer wasauchimmer

Hallo :slightly_smiling_face:

tja - Maße bitte noch angeben - und vor allem Bilder bei ausreichender Beleuchtung machen; vorzugsweise draußen. Damit man auch den Zustand & die Farben brauchbar erkennen kann. Denn: ob das nun blau oder schwarz ist ?

Geklebt? wo? wie viel? - ist aber meist keine gute Voraussetzung für Irgendwas und Irgendwasse, es sei denn echt uralt und sehr besonders.

Von der Form her sehen sie aus wie ginger jars, scheinen aber recht klein zu sein - Überblick [Gäste sehen keine Links]

andere Paare allgemein [Gäste sehen keine Links]

(Preise erstmal nicht beachten)
Miniatur? keine Größe angegeben [Gäste sehen keine Links] - aber Imari. Dazu dort [Gäste sehen keine Links]
als japanisch deklariert, gut 20 cm hoch [Gäste sehen keine Links]
ca. 28 cm [Gäste sehen keine Links]

Nun aber zwecks Hintergrund-Informationen dazu das [Gäste sehen keine Links]

Daraus, denn die meisten Behälter sind wohl schon chinesisch "Ebenso attraktiv für Sammler sind Imari-Ingwertöpfe. Imari-Keramik/Porzellan stammt ursprünglich aus Japan. Der gleichnamige Keramikstil hat seinen Namen vom Hafen von Imari in Japan, dem ursprünglichen Exportzentrum in die westliche Welt. Chinesische Imari-Keramik war im 17. und 18. Jahrhundert am weitesten verbreitet, erfuhr jedoch auch im späten 19. Jahrhundert ein Wiederaufleben. Imari-Ingwergläser, die durch traditionelle Glasuren in Blau-, Rot- und Goldtönen gekennzeichnet sind, werden häufig mit der Kangxi-Zeit der Porzellanherstellung in Verbindung gebracht, können jedoch aus einer späteren Zeit stammen."


dort kannst Du noch etwas stöbern; wenn Du Objekte einzeln aufrufst (dabei etwas runterscrollen), zumindest Schätzpreise (Größe/Datum auch beachten) sehen [Gäste sehen keine Links] -

Wie Du vllt. jetzt schon erahnen kannst, da die Bandbreite groß ist, eine Herkunfts- und Altersbestimmung ohne Marke von hier aus nicht machbar: das müsste wer sehen oder noch besser in die Hand nehmen können, der da speziellere Kenntnisse hat. Denn ich jedenfalls hab da zu wenig Ahnung, um auch nur zu wissen, ob es von so was auch wesenlich jüngere, sprich neuzeitliche Ausführungen geben könnte.

soweit nur erst ein paar Ideen zu dem Thema

Gruß
nux

[DanTe6]

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort, bin leider noch neu hier um Forum und muss noch lernen wie alles funktioniert. Morgen mache ich noch ein paar Fotos mit Maßen.
Ich vermute die waren mal was wert (zum einen weil man sie repariert hat anstatt wegzuschmeißen, zum anderen weil sie keine Stempel aufweisen was oftmals auf Massen Exportware hinweist). Zumindest hab ich das so verstanden aus dem was ich bislang gelesenen hab. Weitere Erleuterungen von Menschen mit Fachwissen sind sehr willkommen.
Lg
Daniel

[DanTe6]

Mehr Bilder

IMG_20201125_084747.jpg (220.75 KiB) 1321 mal betrachtet

IMG_20201125_084734.jpg (327.49 KiB) 1321 mal betrachtet

IMG_20201125_084759.jpg (144.82 KiB) 1321 mal betrachtet

IMG_20201125_084701.jpg (162.77 KiB) 1321 mal betrachtet

IMG_20201125_084633.jpg (234.1 KiB) 1321 mal betrachtet

[DanTe6]

Und noch mehr Bilder. Stempel ist beim besten Willen nicht zu finden, die Defekte und die bescheidene Verarbeitung lassen mich vermuten das es kein Vorzeigeobjekt war sondern tatsächlich für den Gebrauch entstanden ist. Das es bis heute überlebt hat macht mich stutzig und neugierig.
Ach ja, das Objekt kommt aus Zürich.

IMG_20201125_084513.jpg (293.86 KiB) 1319 mal betrachtet

IMG_20201125_084539.jpg (193.23 KiB) 1319 mal betrachtet

IMG_20201125_084613.jpg (235.29 KiB) 1319 mal betrachtet

IMG_20201125_084551.jpg (215.21 KiB) 1319 mal betrachtet

[nux]

danke für dei neuen Bilder. Ja, interessant, tatsächlich nur knapp 20 cm und die tw. recht dunkle Farbgebung finde ich ungewöhnlich. Aber wie gesagt, klar zu wenig Erfahrung mit so etwas meinerseits. Das diese Töpfe als Sammler- oder zumindest als Liebhaberobjekte gesehen werden, ging wohl aus dem Artikel hervor; also wundert mich ZH da nicht :upside_down_face:

Die Neugier kann ich jedoch nachvollziehen - keine Marke ist ja ok in dem Zusammenhang, den Du ja schon genannt hast. Eine Möglichkeit ev. noch vorab online andere Leutz spezieller dazu fragen, wäre dort [Gäste sehen keine Links]

schaut man in die Bilder der Beiträge zu ähnlichen Objekten, dann gab es da schon Einiges [Gäste sehen keine Links]

Ansonsten hat man ja auch die Chance 'richtige' Auktionshäuser weltweit mit entsprechenden Fachabteilungen für Asiatika übers Netz zu erreichen - kann man guugeln, und auch vllt. mehrere befragen [Gäste sehen keine Links] - entweder - wie im Titel - hui oder hui buh - bestätigen oder ausschließen oder irgendwas dazwischen